WWE 2K16 – im Test (PS4/XOne)

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Steve Austin steht synonym für die deftige Gangart, die die WWE mit ihrer ”Attitude”-Ära gegen Ende der 1990er einläutete: ”Stone Cold” mauserte sich als knallharter und heftig fluchender Charakter zu einer Legende im Showsport. Seine Karriere dürft Ihr in WWE 2K16 nachspielen.

In der Rolle von Austin absolviert Ihr verschiedene Matches und müsst dabei gewisse geschichtlich bedingte Vorgaben einhalten, zum Beispiel einen bestimmten Move zeigen. Erfolgreich abgeschlossene Herausforderungen schalten unter anderem neue Wrestler und Arenen frei. Die Schwierigkeit ist fest auf ”Normal” eingestellt, was gerade Kämpfe mit mehreren Aufgaben anstrengend machen kann.

Umfangreich wie nie ist der Kader: Rund 124 Wrestler, Diven und Legenden stehen zur Wahl, einige davon müssen jedoch freigespielt werden. Die Damen und Herren lasst Ihr wie gewohnt in einer stattlichen Anzahl von Matchvarianten offline wie online antreten. Außerdem erstellt Ihr eigene Veranstaltungen, bastelt im umfangreichen Editor einen eigenen Superstar für den Karriere-Modus oder verändert die bestehenden Akteure im Detail.

Während beim Umfang alles passt, hapert es in den Bereichen Technik und Spielbarkeit. Einige Charaktermodelle haben weder bei Gesicht noch Statur eine Ähnlichkeit mit ihren realen Vorbildern andere Figuren wiederum sehen authentisch aus. Im Publikum sitzen einmal mehr viele hässliche Geschwister, die Arenen sehen kantig und steril aus. Submission- und Pin-System wurden geändert und erfordern nun Stickdrehungen bzw. das Treffen einer Markierung. Knifflige Konter und hampelige Aktionen bleiben dagegen erhalten.

Sascha Göddenhoff meint: Die WWE-Spiele haben keine Konkurrenz und ruhen sich auf ihrem Monopol aus. Inzwischen scheint es sogar egal zu sein, ob die virtuellen Kämpfer ihren realen Vorbildern ähneln. Ein durch Show und Präsentation bestimmter Sport wie Wrestling braucht eine optisch kompetente Aufmachung! Auch hilft das erneute Herumdoktern an der Steuerung nicht, das Spielgefühl griffiger oder dynamischer zu machen. Die vielen Matchvarianten und Editor-Optionen wiegen die Mängel nicht auf.

  • spielt die Karriere von ”Stone Cold” Steve Austin nach
  • riesiges Aufgebot mit rund 124 Wrestlern, Diven und Legenden
  • neues System für Submission und Pin

Dicker Inhalt, schwache Aufmachung: ”WWE 2K16” bietet reichlich Modi und Optionen, überzeugt aber weder technisch noch spielerisch.

Singleplayer66
Multiplayer
Grafik
Sound
Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Es hat nicht weiter entwickelt, nicht mal an den Technik und das ist nicht mal Next Gen.

Tomatenmann MofD
I, MANIAC
Tomatenmann MofD

Mein Kumpel steht total auf die Serie..ich wusste gar nicht das sie so mittelmäßig bewertet wird ….

Ziep
I, MANIAC
Ziep

Hm, ein bestimmter Move von Stone Cold… dann muss man entweder nen Punch oder den Stunner ständig machen. Story mode ist also einfach 😀 124 sind echt viel, aber wie man sieht kann das das Spiel nicht retten. Schön, dass es konstant schlecht bewertet wird seit Jahren.