Reise nach Japan – der große Ratgeber!

0
284

Immer wieder erreichen mich und meine Frau Nina Zuschriften, wie man denn jetzt am besten nach Japan kommt, worauf man achten soll und wo man am besten unterkommt. Da wird es Zeit, Tacheles zu reden! Hier also unser bereits seit langem in Planung befindliches Projekt eines allumfassenden Ratgebers – geeignet für Anfänger sowie für Leute, die bereits mehrfach vor Ort waren.

Schließlich ist Japan ein gelebtes Stück Videospielkultur – grell, bunt, laut…und definitiv anders als alles, was wir hierzulande kennen.

Aufgrund der Länge (und den vielen Fragen, die uns eingefallen sind) haben wir den Beitrag übrigens in mehrere Teile gegliedert. Freut Euch also schonmal auf die nächsten Beiträge.

Los geht’s!

Wieviel Zeit sollte ich für einen Japan-Urlaub einrechnen?

Für Japan (wie für jeden Urlaub) gilt immer: Je länger, desto besser. Wenn Ihr Euch dafür entscheidet, einmal quer über den Globus zu fliegen, sollten zwei Wochen Zeit das Mindeste sein. Vor allem in Hinsicht auf die doch recht teuren Flugkosten.

Lieber nur nach Tokyo… oder macht eine Rundreise Sinn?

Hierbei kommt es auf die Länge des Urlaubs an:

Bei zwei Wochen: Lieber nur Tokyo ansteuern und Tagesflüge von dort aus planen. Nikko, Kamakura und Yokohama liegen in unmittelbarer Nähe und sind schnell (und einfach) per Zug erreichbar. Die zwei Wochen vergehen ohnehin schneller, als Ihr “domo arigato mr. robotto” sagen könnt!

Yokohama Chinatown

Chinatown in Yokohama gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen von Tokyoter Familien.

Bei drei Wochen dürft Ihr Euch ruhigen Gewissens und ohne Stress bis nach Kyoto, Nara, Osaka oder gar Hiroshima wagen – den schnellen, zuverlässigen dafür nicht ganz billigen Zugverbindungen sei Dank. Für Osaka und Kyoto bieten sich drei bis fünf Tage vor Ort in einem extra gebuchten Hotel an.

Bei vier Wochen stehen Euch praktisch alle Inseln offen. Unsere Empehlung: Ab in den (hierzulande wenig bekannten) Süd-Westen! Auf Kyushu geht’s dann nach Beppu (heiße Quellen), Nagasaki (Atombomben-Museum) und in die westliche Hauptstadt Fukuoka.

Nagasaki

Über den Resten dieser Kirche explodierte die Atombombe in Mitten von Nagasaki. Heute steht hier ein Museum und erklärt die Schrecken von “Fat Man”.

Wie teuer wird der Spaß?

Flug: Ca. 650-750 Euro kostet Euch der Flug nach Japan – wenn man clever abwartet und auf Angebote achtet, auch schonmal nur zwischen 500 und 600 Euro. Studententickets sind nicht immer günstiger als normale, erkundigt Euch einfach bei mehreren Anbietern, seid im Zeitraum ein wenig flexibel und achtet auf Flug-Schnäppchen von mydealz.de.

Übernachtung Gut 30 Euro pro Nacht und pro Person, je nachdem wie der Yen grade steht und ob man nur in Tokyo bleibt. Wer ganz spartanisch nächtigen möchte, natürlich auch günstiger. Unser Tipp für Tokyo-Urlauber ohne große Ansprüche: Das Kimi Ryokan in Ikebukuro bietet nicht viel, ist dafür blitzsauber, gepflegt…und günstig!

Kimi Ryokan

Kleiner (und von außen äußerst unspektakulärer) Ort der Ruhe,
in einer Seitenstraße von Ikebukuro: das Kimi-Ryokoan!

Verpflegung …ist gar nicht mal so teuer, wie man erwarten könnte. Wenn man sparsam lebt, reichen durchaus 10 bis 15 Euro pro Tag, in den richtigen Läden kann man aber speisen wie Gott in Frankreich. Typische Anlaufstellen für Asia-Fast-Food-Touristen sind die Filialen von Matsuya und Yoshinoya.

