MANIAD

Elden Ring

Home Foren Games-Talk Elden Ring

Ansicht von 15 Beiträgen - 316 bis 330 (von insgesamt 967)
  • Autor
    Beiträge
  • #1740575
    genpei tomategenpei tomate
    Teilnehmer

    Rein physikalisch ist der Einsatz von Teleporter zu Orten, die man nicht zu Fuß/Pferd erreichen kann durchaus legitim.
    Aber alle Orte, die nicht “oben” sind kann man sowohl mit Teledings als auch zu Fuß erreichen, Verbindungen sind halt Souls Typisch ziemlich kniffelig versteckt.
    Ob man dadurch glücklich wird, dass ab einem bestimmten Punkt im Spiel ( … ) an bekannten Orten bestimmte Sachen nur beim zweiten Run zu Ende zu bringen sind, wage ich zu bezweifeln.
    Aber im Nachhinein kann ich aus Erfahrung sprechen und meine, dass man nichts verpasst, im Gegenteil: Wenn man sich ärgert und meint, dass FS Arschloch Entscheidungen getroffen haben, ist für mich in Wirklichkeit ihrerseits so gemeint, um Anreize für einen zweiten Durchgang zu schaffen.
    Aber dafür fehlt mir die Energie und ist eine Sache für “später”, wenn ich zum Game reichlich Abstand gewonnen habe.
    Da ich in manchen Videos eine bestimmte Waffe gesehen hatte und neidisch war, weil so ziemlich nach meinem Geschmack, habe ich den Fehler gemacht, mir den Ort zu recherchieren und prompt ist mir die Kinnlade runtergefallen! Danach sieht man die Tafelrunde mit gaaaanz anderen Augen…aber dafür müsste ich im zweiten Run Lust haben, mindestens die ersten 3 Fürsten zu erledigen und das wäre mir aktuell viel zu anstrengend. Aber damit haben sie die Motivation bei mir geweckt, eventuell doch noch neu zu starten und wer weiß, vielleicht bin ich doch nicht so “Satt” und spiele weiter. Das wäre ein Novum, nicht mal ein Zelda hat mich je dazu veranlasst, neu anzufangen und bei Bethesda Sachen ( z.B. Morrowind und Oblivion) war ich froh, damit durch zu sein: Die Games habe ich bis heute nie wieder angefasst.

    #1740576
    SpacemoonkeySpacemoonkey
    Teilnehmer

    und jetzt mal meine hauptkritikpunkte:

    – dieses spiel würde mir ohne ausdauerbalken mehr spass machen. seit bb/ds3 sind die kämpfe viel actionreicher und schneller geworden. ich will abgehen können ohne auf die ausdauer zu achten.

    – ich sehe nicht dass mir hier low level durchgänge (mehr action adventure statt rpg) spass machen könnten. es dauert einfach zu lange bis man genug material für waffenupgrades hat. hoffe es gibt einen trick und ich irre mich

    – und das mit den runen/seelen die man nach dem ableben wieder einsammeln kann muss auch nicht mehr sein. so leicht wie man in elden ring da wieder drankommt kickt mich das sowieso nicht mehr. es ist nur lästig aber nicht spannend wie noch in demon’s souls oder ds1. da gabs einfach deutlich weniger checkpoints

    – manche bosse machen zu oft zu lange und schnelle kombos. klar schafft man alles locker mit der richtigen strategie aber als reiner nahkämpfer find ich da einiges nicht unbedingt spassig (warten aus sicherer entfernung bis der endlich fertig is)

    #1740584
    genpei tomategenpei tomate
    Teilnehmer

    Ein für mich wesentlicher Punkt, den ich etwas länger zurück mit Lagann besprochen hatte, sind das, was er “Input Reads” der Bosse/Gegner nennt, und zwar ihre Fähigkeit zu reagieren/auszuweichen/Anzugreifen, sobald man selber bei der eigenen Figur etwas in Gang setzt:
    Ich zähle nämlich nicht mehr, wie oft ich mich dabei ertappe zu sagen “Unmöglich!! Ich habe gestern schon gedrückt!!” bei Gegnern, die optisch, von ihrer Bewegung her sich unmöglich zu meinem Nachteil verhalten können, da ich mir so ziemlich sicher bin, meine Inputs rechtzeitig eingegeben zu haben.
    Oder halt nicht, vielleicht ist die Ps4 Version, die ich zocke, in der Hinsicht Opfer einer Art Slow-Downs der Steuerungsinputs, was verwunderlich ist, da rein von der Geschwindigkeit der Kämpfe Abläufen, an Verlangsamung nichts merke.
    Die Input Drops allgemein sind hingegen typisch “Souls”: Man schlägt, nichts passiert darauf, der Gegner trifft mich aber und meine Figur schlägt erst danach, nach seinem/ihrem Treffer, mit Pech sogar mehrmals in Folge, weil mein erster Input hat sie zwar nicht ausgeführt, aber nach dem Treffer aller anderen dann doch. Jedes mal zum Haare raufen, wenn man noch welche hat!

