Games im Langzeit-Test
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16. Dezember 2010 um 21:56 #922501
DerPandaTeilnehmerkann ich nur zustimmen FM3 ist ein geniales game und teil 4 und 5 stehen dem in nichts nach finde ich. einzig die arena in teil 5 wo der computer die steuerung eures wanzers übernimmt nervt ansonsten top.
17. Dezember 2010 um 4:14 #922502
AnonymInaktivMein Downloadspiel des Jahres:
Front Mission 3

PSone Download via dt. PSN, komplett englischStory
Im Wesentlichen ist FM3 ein Rundenstrategiespiel mit Ähnlichkeiten zu Final Fantasy Tactics, jedoch mit ernstem Storyhintergrund.
Die Handlung beginnt in Japan und dreht sich um den jungen Piloten Kazuki, der neue Wanzer zu Testzwecken erprobt.
Bei eine Auslieferungsauftrag werden Kazuki und sein Kumpel Ryogo Zeugen eines Anschlags auf eine Forschungseinrichtung. Aufgrund ihres Wissens wird die japanische Regierung auf sie aufmerksam und setzt alles daran, sie zur Strecke zu bringen. Mehr will ich nicht verraten, nur dass ihr ganz schön herumkommt in der Welt.
Der Spieler sollte auf jeden Fall Interesse für Politik mitbringen und gerne lesen, denn hier wird via Textboxen kommuniziert. Anfangs versteht ihr aufgrund etlicher Abkürzungen und einer Flut an Informationen wenig, besonders wenn ihr an das Spiel-interne Internet herangeführt werdet. Habt ihr die ersten zwei Stunden erstmal hinter euch, kommt FM3 in Fahrt und wird euch unter Garantie einige Nächte kosten. Der Plot ist grandios ausgearbeitet, mit einigen Klischees zwar aber ingesamt lässt euch die Story nicht mehr los. Es geht um Militarismus, Gier, grenzenüberschreitende Freundschaft und Liebe. Klingt auf den ersten Blick nicht neu, jedoch wurden die Dialoge gekonnt ausgearbeitet und der Spannungsaufbau ist ideal.Gameplay
Zum Verständnis: ein Wanzer ist ein modular aufgebauter humanuider Kampfroboter, geschätze 20 Meter groß und mit externen Waffen- und Supportsystemen erweiterbar.
Im Kampfmodus kommandiert euren Trupp von maximal 4 Mann (und natürlich Frauen) rundenbasiert in einer manipulierbaren 3D-Umgebung. Im Normalfall pilotiert jeder eurer Mitstreiter je einen Wanzer nach dem typischen Aktionspunktesystem. Je nach Konstruktion und Ausrüstung des Wanzers unterscheiden sich Beweglichkeit, Panzerung et cetera. Eure Gegner verfügen nicht nur über Wanzer, sondern auch über ein breiteres Spektrum an Kriegsgerät als ihr wie z.B. Kampfhubschrauber, Battlewalker, Haubitzen und Panzer.
Kommen wir zum Aufbau der Wanzer.
Das Grundchassis jeder Maschine ist mit zusätzlichen Baugruppen erweiterbar. Als Beispiel nehme ich den Zenislev-Mech, der auf der Spielepackung oben abgebildet ist: dort ist er als serienmäßige Maschine ohne Bewaffnung zu sehen. Ihr könnt den Body (Kopf- UND Brustteil) sowie Arm links, Arm rechts, Beine (oder Hoverantrieb) sowie das Backpack (Item-Rucksack oder Akkumulator) ändern. Also kauft ihr neue Teile, kapert feindliche Wanzer und schlachtet sie aus, tauscht Teile gruppenintern aus und verbessert sie gegen Bares.
Was die Waffen angeht, stehen euch folgende Gattungen zur Wahl: Nahkampf, Shotguns, Sniper Rifles, Maschinenpistolen, Flammenwerfer, Granatwerfer, Raketenwerfer und ballistische Schilde. Auch diese kauf ihr ein, erbeuten könnt ihr sie nicht. Der Skill eures Piloten mit der jeweiligen Waffenart hängt vom Nutzungsgrad ab – je mehr man etwas nutzt, desto besser wird man damit. Ihr könnt ausrüsten, was das Gesamtgewicht hergibt.
Beim Aufbau eurer Mechs müsst ihr Gewicht, Energiebedarf, Panzerung und andere Faktoren mit einbeziehen. Es ist nämlich nicht möglich, einen unbesiegbaren, vierarmigen Multiraketenwerfer-Super-Mech zu kreieren. Das mag sich kompliziert anhören, doch geben euch lehrreiche Tutorials Aufschluss über eure Möglichkeiten.
Letztendlich könnt ihr eure Kriegsgeräte umlackieren, umbenennen und sogar ein neues Betriebssystem installieren. Und natürlich die Piloten austauschen.