Matsuya und Yoshinoya

Zwei der wichtigsten Fast-Food-Ketten in Japan: Matsuya und Yoshinoya.

Bahnfahren Den Japan Rail Pass gibt es für ein bis drei Wochen. Die Anschaffung lohnt sich aber nur, wenn man zumindest den Weg nach Kyoto antritt – innerhalb von Tokyo kommt Ihr ziemlich günstig rum. Dort gibt es Tageskarten (man sollte sich aber vorher ausrechnen, ob man die wirklich braucht) für 700 bis 1000 Yen, also knapp 10 Euro. Die günstigsten Tickets der Yamanote-Linie (die einen praktischen Rundkurs in Tokyo abfährt) kosten 160 Yen. Wenn man an einem Tag nur ein einziges Ziel in Tokyo ansteuert (zum Beispiel ein Fußmarsch von Ueno nach Akihabara), rate ich eher zu zwei Einzeltickets als zu einer Tageskarte.

Eintrittspreise …sind meist recht moderat, bei Tagesausflügen sollte man natürlich mehr für die Tempel einrechnen. Es gibt viele sehenswerte Museen und Tempel ab ca. 300 bis 1000 Yen; als Student sollte man versuchen, überall den ermässigten Preis herauszuschlagen. Einfach darauf bestehen – hat bei uns immer gewirkt 🙂

Einkaufen …kann teuer werden, aber hier muss jeder für sich entscheiden, wieviel er investieren möchte. Klamottenkauf für “dicke” Europäer ist sowieso ein Ding der Unmöglichkeit, schmale Style-Käufer müssen teils tief ins Portemonnaie greifen.

Verkleidung für Hunde?

Wer bei den japanischen Größen nichts für sich selbst findet,
der greift einfach zu schicken Style-Klamotten für seinen..Hund!?

Welche Flugroute ist die Beste?

Direktflüge gibt es innerhalb Deutschlands nur ab München oder Frankfurt. Da dort Lufthansa und Japan Airlines den Himmel für sich beanspruchen, werden die Flüge dementsprechend teuer. Doch auch bei Lufthansa gibt es ab und an Sonderangebote – aufpassen und zuschlagen! Die Direkt-Flugdauer beträgt ca. 11 bis 12 Stunden pro Flug, die Kosten liegen bei (mindestens) 900 Euro (bis weit aufwärts). Vor dem Flug eine Aspirin schlucken, um das Blut flüssig zu halten – das beugt Trombosen vor.

Für die meisten Japan-Touristen wird es wohl der Flug mit Zwischenstopp werden – zum Beispiel mit British Airways über London, Air France über Paris, Sas über Kopenhagen oder KLM über Amsterdam. Die Flugzeit ist so natürlich länger und die 2 bis 3 Stunden Umsteigezeit können an den Nerven zehren. Insgesamt ist man dann schon um die 15 bis 18 Stunden unterwegs.

Alternativ gibt es noch die Möglichkeit, mit der Fluggesellschaft Emirates über Dubai zu fliegen. Der Flug bis nach Dubai dauert etwas über sechs Stunden, nach Narita fliegt man dann nochmal neun Stunden. Alternativ kann man aber auch schon in Osaka landen, dann verkürzt sich die Flugzeit ein wenig. Hier ist vor allem die lange Wartezeit auf den nächsten Flug zu beachten. Einige Flugangebote findet man auf diesem Weg ab 22 Stunden aufwärts…keine gute Alternative.

Die Kosten für beide Varianten mit Zwischenstopps können gering gehalten werden, man muss zeitlich flexibel ist und auf Angebote achtet. Oft fliegt man an bestimmten Wochentagen günstiger, diverse Webseiten bieten Euch mittlerweile aber auch eine flexible Suche an.

Und wo soll ich landen?