    Was mich zu den Kritikpunkten von Spaceaffe führt, denn ich sehe es genau so:
    vielleicht gibt es tatsächlich Timing-Punkten, um Bosse in ihrer Überdrehtheit zu stoppen, aber bei einigen habe ich LAUT geflucht “Horst du auf? Hörst du auf? Horst du verdammt nochmal auf???” so laut, dass ich Sorge haben musste, die Nachbarschaft holt die Polizei!
    Ja, manche Bosse haben Kombos drauf, die passen eher zu Stylish hard dingens Sachen, als zu Soul und co.
    Bei dem einen Boss habe ich in seiner zweiten Phase echt gedacht, dass der Einfluss Namcos ZU groß gewesen sein muss: Wir sind hier nicht bei Tekken! 😉
    Die Sache ist aber, meine Figur ist im Vergleich zu Dante oder Bayonetta ne lahme Schnecke!

    Habe mich auch dabei ertappt, Abstand zu suchen und mir zu sagen “Boah, hat der ne Kondition!! Der wird irgendwann aufhören müssen…” und wißt ihr was?
    Eines dieser Bosse, die man sogar ziemlich früh antrifft, begegnet man später nochmal, Lore bedingt an einer Stelle in der Landschaft, womit man überhaupt nicht rechnet und was spuckt er raus, nachdem man ihn plättet? Ein Ausdauer Talisman!!
    Ich habe mich selten so verarscht gefühlt…

    Was davon jetzt mit Absicht geschieht als Design Entscheidung, vermag ich nicht zu sagen, aber “welche Boss-Waffe-für-welchen-anderen-Boss” taugt, scheint komplexer zu sein, als ich glaube und der Talisman für die giftigste Stelle im Spiel findet man auch noch vor Ort!
    Manches ist echt komisch in ER. In der Tat schwankt meine Kritik zwischen meiner Unfähigkeit, “gut” spielen zu können oder mangelnden Einsicht für Entscheidungen, die einem zu Anfang spanisch vorkommen und sich später als relativ sinnvoll entpuppen.
    Das Problem dabei ist dieses “später”. Das Game ist riesig, gewaltig groß und ich möchte nicht ein Setting-Piece vermissen, weil die Welt so genial ist. Aber FS verlangen einem wesentlich mehr Durchhaltevermögen ab, als in ähnlich gelagerten Games,um bestimmte Sachen zu checken, so dass ich mich frage, wie es einem ergeht, wenn man überhaupt keines ihrer Games je gezockt hat?
    Nightrain muss sich bestimmt auch WTF fragen. Respekt dafür, dass er uns trotz eines Bruchteils das Games, das er gesehen haben kann, trotzdem n spannendes Reisebuch getippt hat!

    #1740587
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Also ich hab da schon ein ambivalentes Verhältnis zu. Nochmal zum besseren Verständnis, mir ist egal, nicht in einem Durchgang alles schaffen zu können, aber diese zum Teil sinnlose Abhängingkeit, nein, das seh ich nicht ein. Und das war früher auch nicht so. Demons Souls hatte die World Tendencys, die man aber bewusst in die eine oder andere Richtung treiben konnte. Kann natüriich auch durch die Unfähigkeit des Spielers beeinflusst werden. Nur werde ich hier ja gar nicht an die Möglichkeiten rangetragen. Wenn man sich mal kurz durchliest, wie z.B. Nephelis Quest ablaufen kann, dann ist der ganze erste Teil noch Okay, aber dann steht da, dass man den Boss gemacht haben muss, einen anderen aber nicht. Und das ist einfach Nonsens. Zumal das Spiel darauf keine Hinweise liefert. Ist also nicht mit ich mach das später mal. Ich hab da übrigens nur nachgelesen, weil ich vor einer Entscheidung stand und mir da schon nichts Gutes schwante. Aber das ist ja eben auch okay, die Geschichte nimmt eine andere Wendung, läuft aber nicht an mir vorbei.

    @Spookey Also mit Drachen hat das nichts zu tun, aber in den Höhlen, Ruinen und Minen findet man Bosse, dies in anderer Form meist nochmals wo gibt. Und wie gesagt, lass es 100 Bosse sein statt 150, dann hast du das Problem schon deutlich abgeschwächt. Den Erdenbaumavatar und der Baum mit Geschwüren kam jetzt schon zig Mal vor und ich bin ja vermutlich immer noch im ersten Viertel oder Drittel des Spiels.

    Das Problem mit dem Übermass an Waffen und Varianten ist der, dass man eben noch weniger rumprobiert, eben weil die Auswahl zu gross ist. Und wenn man Spielfortschritt will, muss man die Waffen leveln. Ja ich levele doch nicht jede Waffe, um zu schauen, wie die sich im Vergleich schlägt. Und wenn man hier und anderswo mitliest, sind es sowieso meist die gleichen Waffen, die die Leute nehmen. Dass es auch andere Spieler gibt, deren Lebensinhalt die Spiele sind und diesen Tummelplatz wollen, ist mir bewusst. Darum stört es mich auch nicht. Nur führt das eben mMn genau zu diesem Spielerverhalten. Und das Leveln der Figur ist auch oft so zaghaft bis auf die Lebensleiste, da ist rumexperimentieren auch eher ein Marathon als was anderes. Sonst müsste man auch keine Umskill-Mechanismen einbauen. Die gibts erst seit DS 2.

    Das mit den Inputs und den Hitboxen, ja, wer kennts nicht. Ich schlag und treffe eindeutig, nix passiert. Der Gegner rauscht an einem vorbei und trifft. Auch da, mehr Feinheit im Detail und weniger Masse.

