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Spiel: | Warhammer 40.000: Mechanicus |
Publisher: | Kasedo Games |
Developer: | Bulwark |
Genre: | Strategie |
Getestet für: | PS4 |
Erhältlich für: | PS4, Switch, XOne |
USK: | 12 |
Erschienen in: | 9 / 2020 |
Bereits seit zwei Jahren gibt es Warhammer 40.000: Mechanicus für den PC, jetzt erscheint das rundenbasierte Strategiespiel aus dem wohl größten RPG-Universum auch für Konsole. Darin befehligt Ihr die Tech-Priester des ”Adeptus Mechanicus”, religiös-fanatische Cyborgs, die in einem verlassenen Alien-Grab nach fortschrittlicher Technologie suchen. Das geschieht über Missionen, in denen Ihr Eure Einheiten auf einer Übersichtskarte durch Räume bewegt, in denen Euch kurze Text-Quests erwarten, die Ihr in Form von Multiple-Choice-Antworten löst und so Belohnungen einstreicht oder, wenn Ihr Pech habt, in einen Kampf gegen die Erbauer der Grabstätte ziehen müsst. Die roboterartigen ”Necrons” haben nämlich etwas gegen die Plünderung ihrer Grabstätten und erwachen zu neuem Leben, um Euch aufzuhalten.
Die Gefechte werden im XCOM-Stil ausgetragen. Leider sind diese sehr langwierig und es fehlt ein Deckungssystem, sodass es auf ein recht eintöniges ”Gegner schießen – Ich schieße” hinausläuft. Habt Ihr eine Aufgabe bewältigt, gibt es neue Waffen und Ressourcen, mit denen sich Eure Techpriester aufrüsten lassen. Jede Entscheidung und jeder Kampf erhöhen einen missionsübergreifenden ”Erweckungstimer”. Sobald der auf 100% steht, ist es Zeit für den finalen Fight – vorausgesetzt Ihr habt genügend Aufträge abgeschlossen. Wenn nicht, Pech gehabt. Leider verrät das Spiel nämlich nirgends, welche Missionen wichtig sind. Wirklich schön sehen weder die Kämpfe noch die Oberwelt aus. Wer bei einem Rundenstrategie-Spiel Triple-A-Grafik sucht, ist ohnehin an der falschen Adresse.