Wollte man Tokyo ansteuern, kam lange Zeit nur der Flughafen in Narita in Frage. Dieser befindet sich weit außerhalt der Stadt – Ihr braucht mindestens eine Stunde, um vom Flughafen bis nach Tokyo zu kommen und zahlt dafür auch um die 30 Euro. Die günstigere Variante mit der Keisei Line im Limited Express kostet 1160 Yen, also gut 10 Euro – damit benötigt Ihr rund zwei Stunden und fühlt Euch dabei wie in einer Bummelbahn. Vorteil: So bekommt Ihr bereits einen guten Eindruck vom Umland der Millionen-Metropole.

Keisei Line von Narita nach Tokyo

Seltener Anblick: Wer am Narita Airport in die Keisei Line einsteigt,
der findet eine vollkommen leere Bahn vor. Gewöhnt Euch besser nicht an diesen Luxus.

Seit einiger Zeit bietet auch der zweite Flughafen Haneda (direkt in Tokyo gelegen) Auslandsflüge an. Diese sind jedoch begrenzt und es gibt nicht ganz so gute Angebote. Außerdem sind die Flugzeiten ein rechtes Unding und verlangen Euch unmögliche Zeitplanungen ab: “Wie zum Geier soll ich denn um sechs Uhr morgens abfliegen, wenn die erste Bahn innerhalb Tokyos um halb fünf fährt…?”

Natürlich kann man auch andere japanische Flughäfen ansteuern, zum Beispiel den Flughaften in Osaka. Die Stadt bietet mit Den-Den-Town (vergleichbar mit Akihabara), dem größten Riesenrad in Japan und einem gigantischen Aquarium Unterhaltung für mehrere Tage. Die Zugreise bis nach Tokyo dauert mit dem Shinkansen-Schnellzug ca. drei Stunden.

Zu welcher Jahreszeit fliege ich am besten?

Hauptsache nicht im Sommer! Der Sommer ist in Japan nahezu unerträglich, da die Regenzeit einsetzt. Die Luftfeuchtigkeit ist schweißtreibend hoch und es ist so schwül, dass man mit Schwimmflügeln durch die Straßen treiben kann – definitiv keine schöne Reisezeit.

Gegen Ende des japanischen Sommers setzt der Regen dann meistens aus und es ist einfach nur noch tierisch heiß. Der japanische Sommer startet ungefähr im Juni und geht bis Mitte September. Wer nicht plant, ein vollkommen überfülltes, japanisches Schwimmbad aufzusuchen, oder irgendwo tief im Süden surfen gehen will, sollte sich diese Jahreszeit also vielleicht aus dem Kopf schlagen.

Der Herbst dagegen ist wunderschön, die Blätter färben sich rot. Das ist die perfekte Zeit für Ausflüge und um in den zahlreichen Parks Fotos zu schießen. Zeitlich gesehen startet der japanische Herbst Mitte bis Ende September und versiegt im November. Herbst und Frühling konkurrieren um die beste Jahreszeit – es gibt viele Fans der japanischen Laubfärbung, aber die Kirschblüte im Frühling sollte trotzdem jeder mal gesehen haben.

Herbst in Japan

Tempelstätte in Kamakura – so schön ist der Herbst in Japan.

Der Winter (Dezember bis Februar) ist zumindest in Tokyo sehr moderat. Die japanischen Alpen fangen den meisten Schnee ab – dort wurden übrigens auch diese irren Schnee-Dokumentationen gedreht, die ab und zu bei uns im deutschen Fernsehen laufen. In Tokyo fällt nur wenig bis kein Schnee, der Winter dort ist sehr trocken und normalerweise friert es auch nicht.

Schnee-Affen in Japan

Die Affen von Jigokudani sind einer der wohl am weitesten im Abseits gelegenen Touristen-Spots Japans.

Den Winter kann man natürlich auch perfekt nutzen, um Wintersport zu betreiben, oder um sich die Schneeaffen in den heißen Quellen von Jigokudani anzusehen. Für Schneefans also durchaus eine Überlegung wert – man muss nur beachten, dass manche Einrichtungen im Winter nicht geöffnet haben, oder ziemlich kurze Öffnungszeiten haben. Zudem wiegen Winterklamotten deutlich mehr (Stichwort Reisegepäck) und hindern Technik- und Souvenir-Fans am eifrigen Einkauf.