    Dark Souls 1 bot eine grosse zusammenhängende Welt und dort gabs halt keine Teleporter. Ich finde das wirklich zu sehr überstrapaziert, weil es das mMn auch nicht wirklich braucht. Trotzdem sucht die Welt in Elden Ring ihresgleichen. Breath of the Wild hat nicht im Ansatz diese komplexen Strukturen. Aber man muss auch sagen, dafür ist in Breath of the Wild jede Ecke erkletterbar.

    Ich mach dann mal fleissig weiter. Was ich bei Fias Quest machen muss, weiss ich ehrlich gesagt auch nicht, aber möchte da jetzt auch nicht weiter gespoilert werden. Per Zufall hab ich tatsächlich den Ort des Messerabdrucks gefunden und diesen eingeheimst. Aber nu ist sie weg, die Tafelrundenfeste ist sowieso ein sehr stiller Ort geworden…

    #1740588
    SpacemoonkeySpacemoonkey
    Teilnehmer

    möglicherweise sind mir die quests einfach zu egal um mich da aufzuregen und mir gefällts irgendwie dass man da was verpassen kann da die welt nicht auf den spieler wartet. hab nur bischen was davon gemacht (affenmensch, blindes mädchen, umarmungstante, alle volcano aufträge usw)

    bei den bossen sehen wir das einfach unterschiedlich. für mich sind diese drachen, erdbaumtypen und bösschen in den minidungeons und minen einfach nur stärkere besondere gegner und nicht wirklich bosse. das empfinde ich einfach nicht als störendes recycling.
    das wäre anders wenn man zb 4mal gegen radahn in verschiedenen farben kämpfen müsste

    weniger teleportieren wie in ds1 gefällt mir auch besser aber so würde ich es nicht in elden ring haben wollen. welt ist einfach zu groß. dafür gibts in meinen augen auch keine geeignete lösung für elden ring. wenn man die teleportierpunkte reduziert oder sogar ganz strecht wär das ganze rumreisen nicht mehr erträglich für mich. und so schnell wie in spiderman will ich in diesem spiel nicht sein.
    man kann einfach nicht alles haben. eine ow hat vor- und nachteile

    #1740589
    genpei tomategenpei tomate
    Teilnehmer

    Ich habe irgendwo gelesen, dass zu jeder Questline, im Spiel selbst Hinweise existieren.
    Teils sind es die kryptischen Monologe der durchsichtigen Figuren, die in der Landschaft fest stecken und einem von Orten erzählen oder Personen, dann gibt es die Tafeln die die Verflechtungen der Hauptbossen unter einander eingraviert haben, als kurz Geschichten zum vor-Ort lesen.
    Aber bei der un-Menge an Quests und teil-Weise WTF? Sachen die zu tun sind ,auf ich die nie gekommen wäre, spekuliere ich mal, dass FS auf “Community”, Internet, Guides etc. gesetzt haben, so als wären die “Befleckten” untereinander dazu verpflichtet, sich gegenseitig zu unterstützen. Wäre es dem so, ist die Idee unter “Internet” Bedingungen natürlich toll, als Solo Spieler geht man aber leer aus oder verpasst bestimmt die Hälfte von dem, was das Game zu bieten hat. Teil Weise bestimmt mehr.

    Mein erster Run hätte ich als reines “Action Game” problemlos durchspielen können: Wenn man erkundet, und zwar wie blöd, jeden Winkel der Map aufsucht, ja: Das dauert, aber man kommt voran.
    Ohne Story Guides wäre ich aber an vielen Stellen komplett aufgeschmissen gewesen, denn es sind die Hinweise zu den Questlines selbst, die auch noch versteckt sind.

    #1740602
    Anonym
    Inaktiv

    Ok, jetzt ist es soweit. Ich bin an dem Punkt angekommen, an dem mich echt die Luste verlassen hat. Samstag hatte ich am Nachmittag eine neue Session angefangen, aber irgendwie bockte es nicht mehr. Ausschlaggebender Grund: Das Spiel erwartet jetzt von mir, dass ich kämpfe, um mich weiter zu lassen. Ohne neue Gebiete zum Erkunden – und ja ich hab gegoogelt, man baucht bestimmte Dinge, um weiter zu kommen, von denen eins aber in einer Burg versteckt ist, in der mir die Gegner eins-zwei-haste-nicht-gesehen die Fresse polieren -, bin ich irgendwie raus. Mangel an neuer nützlicher Ausrüstung ist ein weiterer Punkt. Von daher …

    Disclaimer: Dies ist meine absolut persönliche Meinung, welche ich mir nach 37 Stunden auf der Series X herausnehme. Ich versuche hier nicht das Spiel künstlich schlecht zu machen und jeder der damit Spaß hat – und den hatte auch ich meistens in meinen über 30 Stunden -, soll auch weiter damit seinen Spaß haben.

    Elden Ring – sicherlich kein schlechtes Spiel aber auch nicht das Meisterwerk, zu dem es verklärt wird

    Wie ich über Elden Ring denke, habe ich wohl eindeutig schon in der Überschrift klar gemacht. Wem jetzt schon Schaum vor dem Maul hat, braucht also nicht weiter zu lesen und kann sich mehr oder wenger entspannt zurücklehnen und mir völliges Unverständnis und Ahnung attestieren. Dem Rest danke ich zumindest schon mal für das Weiterlesen.

