Zombie Army Trilogy – im Test (PS4)

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Zweiter Weltkrieg, Zombies und Scharfschützengewehre – das sind ja gleich drei Wünsche auf einmal! Die englischen Shooter-Profis von Rebellion schnüren Euch ein blutiges Überraschungsei mit Dauerfeuergarantie, das sich aus zwei bereits 2013 für PC veröffentlichten Sniper Elite-Ablegern und einem frischen dritten Teil zusammensetzt. Jedes der insgesamt 15 Levels und der Horde-Modus lassen sich direkt anwählen und solo oder zu viert im Online-Koop-Modus bestreiten. Ein Tipp vorneweg: Mit Kumpels macht es mehr Spaß!

Zombie Army Trilogy führt Euch untermalt von Schauermusik, die an John-Carpenter-Filme erinnert, durch das kriegsgeschüttelte Berlin, dunkle Wälder, U-Bahn-Tunnel und Festungsanlagen. Immer dabei: Zombies aller Art. Nahkampf-Zombies, Zombie-Scharfschützen, MG-Zombies, Beschwörer-Zombies, gepanzerte Zombies, dicker gepanzerte Zombies, Selbstmörder-Zombies, Flammen-Zombies und Kettensägen-Zombies machen Euch ständig das Leben schwer und wollen mit Pistole, Flinte und Scharfschützengewehr niedergemäht werden. Sniper Elite-typisch präsentiert der Titel Treffer mit dem Snipergewehr in einer cineastischen Röntgenansicht, die Häufigkeit lässt sich stufenweise regeln. Kopftreffer sind immer die beste Wahl, sonst stehen die KI-losen Gesellen gerne wieder auf.

Der Ablauf in den Levels ist stets gleich, Ihr kämpft Euch von Checkpoint zu Checkpoint, ab und an haltet Ihr eine Stellung gegen mehrere Zombie-Wellen, dann munitioniert Ihr in einem Schutzraum Euer Arsenal auf und wiederholt das Ganze. Hier liegt auch schon das Problem: Abwechslung oder Anspruch gibt es bei Zombie Army Trilogy nicht. Die Hintergrundgeschichte bleibt trotz mehrerer wählbarer Charaktere und Zwischensequenzen nur eine Randnotiz. Wer keine tiefgreifende Spielerfahrung sucht und einfach stumpf Nazis totschießen will, ist hier trotzdem gut bedient. Und wer will das nicht?

Tobias Kujawa meint: Wer nach Feierabend mal 30 Minuten abschalten will, ist bei Zombie Army Trilogy genau richtig. Mit Dauergeballer und X-Ray-Shots entspannt man sich perfekt vom stressigen Alltag. Nach einer halben Stunde ist es aber auch wieder gut. Denn spätestens dann fällt jedes Mal auf, dass man eigentlich immer dasselbe tut und dabei einen Geisteszustand annimmt, der dem der Untoten im Spiel gleicht. Lasse ich meine grauen Zellen arbeiten, fällt mir sofort auf, wie wenig die Scharfschützengewehre zu diesem Szenario passen: Bei eingeschränkten Schlachtfeldern und hohlen Gegnermassen greife ich eigentlich lieber zu Flächenwaffen wie Schrotflinte oder MG. Ein Satz zur Grafik: Das frische Kapitel 3 geht in Ordnung, den beiden anderen sieht man ihr Alter an.

  • 3 Kampagnen mit je 5 Levels, alle direkt anwählbar
  • spielt Story und Horde-Modus solo oder online zu viert
  • X-Ray-Bulletcam und massig Blut

Der perfekte Gewalt-Happen für zwischendurch: Die tumbe Nazi-Zombie-Massenmetzelei mit B-Movie-Touch macht besonders im Koop-Modus Laune.

Singleplayer63
Multiplayer
Grafik
Sound
daMatt
I, MANIAC
daMatt

Ist das jetzt gerade ein Fehler in der Matrix? Ich könnte schwören, dazu gab es schon mal einen Online-Test. ^^