Der japanische Frühling ist immer noch die beliebteste Zeit, um nach Japan zu reisen. Wie schon erwähnt, ist der Herbst zwar auch klasse, aber einmal in seinem Leben sollte jeder, der auch nur entfernt an Nippon interessiert ist, ein japanisches Hanami feiern. Der Himmel ist strahlend blau, die Temperaturen sind angenehm – das ist ideal, um einen Tag zu investieren, an dem man sich in einen Park setzt und sich von Kirschblüten berieseln lässt.

Kirschblüte in Japan

Der Frühling setzt in Japan im März ein und reicht bis Mai bzw. Mitte Juni. Beachtet unbedingt, dass Japaner im Mai ihre Golden Week feiern! Das heißt für Touristen: An vier bis fünf Feiertage hintereinander steht das ganze Land komplett still. Zu dieser Zeit hat so ziemlich alles geschlossen, während die Japaner endlich mal Zeit für Urlaub finden. Tokyo ist währenddessen regelrecht vereinsamt – beachtet dies auf Eurer Terminsuche UNBEDINGT und erkundigt Euch vorher, wann die Golden Week stattfindet.

Muss ich bei der Einreise etwas beachten?

Deutsche Touristen brauchen bei der Einreise kein besonderes Visum. Es reicht der Reisepass, wenn die Reisedauer 90 Tage nicht überschreitet.

Seit 2007 wurden die Einreiseformalitäten verschärft. Mittlerweile wird man dabei abgelichtet und die Fingerabdrücke werden eingescannt.

Vor der Einreise muss man die sogenannte Disembarkation Card for Foreigner ausfüllen. Diese bekommt man zusammen mit der Embarkation Card for Foreigner im Flugzeug kurz vor der Landung. Alternativ liegen die vorgedruckten Karten vor dem japanischen Zoll am Flughafen aus, dort findet man auch Hinweise in mehreren Sprachen, wie man das Ganze auszufüllen hat. Wer sich die Karte bereits im Voraus ansehen möchte, schaut sich das folgende Bild einfach etwas genauer an (Rechtsklick -> Grafik anzeigen).

Disembarkation Card

Stichwort Reisegepäck: Was gehört rein, was nicht?

Die meisten günstigen Fluggesellschaften erlauben einem 20 bis 23 Kilo, in seltenen und großzügigen Fällen (z.B. bei Emirates) darf man auch 30 Kilo mit nach Japan nehmen.

Ein Koffertrolli oder ein Reiserucksack bieten sich an, immerhin sollte man daran denken, dass man sein Gepäck manchmal über weite Strecken durch Tokyo befördern muss. Dazu gehören Fahrten in vollkommen überfüllten Bahnen, der Transport durch vollkommen überfüllte Fußgängerzonen und tückische (weil ungewohnt lange) Rolltreppenfahrten (natürlich auch vollkommen überfüllt). Wenn man dazu noch mit einer Rundreise plant, sollte einen das Gepäck so wenig behindern wie möglich – am besten, es passt in ein Schließfach hinein.

Beim Gepäck für Japan gilt folgende Grundregel: Nicht zu viel mitnehmen, es wird genug gekauft! Schleppt also lieber alte Unterwäsche, Handtücher, löchrige Jeans und Schuhe mit nach Japan und lasst im Zweifelsfall alles Überflüssige dort. Das heißt jetzt nicht, dass Ihr herumlaufen sollt wie der letzte Straßenpunk – aber wenn Ihr Sachen entbehren könnt, schadet es sicher nicht. Auf dem Rückflug hat man generell IMMER Übergepäck und es macht wirklich keinen Spaß, am Flughafen nochmal alles umzupacken.

Gepäck aus Japan

Zwar schon länger her, aber definitiv ein gutes Beispiel dafür,
was kauflustige Touristen in einem Japan-Urlaub alles erwerben können.

Absolut No Go: Löchrige Socken. In Japan zieht Ihr oft die Schuhe aus, innerhalb von Wohnungen, Burgen oder Tempelanlagen läuft man immer auf Socken oder in Hausschuhen herum. Da kommt der Stinky-Pinky nicht ganz so gut.