    Kommen wir zunächst mal zu den guten Seiten des Spiels. Allem vorweg die Welt, welche zum Erkunden einläd. Sie ist schon auf der mir bekannten Oberwelt und Unterwelt recht abwechslungsreich und bietet viele malerische Flecken. Mn fühlt sich verloren in diesem weiten Land und alles, was man sieht kann man auf die ein oder andere Art erreichen.
    Ebenso fantastisch wie abstoßend sind manche Gegner.
    Der Sound hält sich meist dezent im Hintergrund und dreht dann erst bei den Gefechten richtig auf. Die Soundeffekte sind passend und an vielen Stellen speziell auf den Moment abgestimmt, wie das hinterhältige Lachen eines Gegners, dem man in eine Falle gegangen ist.
    Vom Gemeplay her gibt sich das Spiel einfach aber effektiv. Man muss man das eigene Timing mit dem der Angriffe der Gegner abstimmen und in den meisten Fällen erkennt man auf den Blick, was eine bestimmte Pose telegraphiert. Dabei hält sich das Spiel aber nicht mit zig Formen auf, sondern das grundsätzliche Moveset, was sich zwar je nach Waffe und Ausrüstungsslot ändert, bleibt immer gleich. Sprich, es gibt kein kontext sensitives Reagieren der Figur. Sie bewegt sich auf weiter Fläche genauso wie auf einem schmalen Balken oder Sims.
    Wo wir schon bei Waffen und Ausrüstug sind, davon gibt es eine ziemliche Menge, die man entweder bei einem der fahrenden Händler erwerben kann oder sie den klaten toten Händen seiner Gegner entreißt, wobei Bosse grundsätzlich deutlich bessere Fundstücke hinterlassen.
    Damit gibt einem das Spiel natürlich eine enorme Freiheit, was man sein möchte bzw. mit was man den Gegnern ans Leder gehen will. Ein schwertswingender Magier? Jap, kein Problem. Robin Hood Style mit Speer und Bogen? Klar. Nackt mit nur einem Stock? Auch dass geht.
    Die anfangs wählbaren Charakterklassen sind eigentlich genau das nicht, sondern eher bereits angespielte Figuren, die bereits in eine bestimmte Richtung entwicklet wurden und einen Satz Ausrüstung mitbringen.
    Grundsätzlich sind auch die Rücksetz bzw. Respawn-Punkte recht nah bei einander und damit fair platziert. Man muss sie nur suchen.

    Diese Pluspunkte angebracht, kommen wir nun aber zu meinen Kritikpunkten und diese will ich mit meinem ganz persönlichen, also absolut subjektiven Kritikpunkt anfangen: Ich hasse das Kampfsystem von Elden Ring!
    Das Timing, das das Spiel von einem haben möchte, liegt mir einfach nicht. Zumal ich den Eindruck habe, die Entwickler meinen, dass man gefälligst die erstellten Animationen erleben soll, die sie da kreiert haben. Diese spielen alle Beteiligten immer in schönster Art und Weise ab, egal ob man selbst oder der Gegner zuerst trifft. So etwas wie Zurückstoßen gibt es bei vielen Angriffen nicht und so trifft zwar mein magisches Glint-Geschoss den anstürmenden Gegner, verletzt ihn, aber sein Angriff geht trotzdem durch, weil seine Animation brachial weiter geht.
    “Musst Du hat ausweichen!”, ruft jetzt schon der Erste. Doch wehe das Mana ist gerade leer und man drückt um Eifer des Gefechts ein- oder zweimal trotzdem die Angriffstaste. Tolle Animation, wie er da mit dem Stab wedelt – und nicht auf andere Eingaben reagiert. Bäm, erneuter Schlag in die Fresse vom Gegner. Tot!
    Das andere Problem beim Kampfsystem ist, es ist stellenweise extrem unfair, dass man selbst Beschränkungen auferlegt bekommt, die der Gegner nicht hat. Reichweite und Geschwindigkeit sind hier die Schlagworte.
    Verebbt mein Zauber nach einer bestimmten Reichweite und verpufft damit nutzlos – und ich hab nach fast vierzig Stunden noch immer nicht die genaue Reichweite definieren können – haben gegnerische Magier dieses Problem nicht. Aber auch bei vielen Angriffen, insbesondere von großen Gegnern, wird man mal getroffen wenn man eigentlich “safe” sein sollte und manchmal, wenn man meint, jetzt hat er einen voll erwischt, passiert nichts. Das ist mir vor allem bei diesen großen Reitern aufgefallen, von dem man einen bereits im Startgebiet begegnet.
    Und dann wären da noch die Diskrepanzen in der Geschwindigkeit von Gegnern. Auch hier sind große Versionen die Schlimmsten. So nachvollziehbar es ist, wenn Teile von Gegnern und Bossen sich schnell bewegen können, z.B. Tentakel, aber wenn dann die gesammte zwei Stockwerke hohe Gestalt, wie ein Derwisch durch die Gegend donnert und das von jetzt auf gleich, frage ich mich mich schon, was das denn bitte soll. Na klar erkennt man auch Muster im Verhalten von Gegnern, was meist mit zwei, drei bis hundertvier Toden einhergeht, aber das wirkt auf mich eher billig.
    Ach und wehe man hebt etwas auf und drückt nicht die Einblendung weg, dann ignoriert das Spiel bis dahin alle Kommandos. Total super!