Unbedingt solltet Ihr auch an folgende Dinge denken: Eine Auslandskrankenversicherung (zum Beispiel vom ADAC) und Kopien vom Reisepass, sowie den Flug- und Bahntickets. Richtig praktisch und für alle, die im Kopfrechnen nicht ganz so fit sind, ein absolutes Muss: Ein Taschenrechner mit Währungsumrechner, am besten zum selbst programmieren. Yen-Preise können auf Dauer durchaus anstrengend sein.

Wer schon einige Japaner kennt (oder kennenlernen möchte), der sollte typisch deutsche Gastgeschenke nicht vergessen. Perfekt einschleimen könnt Ihr Euch mit deutschem Bier, Schokolade, Haribo, Parmesan oder Salami – letztere ist natürlich nur mit Hindernissen durch den Zoll zu bekommen. Weniger gut kommt Lakritz an. Als Scherz (“Ui, guckt mal, wie ekelig!”) ist eine Packung Lakritzschnecken sicher nett (Japaner probieren gerne neue Sachen aus), allerdings können nur ganz wenige Japaner etwas mit dem Geschmack von Salmiak anfangen. Sehr witzig sind immer wieder ein paar Brausepäckchen – sehet und staunet 🙂

Soviel zum ersten Teil unseres Japan-Ratgebers! Im nächsten Teil widmen wir uns japanischen Futter-Tempeln… und was Ihr unbedingt mal probieren solltet (beziehungsweise wovon Ihr besser die Finger lassen solltet). Nebenbei erläutern wir die diversen Fortbewegungsmöglichkeiten in Japan (Bahn, Bus und Auto), verraten einige, persönliche Tipps für preiswerte Unterkunfte und geben einen kleinen Überblick über die wichtigsten japanischen Phrasen.

xisusx
I, MANIAC
xisusx

rauhe Sitten hier bei Maniac ?LOL

Triforce-Finder
I, MANIAC
Triforce-Finder

Du verwechselst da die Reihenfolge. Ich habe dich wgen deine F… anspielung, die alles von Ferkel bis Führer heißen könnte, als unsachlich bezeichnet. Nicht, weil du eine andere Meinung hast. Und jetzt tust du so, als ob deine Anschuldigung, ich wäre F… eine Reaktion darauf wäre? Es ist auch der aggressive Ton “”Schlag mal nach””, der mich dazu bringt, dich unsachlich zu nennen. Du nennst mich faschistisch, weil ich deine Meinung nicht mit Ja und Amen absegne? Das ist doch auch nicht besser, oder? Nach der Logik wären wir dann wohl Faschisten unter sich.Außerdem bin ich nicht der einzige, der seinen Unmut darüber geäußert hat, dass das eigentliche Thema erstickt wurde. Auch eine Art von Unterdrückung, oder? Wenn du ab und an mal meine Posts liest, weißt du, dass ich für so gut wie jede Diskussion zu haben bin. Wenn also sogar ich genervt bin, will das schon was heißen. Diese Aussage wirst du mir aber wahrscheinlich auch wieder auf Teufel komm raus verdrehen. Machs ruhig, ist mir Wurscht. Tschö.

Sinthoras
I, MANIAC
Sinthoras

nur weil wir einen hitler hatten, heißt das nicht, dass wir nicht über probleme im hier und jetzt diskutieren dürfen. außerdem ist schuld nicht vererbbar! und der 2. weltkrieg ist eine menschliche tragödie, nicht nur eine deutsche. vergangenes ist vergangen, und wir müssen unseren blick nach vorne richten. und dies bedeutet, dass auch deutschland israel kritisieren darf. und auch missstände im bereich einwanderung müssen angesprochen und behoben werden.