    Bleiben wir mal bei der Action, denn was mir hier noch sehr negativ aufgefallen ist – zumindest in meinem Durchgang -, gab es kaum brauchbares Loot. Hätte ich nicht ganz zu Anfang bereits einen recht guten Glint-Zauberstab bei einem Random-Gegner ergattert, hätte ich in der gesamten Spielzeit nicht sonderlich viel Spaß mit meinem Charakter gehabt. Auch andere Ausrüstung, seien es Rüstungen oder Teile davon waren eher selten und meist, wenn überhaut, nur wenig besser als das, was die Händler so angeboten haben.
    Dazu kommen wieder diese – ja hier wirds wieder sehr subjektiv – elendigen übergroßen Waffen, die einfach nur lächerlich sind. Wenn ein Hammerkopf mehr Masse hat als meine gesamte Spielfigur in Plattenrüstung, dann zerhaut mir das dann doch meine Immersion auf das Gröbste.

    Damit sind wir auch schon beim Stil bzw. dem Typ Fantasy, den Elden Ring mit bringt. Es ist die lahmste und einfallslose Version von generischer pseudo-westlicher Fantasy, die japanische Unterhaltungsmedien so gerne bemühen. Man haut einfach alles was man irgendwie toll findet in einen Topf, rührt ein paar Mal um, kippt noch etwas antiken und romantischen Kitsch dazu und fertig ist der Einheitsbrei.
    Waffen und Rüstungen werden aus verschiedenen Epochen entliehen, ohne deren Sinn zu verstehen und sie entsprechend zu nutzen. So sehr man sich Mühe mit der Welt gegeben hat, so bleibt man immer bei einer Mischung aus “was man so unter Mittelalter aus Filmen kennt”, das was gemäß Fantasy-Szenario noch dazu muss und etwas verlorene Welt, im Sinne von Ruinen, die wie in späteren Landschaftsparks nur da sind, damit da Ruinen sind, weil man Ruinen wollte.
    Dazu kommt eine Lore, die zwar episch sein möchte, aber bestenfalls ok ist.

    So toll und groß die Welt auch ist, alles ist unterm Strich generisch und die Welt ist leer. Dort hat niemand glaubhaft gelebt, noch lebt dort jetzt noch. Viel Mühe ist zwar in die Landschaft geflossen, was aber nichts daran ändert, dass alles darin seinen festen Platz hat. Jeder Gegner und jeder NPC ist einfach nur da. Erstere sind IMMER am selben Platz – Laufwege jetzt mal mitgezählt.
    Auch Überbleibsel derer, die einst dort gelebt haben, fehlen. Die wenigen NPCs sind entweder alle gleich, wie die Händler oder stehen zumindest stumpf in der Gegend herum und leiern ihren Psalm lustlos und halbdepressiv vor sich hin. Die Meisten haben nicht einmal eine bewegte Mimik und die, die eine haben, bei denen Klappt auch nur der Mund völlig wahllos auf und zu.
    Das Entdecken der Welt, der Aspekt, der mir persönlich am meisten gefallen hat, bleibt auch in den meisten Fällen ohne große Belohnung. Erfahrung, d.h. Runen, gibt es nur für Kämpfe, aber nicht für einn neu entdeckten Rastpunkt oder eine erfüllte Quest.
    Außerdem ist die Welt augenscheinlich zwar mit viel Liebe zum Detail erstellt worden, aber sich unglaublich viele Elemente einfach nur stumpf wieder holen: “Oh, eine Ruine! Also in neun von zehn Fllen ein Keller mit etwas Nützlichem oder einem Miniboss und etwas Nützlichem.”
    Keller, Burgräume, Hütten, Katakomben – kennst Du eine, kennst Du alle.
    Dass man per se nicht wirklich klettern kann oder abseits der normalen Animationen objektspezische existieren, ist auch eher eine seltsame Entscheidung. Ja, das Reittier und sein Doppelsprung bieten Abhilfe, aber oft genug verlässt sich das Spiel bzw. das Design der Welt doch sehr darauf.

    Und jetzt kommen wir zum wirklich heiklen Teil dieser Kritik: Das Spiel liebt es einem Dinge nicht direkt oder klar zu sagen. Das fängt bei Quests an, die nicht in einem Jurnal oder ahnlichem festgehalten werden und endet darin, dass man beim Händler oder auch im Menü keine Möglichkeit hat Ausrüstungswerte zu vergleichen. Wenn ich mit dem Handy Screenshots von meiner Aurüstung machen muss, um diese im Shop zu vergleichen, dann ist das einfach nur lächerlich.
    Und dann ist da das Ding mit “mach dein eigenes Ding”. Während der ersten Spielstunden war, warum auch immer, noch der Online-Modus aktiv, d.h. ich habe geisterhaft gesehen, was andere Spieler an bestimmten Punkten gemacht haben und alles war voll von zu 95% völlig banalen oder schlicht nervigen Leuchtgekritzel. Dann habe ich komplett offline gepsielt und damit fehlen dann auch diverse Eingebungen und hier sehe ich ein zweischneidiges Schwert:
    Ja, es ist toll, wenn man selbst auf etwas kommt, aber ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass 90% aller Spieler den Online-Modus an lassen und so eine Menge Tips erhalten, wie z.B. wo man hinunter springen muss oder es nachschauen. Selbst ich habe nachdem ich bestimmte Abschnitte geschaft habe online nachgesehen, ob ich vielleicht etwas verpasst habe, weil mein Weg sich so unpassend angeführt hat. Spoiler: Nein, sollte so sein.

    Unterm Strich weiß ich nicht ob ich Elden Ring einen “unfertig” oder “einfach nur faul” attestieren soll? Ich hatte Spaß mit dem Spiel und bin selbst in der Woche am Abend einfach nur für eine Stunde darin abgekippt, nur um etwas auszuprobieren. Das Spiel hat also definitiv seine Pluspunkte und ich meinen Spaß damit.
    Auch, dass man nicht immer an die Hand genommen wird, fand ich gut und es was ein interessanter Ansatz. Auf der anderen Seite hat mir in manchen Aspekten einfach ein Stück Führung gefehlt, wie z.B. bei den Quests.
    Der hochgerühmte Schwierigkeitsgrad hielt sich bisher für mich in Genzen – aber zum einen weil ich als Magier unterwegs war und mich somit nur rudimentär mit dem Nahkampfsystem beschäftigen musste, aber zum anderen auch deswegen, weil die Rücksetzpunkte recht fair gesetzt sind und man eigentlich immer recht gut abschätzen kann, wann es brenzlig werden könnte und man vielleicht erst an einem anderen Ort die noch fehlenden Erfahrungspunkte zusammenfarmt, um dann mit einem leeren Konto weiter voran zu gehen, so dass die Verluste überschaubar sind.
    Dieser Verlust von Erfahrung nach dem Ableben ist zwar so ein From Software Markenzeichen, ich empfinde es eher als einfallslos und das Spiel unnötig in die Länge ziehend. Bis auf Boss-Arenen, kann man sich sein Zeug auch ziemlich fix und einfach aus der dichtesten Feindesrotte holen, wenn man nur einfach mit dem Reittier auf “Augen zu und durch!” unterwegs ist. Selbst zu Faß ist das aber auch möglich.

    Elden Ring wäre für mich als ein AA-Titel etwas, an dem man noch einiges schrauben und polieren müsste, aber definitiv mit massig Potential und etwas mit dem man jetzt schon viel Spaß haben kann.
    Als AAA-Titel, der es nun einmal ist, wirkt es unfertig und wie etwas, was der Klassenprimus mal “eben so” abgeliefert hat. Es hat alles was es braucht, zeigt Verständnis für die Materie, aber wirkt an vielen Stellen einfach generisch hingeklatscht, in dem Wissen, dass es für eine gute Note ausreicht und der Teachers-Pet-Bonus den Rest erledigt.
    Sorry, aber ein Meisterwerk sieht anders aus!

    #1740603
    Supermario6819Supermario6819
    Teilnehmer

    Toller Bericht der sehr viel was ich auch so erlebt habe wiedergibt.
    Das sich vieles später wiederholt hatte ich ja auch schon geschrieben.
    Schade das du nicht den Haligbaum und Farum Azula gesehen hast den die sehen nicht nur toll aus sondern sind auch spielerisch fantastisch.Der Haligbaum ist allerdings absurd schwer aber der Mittelboss ist beim ersten mal ohne Probleme erledigt.Das ist mir schon öfters passiert und spricht für eine schlechte Schwierigkeitsbalance.

    Ich würde schon sagen das es ein kleines Meisterwerk ist das zu groß und zu umfangreich geworden ist.

    #1740604
    SpacemoonkeySpacemoonkey
    Teilnehmer

    “Das Spiel erwartet jetzt von mir, dass ich kämpfe, um mich weiter zu lassen. Ohne neue Gebiete zum Erkunden – und ja ich hab gegoogelt, man baucht bestimmte Dinge, um weiter zu kommen, von denen eins aber in einer Burg versteckt ist…”

    wo genau kommst du jetzt nicht weiter und welche burg meinst du?

    so insgesamt würde ich es auch nicht als meisterwerk bezeichnen. vielleicht als meisterwerk mit vielen ecken und kannten.
    aber unter den open world action adventure rpgs ist für mich sogar das meisterwerk. alle anderen wiederholen mehr, bieten weniger erkundungsreize und abwechslung, haben schlechtere/langweiligere kämpfe, haben deutlich weniger gegnerarten, haben nicht annähernd so tolle dungeons die nicht alle wie aus dem baukasten wirken. das sind alles punkte die es für mich zur spannendsten ow machen. mit ganz großem abstand.
    ich würde jetzt auch sagen dass ich so gut wie alles “wichtige” aus dem bereich mindestens viele stunden gespielt habe (botw, skyrim, oblivion, fallout3/4, kingdom come, witcher3…)
    natürlich alles geschmackssache und ich find die aufgezählten spiele trotzdem alle richtig toll.

    #1740605
    Anonym
    Inaktiv

    Ein Freund von mir hat es mal ganz gut zusammengefasst, wie ich finde: “Es ist kein schlechtes Spiel und eigentlich nicht für die breite Masse gedacht, dafür fehlt einfach der Feinschliff. Es ist am Ende nur ein Opfer des Hypes.”
    Hier steht der Erfolg auch dem Spiel und dem Entwickler im Weg. Wenn man sich die Lobhudelei ansieht, die teilweise vergeben wird, auch hier in der M!, wieso soll man an der alten Formel irgendwas ändern, wird doch jedes Mal erneut abgefeiert!?


    @Spacemoonkey
    , es geht um das Siegel für den Fahrstuhl im Norden. Eine Hälfte davon hab ich schon, die andere ist in der Burg im Südosten, hinter dem riesigen Drachen. Alternativ kann man auch durch die Mine, aber da natzt mich der Boss-Lurch gnadenlos weg.