Gast

@Tri:Ist das nicht das erste Anzeichen von F(aschismus),wenn man jedem mit einer gegenteiligen Meinung die Sachlichkeit abspricht und ihn nicht mehr ernst nimmt?Wer sagt dir,dass du die Sachlichkeit gepachtet hast?Die Grundlage,jemandem zuzuhören,entziehs

Triforce-Finder
I, MANIAC
Triforce-Finder

Ich sehe das eher so, dass die Diskussion denen aufgezwungen wird, die einfach nur über einen Japan-Urlaub informieren wollen. Was auch immer du mit F gemeint hast, könnte man ebenso auf dich anwenden. Ich meine, wen es interessiert, der klickt auch garantiert auf einen Link. Oder hast du die Befürchtung, das keiner dem Link folgt?Wie auch immer, es nervt mich langsam. Den Artikel habt ihr mir eh schon vergällt. Warum sollte ich mich also noch mit diesem Mist von wegen F abgeben, den du ablässt? Ehrlich, damit hast du mir jede Grundlage genommen, dich ernst zu nehmen. Zu einer Guten Diskussion gehört nämlich Sachlichkeit, und die hast du mit deinen Andeutungen nicht gerade gepachtet.Have Fun.

Gast

@Tri:Die Schweizer hatten ja auch kein A.Hitlerli,daher können sie relativ locker mit solchen Themen umgehen.Wir haben unsere Vergangenheit als Bürde,von daher will ich garnicht über Minarettverbote u.ä. diskutieren,wie das Blocher und andere tun.Weil ich

Barubary
I, MANIAC
Barubary

Super Ratgeber :)War letztes Jahr für ca. 14 Wochen in Tokyo (Praktikum). Was den Sommer betrifft, kann ich dir nur zustimmen…der Sommer ist die reinste Hölle! Sollte man umbedingt vermeiden, wenn man nicht gerade auf Saunafeeling steht, sobald man das Haus verlässt ;)Was man noch umbedingt beachten muss, sollte man länger als 90 Tage im Land bleiben (nur mit festem Wohnsitz wie z.B. Guesthouse etc. soweit ich weiß), ist die sog. “”Alien Registration””. Man bekommt bereits bei der Einreise einen Zettel ausgehändigt wo alle Informationen dazu enthalten sind. Man muss dann zum City Office des Stadtteils in dem man wohnt um sich dort registrieren zu lassen (innerhalb der ersten 90 Tage). Man bekommt dann eine “”Alien Registration Card”” ausgehändigt, auf der alle die Person betreffenden Informatinen enthalten sind (wie ein Ausweis halt). Man gibt diese Karte dann bei der Ausreise am Flughafen wieder ab. Wenn man sich nicht registrieren lässt, handelt man sich unter Umständen jede Menge Ärger und Geldbußen ein.

Triforce-Finder
I, MANIAC
Triforce-Finder

@ Aeon2001Egal ob öffentliches Forum oder Stammtisch, als Deutscher wird man relativ schnell unter der Kategorie Nazi abgestempelt. Vergleich mal unsere politischen Debatten mit denen der Schweizer. Dass ich persönlich am Krieg nichts gutes finde, habe ic

Gast

@Tri:”” Seid ihr es nicht leid, bei jeder Diskussion über Einwanderung auf jedes Wort zu achten, damit ihr nicht versehentlich etwas sagt, das man euch falsch auslegen könnte?””Nein,denn das hier ist ein ÖFFENTLICHES Forum,nicht der Stammtisch in der Kneipe

Triforce-Finder
I, MANIAC
Triforce-Finder

[quote=Otterkuh]Ihr habt doch echt nen Schaden :DDer Daniel schreibt einen wunderbaren, interessanten Erfahrungsbericht bzw. “”Reise-Ratgeber”” – und ihr redet nun über Japan und sein Walfang-Problem XD[/quote]Da ist schon was dran. Kann man sich nicht einfach mal an dem Gedanken an einen Japan-Urlaub erfreuen, ohne dass jemand einem das Land schlechtredet?Das ist auch nicht viel besser als die Leute, die beim Thema Deutschland sofort mit dem Holocaust anfangen. Selbst wenn es nur um die Fussball-WM, Rammstein oder Elektronische Musik geht. Und da kann ich Sinthoras gut verstehen: Seid ihr es nicht leid, bei jeder Diskussion über Einwanderung auf jedes Wort zu achten, damit ihr nicht versehentlich etwas sagt, das man euch falsch auslegen könnte?Was den Yasukuni-Schrein angeht: Dort werden nicht nur die japanischen Soldaten geehrt, die im WW2 gekämpft haben, sondern alle Soldaten Japans. Hier sieht man dann nur das negative, ignoriert aber das positive (sofern man am Krieg überhaupt etwas positives findet). leicht Schizophren, oder?Das Negative mal nicht vordergründig zu behandeln, bedeutet nicht, es zu ignorieren. Wir wissen, dass es in Japan Walfänger gibt. Wir wissen auch über die Rechten Bescheid, die den Yasukuni-Schrein durch ihre Feiern entehren. Wir wissen, dass Japan an Deutschlands Seite im zweiten Weltkrieg gekämpft hat. Und trotzdem kann ich nicht guten Gewissens sagen, dass wir viel besser wären. Es ist echt nicht nötig, aus jedem Bericht eine vermeintlich tiefgründige Grundsatzdiskussion zu machen.

captain carot
I, MANIAC
captain carot

@Aeon2001: Hängt davon ab, wie diskutiert wird. Solang es sachlich bleibt ist das ok., viele blenden aber gerne so völlig andere Mentalitäten und Sichtweisen aus. Wir hatten ja neulich wieder eine unfreiwillige “”böser Islam”” Diskussion hier, wo es nicht n

Seska1973
I, MANIAC
Seska1973

Letztens Sprach ich mit einem Freund in der Fußgängerzone wie toll es doch in Japan ist. Da kam eine wildfremde Person und schrie uns an. “”Japan sind Walkiller und Faschisten!”” und lief wieder weg.Wir beiden schauen uns an, und denken nichts dabei.p.s. das hier ist Fiktiv, aber ein Beispiel zum Offtopic hier.Wenn ich mal nach Japan fliegen sollte, dann werde ich wohl aufn Land Frieden finden. Ich bin ihn einem Dorf aufgewachsen, und das prägt einen ein Leben lang.

pwndius_pilatus
I, MANIAC
pwndius_pilatus

[imgcomment image[/img]

Gast

@Otterkuh:’..dabei komme ich aus einem Land, welches so sehr unter “”dem alten Deutschland”” gelitten hat, wie kaum ein anderes!!!’…wenn man fragen darf,welches denn?NL,Polen,Frankreich,UK,usw…mir fallen leider dutzende Länder auf Anhieb ein:((Ansonsten

Otterkuh
I, MANIAC
Otterkuh

@ SinthorasBegreif es – DIES ist der Mittelweg.Wie Du schon sagst, irgendwelche Deppen werden als Nazis beschimpft, woanders machen Linksradikale Stunk – ist doch schön – jeder macht irgendwelchen Mist und andere widerrum machen Dinge gut – so ist das Leb

Sinthoras
I, MANIAC
Sinthoras

dem kann ich leider nicht zustimmen. solange es immer noch tabu themen gibt, bei denen leute, die es wagen sie anzusprechen, lächerlicherweise als nazis beschimpft werden, oder linke bei länderspielen versuchen, den menschen ein schlechtes gewissen einzureden, weil sie im deutschland trikot und mit unserer flagge unterwegs sind, passt das noch lange nicht. gesunder mittelweg sieht anders aus…aber das hat jetzt nichts mit japan zu tun, darum sollten wir das thema nicht weiter vertiefen …

Otterkuh
I, MANIAC
Otterkuh

Ähm… wir haben doch einen gesunden Mittelweg? Wo ist das Problem :)Bester Beweis: Meine Wenigkeit – Ich lebe seit knapp 21 Jahren hier in Deutschland und spreche und schreibe besser als so manche 40, 50-jährige Ur-Deutsche ;)…dabei komme ich aus einem Land, welches so sehr unter “”dem alten Deutschland”” gelitten hat, wie kaum ein anderes!!!Siehe da, beste Vergangenheitsbewältigung !!! XDMal ehrlich…. Deutschland geht es wunderbar – vor gerade mal 50-60 Jahren noch nationalistisch und ganz böse – Heute, eine Frau an der Regierung, ein schwuler Außenminister, Behinderte (körperlich ^^) sind ebenso vertreten und Türken und Polen schiessen zur Freude aller Fussballfans, Deutschland ganz offiziell von einem Sieg zum anderen :DFazit: Der gesunde Mittelweg ist geglückt – Glückwunsch 😀