    Wo wir nicht ganz zusammenkommen, ist dass die Open World bis auf die Optik für mich sehr langweilig ist. Es mangelt mir an Interaktion bzw. Figuren und findbarer Lore, wie Briefen oder Tagebüchern. Da ist mir ein narrativgetriebenes Setting deutlich lieber und dass ich mit dem Kampfsystem auf Kriegsfuß stehe, weißt Du ja.
    Jedes TES oder Witcher finde ich in der Umsetzung deutlich gelungener, sowohl was Kampfsystem als auch Weltenpräsentation anbelangt. Und gerade TES hat mit seinen verschiedenen Inkarnationen schon verdamt viele fanatstische Konzepte gebracht, die alle glaubhafter sind, weil man sich eben nicht auf einem Gerüst ausgeruht hat.

    #1740606
    SpacemoonkeySpacemoonkey
    Teilnehmer

    ok was den vergleich mit tes angeht liegen wir wirklich extrem weit auseinander 🙂
    kampfsystem empfinde ich nicht nur schwächer sonders als wirklich unterdurchschnittlich.
    auch sehe ich in den genannten spielen nicht mehr feinschliff. ok hab wohl einfach andere prioritäten oder so

    ja hype ist immer etwas doof aber man muss auch verstehen dass vieles was kritiesiert wird nunmal genau das ist was andere sogar als stärke des spiels sehen. das ist wie zb bei mir auch nicht immer nur verzeihen aus fanboytum sondern ich will es genau so haben (quests, führung usw). egal das thema hatten wir ja schon paarmal

    “es geht um das Siegel für den Fahrstuhl im Norden. Eine Hälfte davon hab ich schon, die andere ist in der Burg im Südosten, hinter dem riesigen Drachen. Alternativ kann man auch durch die Mine, aber da natzt mich der Boss-Lurch gnadenlos weg.”

    hm ok ja die gegend ist anfangs unangenehm aber merke gerade das ich das alles garnicht eingeordnet bekomme und hab da jetzt keinen vernünftigen tip parat.
    falls du es doch mal weiterspielen möchtest würde ich vorschlagen dass du da einfach mal ne ausnahme machst und die burg coop angehst. manchmal muss man nur ne blöde stelle schaffen und ist danach durch ein neues gebiet wieder motivierter

    #1740607
    Supermario6819Supermario6819
    Teilnehmer

    Das zweite Siegel für den Fahrstuhl habe ich auch erst sehr spät bekommen.Da hilft nur aufleveln und die Geisterasche stärker machen und der Magmalindwurm in der Höhle ist irgendwann erledigt.

    Es gibt aber noch eine dritte Möglichkeit.Du musst dich von der Entführemaid in der Akademie von Raya Lucaria verschlingen lassen dann landest du im Haus Vulkan und hast damit das obere Gebiet erreicht.

    Ich finde aber das obere Gebiet (Gelmir) sehr leer und öde und von dort an gibt es auch viele Wiederholungen.Nur das Windmühlendorf war lustig und gruselig zugleich.

    Was die Geschichte und die Figuren angeht ist HFW ein gutes Beispiel wie es anders viel besser geht.

    Elden Ring mit der Grafik von HFW und den Figuren und Geschichten wäre das ideale Spiel.
    Das stört mich auch sehr das bei ER alle NPCs teilnahmslos und ohne Mimik einfach in der Gegend rumstehen.

    #1740608
    Anonym
    Inaktiv

    @Spacemoonekey , Ja, ich geb Dir da einige Punkt in der Argumentation, was das allein gelassen werden angeht und man als Spieler auch als denkender Mensch wahrgenommen wird. Auf der anderen Seite sind sachen wie nicht angezeigte Werte in Menüs, so dass man erst umständlich Hilfsmittel hinzuziehen muss, einfach nur Schwachsinn.
    Bei den Quest wäre ich bei Dir, wenn sie denn im Spiel vernünftig angesprochen werden. Aber so gibt es kryptische Monologe und Dinge, die nur starten oder funktionieren, wenn man vorher dies und das gemacht hat. Bei mir hat zum Beispiel der Vater von dem Mädchen, das einem einen Brief gibt, nicht getriggert. Keine Ahnung, was ich falsch mache, ich hab mir ein Video angesehen, das 1:1 so vorgeht, wie ich auch, er ist bei mir nicht aufgetaucht. Ihre Beschreibung “er ist Verteidiger in der Burg im Süden” (oder so) hat ja quasi alles gesagt, soweit so gut. Wieso gibt es aber denn kein Questlog, das wenigstens DAS festhält?

    Wie Du schon sagst, wenn ich mal wieder Lust bekomme, werd ich sicher auch weiterspielen. Dafür wäre aber genau so ein Questlog eine feine Sache. Nicht jeder kann halt ewig spielen und wenn ich nach ner Woche nicht mehr genau weiß, was da war, dann kann es mir auch egal sein.
    Und nein, koop möcte ich nicht. Es ist schon verfrohrenm dreist von den Entwicklern mir rote Phantome im Offline-Modus unterzuschieben und außerdem muss es auch solo gehen, alles andere sind Krücken.