Sinthoras
I, MANIAC
Sinthoras

deutschland und japan sind da zwei extreme, was die wiederaufarbeitung der vergangenheit betrifft. ein gesunder mittelweg wär wohl das beste.

captain carot
I, MANIAC
captain carot

@Sinthoras: Naja, viel gibt sich beim 2. WK nicht, wobei da einige DInge schon sehr extrem waren. Das ist aber eine Sache, die ich dem Japan von heute nicht in die Schuhe schieben will, weil ich mich auch nicht persönlich Schuld am 3. Reich fühle.Was ande

Sinthoras
I, MANIAC
Sinthoras

japaner waren noch nie ein friedliches volk, ganz im gegenteil, sie waren schon immer eine kriegernation. zur zeit der samurai wurde jedem ausländer der es wagte japanischen boden zu betreten, sofort der kopf abgeschlagen. und niederes volk wie bauern oder händler hatten überhaupt nix zu melden, ebensowenig die frauen.nicht zu vergessen, dass sie im 2. weltkrieg dinge getan haben, wo selbst der härteste ss offizier in tränen ausgebrochen wäre.naja, aber welches land hat keine dunklen kapitel in seiner geschichte… trotz allem ein tolles land mit einer faszinierenden kultur!

Otterkuh
I, MANIAC
Otterkuh

Ihr habt doch echt nen Schaden :DDer Daniel schreibt einen wunderbaren, interessanten Erfahrungsbericht bzw. “”Reise-Ratgeber”” – und ihr redet nun über Japan und sein Walfang-Problem XD

Triforce-Finder
I, MANIAC
Triforce-Finder

Toller Beitrag. Das dürfte – zusammen mit den Fortsetzungen – auch gerne mal 10 Seiten im Heft füllen. Alle Daumen hoch dafür.

Gast

Die Japaner müssen nur noch ein paar Jahre mit dem Walfang so weitermachen wie bisher,dann hat sich das Problem Walfang wohl für ewig von selbst erledigt…:((((Und das in einer Nation mit Buddhisten und Shintoisten,beide ‘Religionen’ oder Philosophien lehnen das Töten generell ab.Gute Videospiele,eine bezaubernde,uns völlig fremde Kultur,die Samurai,die Ninja usw…..alles Dinge,wegen denen man Nippon bewundert;aber der Walfang,die quasi-faschistische ‘Söhne von Amaterasu’-Ideologie und die Yasukuni-Zeremonie sind Dinge,wegen denen Japan nicht mehr ganz so bewundernswert erscheint.Der strahlend weisse Lack von Nippon hat bei genauerer Betrachtung leider ein paar rabenschwarze Kratzer…..

Speedrunner
I, MANIAC
Speedrunner

@Opalauge Ah okay danke

Gast

political correct…weil Eskimo “”Rohfleischfresser”” heißt und die nennen sich Inuit, das bedeutet einfach “”Mensch””…

Speedrunner
I, MANIAC
Speedrunner

@Okibahn Sorry wenn ich frage aber was heißt pc ?

OkiBAHN
I, MANIAC
OkiBAHN

@???: Wahre Worte. Kulturen muss man ab und an versuchen zu verstehen. Sonderregelungen die auf Traditionen beruhen, gibt es ja ausreichend:-Eskimos (nicht pc) dürfen z.B. Robben jagen und auch in gewissem Maße Wale-Indianer (nicht pc) wird der Abschuss v

Speedrunner
I, MANIAC
Speedrunner

Wenn mkan Japan alleine beachtet und was dieses Land für Fischfang betreibt dann würde ich wohl sagen das die Japaner nicht für sich die Fische fangen, sondern eher für die ganze Welt. Habt ihr eigentlich gewusst das der Fisch in den Japanischen Gewässern mehr verseucht ist als in den anderen Ländern ! Aber egal es gibt auch schöne Seiten an diesem Land.

Gast

@MatthiasRichtig.. war aber kein Einzelfall und ist de facto ne Artenschutzverletzung, außerdem wars eher spaßig gemeint… Mich regt das Thema Walfang nicht mehr besonders auf, da gibts ganz andere Themen, obwohl “”Die Bucht”” ohne Zweifel krass ist. Aber