    Was TES und Feinschliff angeht: Sicher kommen diese Titel nie perfekt auf den Markt und reifen auch eine gewisse Zeit nach, ABER es gibt zig Geschichten, die nur durch Fundstücke erzählt werden, die die Welt so viel lebendiger machen, dazu NPCs mit Tagesabläufen und die Relevanten haben ganze Gesprächsbäume. Es ist sicher nicht alles peferekt, aber wenn From da mal hin will, dann müssen sie sich ordentlich mehr Mühe geben.

    #1740609
    SpacemoonkeySpacemoonkey
    Teilnehmer

    das mit den unterhaltungen ist zb auch so ein punkt der bei fans nicht unbedingt was mit verzeihen zu tun hat. also mir gefällt das in elden ring besser als in horizon. ich mag es dass die kamera quasi ingame bleibt und mir nicht cineastisch die unterhaltung zeigen will. kann es schlecht beschreiben aber das bietet mir irgendwie mehr immersion. die kamera ist immer dieselbe und man hat immer kontrolle. man kann auch jedes gespräch jederzeit abbrechen indem man einfach weggeht.
    ich hoffe wirklich sehr dass die das beibehalten

    @Nightrain
    “wenn From da mal hin will, dann müssen sie sich ordentlich mehr Mühe geben.”
    ich hoffe wirklich from will da nicht hin. das ist weder besser noch schlechter. es ist anders und ich liebe diese kalten toten welten. voller zombies und höchstens einer handvoll npcs so dass es fast schon ein ereignis ist wenn man mal auf leben trifft.
    wie gesagt ich mag eigentlich beides und spiele ja auch gerne mal tes oder witcher3 aber wenn ich mich entscheiden müsste nehme ich die fromformel

    wer übrigens mal bessere grafik und mehr politur in einem fromspiel sehen möchte unbedingt demon’s souls remake oder auch sekiro auf den neuen konsolen anspielen

    #1740611
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Ich glaube der Fehler liegt auch darin, dass man das Soulskonzept auf eine OW von diesen Ausmassen ausdehnt. Ich denke ein Demons Souls hab ich auch zweimal gespielt, aber das geht auch in überschaubarer Zeit. Viele werden ER once in a lifetime zocken und greift für mich dieses es erhöht den Wiederspielwert eher nicht. Die paar Nasen, die dann hauptsächlich nur noch das spielen, müssen mMn da nicht wirklich berücksichtigt werden. Zumal es auch Unsinn ist, zu behaupten, dass es exakt immer so war. Ich teile einige der Kritikpunkte von Nightrain, allerdings machte mir Kämpfen in the Witcher 2 absolut keinen Spass und in Elder hab ich seinerzeit nur kurz reingeschaut, aber wie der grosse Wurf kams mir jetzt auch nicht vor. Ja, den Komfort für den Spieler kann man durchaus erhöhen, ohne das Spielerlebnis zu korrumpieren. Das mit den Vergleichswerten bei Rüstungen und Waffen, ich kann mich irren, meine aber bei den Vorgängern war das so oder auch nicht. Auf jeden Fall absolut sinnvoll.

    Was dein Problem mit der Burg angeht, ich hatte das Medaillon lange bevor ich wusste, wo ichs brauche. Warum? Ich renne auch einfach mal gerne in ein Feindgebiet und greife ab, was rumliegt. Gibt absolut keine Notwendigkeit dort nur einen Gegner zu machen. Hatte auch ein solch lustiges Erlebnis gestern spät in der Schattenburg. Da gibts von diesen komischen Spinnenmenschen, die extrem schnell und tödlich sind gleich min. 2. Klarer Fall von Sterben. Also Runen ausgegeben und mall alles eingesackt, wo man nachher sowieso Gefahr läuft gekillt zu werden. Dann vom Bonfire hoch an div. harten Gegnern vorbeigerannt und zu einem Lift. Oben hat dann schon der Boss gewartet. Da ich eh keine Runen dabeihatte, los gehts. Also im Vergleich zur Burg war dieser Boss ein Witz. Die Frage ist, eh, wozu ich den gemacht hab, weil was der droppt kann ich im Moment eh nicht brauchen und ansonsten ein toter Punkt. Aber vom Level her bin ich dort eigentlich endlich mal wieder richtig, nämlich Materialien Stufe 5. Generell fehlen mir auch noch Orte mit Gräbertal- und Geisterlilien Stufe 4. Aber da ich gestern eh gemerkt habe, wie viele Höhlen ich allein in Limgrave hab liegen lassen – nein selber gefunden, nutze da keinen Guide – muss ich wohl ganz Liurnia einer Untersuchung unterziehen. Höhlen und Minen hab ich aber schon recht viele entdeckt. Einzig, was ich gegoogelt habe war der Goldskarabäus. Ein Runenfarmboost war dringend mal nötig. Höhle war selber heavy und dann gleich zwei so ne Hackfressenbosse. Aber ging dank Asche flott.

    Aktuell sind drei Bosse auf dem Radar, die eindeutig zu stark sind, der Drachenritter vor der Hauptstadt, dann auf Berg Gelmir der komische Sternenhirschkäfer dessen Zwilling in einer der Minen war und in dem einen Heldengrab ist sowas wie Ornstein und Smough unterwegs und ich mach da kaum Schaden und meine Geisterasche auch nicht. Ist aber auch so ein recht mühsames Grab nur schon zum Boss zu kommen.

Ansicht von 15 Beiträgen - 316 bis 330 (von insgesamt 967)
  • Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.