Zum Glück fühlt sich das Spiel nie wie Maschinenbaustudium an, eher wie Final Fantasy mit Robotern – also keine Sorge, immer ran an’s Reißbrett
Front Mission 3 spielt aber nur zu 60% in 3D, denn abgesehen vom Schlachtgeschehen und einigen Zwischensequenzen, die in Spielgrafik gehalten sind, läuft der Großteil der Handlung in vorgerenderten Grafikpanels ab. Wie gesagt parlieren hier gezeichnete Anime-Charaktere in Textboxen, manchmal stehen euch mehrere Fragemöglichkeiten und Storystränge zur Auswahl.Grafik und Sound
Man sieht dem Spiel sowohl Alter als auch Plattformherkunft (herumwabernde PSone-Texturen!) deutlich an, auch geht die Bildrate bei brutalen Treffern in die Knie. Die Menüs sind klar gegliedert und leicht zu verstehen; Umwelt, Maschinerie, Rendervideos und -panels sind fantasievoll gestaltet und schön anzusehen.
Die Musikuntermalung erinnert stellenweise an Resident Evil, ist aber ansonsten etwas unoriginell. Kampfgeräusche hingegen klingen beindruckend und wuchtig, das Servogeheule eurer Mechs ist einfach sexy.Fazit
Ganz im Ernst: nie habe ich 4,99 Euro besser angelegt. FM3 ist ein großartiges Spiel mit enormer Gameplay- und Storytiefe. Hat man den zähen Einstieg überstanden, warten dutzende Stunden brutaler Schlachten und mitreissender Story auf euch. Das Kampfsystem ist schnell erlernbar, funktioniert reibungslos, fühlt sich gut an und verzeiht auch kleine Planungsfehler. Im weiteren Verlauf entdeckt ihr immer neue Feinheiten wie das kapern feindlicher Wanzer (Pilot unter Druck setzen und zum Eject zwingen) und holt dank Items und Anbauteilen das Letzte aus euren Robotern.
Seitens der Kampfpräsentation stielt Front Mission 3 auch neuen Titeln die Show. Mit schnellen Kamerafahrten und wuchtigen Effekten untermalt liefert ihr euch derbe Schlachten mit wirtschaftlich irrsinnigem Gerät, levelt eure Truppe und freut euch.
Worüber? Dass sich das Ding einfach genial spielt. Und darüber, dass ihr euer Gegenüber mit einem kritischen Treffer zur Aufgabe gezwungen habt. Weil sein Mech keine Waffen mehr hat. Weil die zu Bedienung nötigen Arme weg sind.
Was kann falsch sein an einem Spiel, indem sich riesige Kampfmaschinen gegenseitig mit meterlangen Schusswaffen abschlachten?!Grafik: 3/5 – vielseitige Engine mit deutlichen Alterserscheinungen
Sound: 3/5 – die Klangkulisse der Schlachten bleibt im Gedächtnis
Storymodus: 5/5 – toller Plot, milder Schwierigkeitsgrad, enormes Suchtpotenzial, intuitives Gameplay
Multiplayer: nicht vorhanden
Spielspaß: 5/5 – PS3 + FM3 = Yeah! PSP + FM3 = OMFG HELL YEAH!Trailer:
Intro zu Teil 5 (PS2, Japan only)
17. Dezember 2010 um 4:37 #922503
AnonymInaktivBlazBlue – Calamity Trigger:
Entwickler: Arc System Works
Publisher: Zen United (Europa)
System: Xbox 360 / Playstation 3
Genre: Beat Em UpBlazBlue – Calamity Trigger wurde von Arc System Works entwickelt, welche schon mit der Guilty Gear Reihe bewiesen haben, dass Sie absolute Perlen im 2D Beat Em Up Bereich abliefern.
Hochaufgelöste Sprites, schnelles Gameplay, tolles Charakter Design und ein rockiger Soundtrack von Daisuke Ishiwatari sind Ihr Markenzeichen.
All dies findet man auch wieder in BlazBlue, und vieles mehr.BlazBlue – Calamity Trigger könnte direkt als Guilty Gear Nachfolger im neuen Universum durchgehen.
Aber gut, fangen wir mit dem Augenscheinlichsten an. Und das ist die:Grafik:
WOW! Anders kann man die Grafik von BlazBlue nicht beschreiben.
Arc System Works haben schon mit Guilty Gear feinste 2D Grafik auf den Bildschirm gezaubert.
Aber was Sie nun mit BlazBlue abliefern übertrifft alles in diesem Genre.
Die Charaktere erstrahlen in besten handgezeichneten HD Sprites voller Details.
Die Animationen sind super und die wunderschönen 3D Hintergründe bieten ebenso viele Details zu entdecken. Jede Aktion im Kampf zaubert tolle Effekte auf den Bildschirm, so das er beinahe zu explodieren scheint. So eine Grafikqualität gab es bisher nicht in dem Genre!
Jeder 2D Fanatiker sollte bei dem Anblick Tränen vor Freude in den Augen bekommen.Sound:
Daisuke Ishiwatari liefert, wie schon bei allen Guilty Gear Spielen auch bei BlazBlue einen Soundtrack der Extraklasse ab. Jeder Freund von harten Gitarrenklängen und tollen Melodien, sollte einen (Ohr)gasmus bekommen. Da gibt es absolut nichts zu Meckern.
Auch sonst kann der Sound voll überzeugen. Die Soundeffekte sind super und auch die englische Sprachausgabe der Charaktere ist solide. Auf Wunsch kann man auch die Sprachausgabe auf Japanisch stellen, und so die erstklassigen original Sprecher genießen. Mit den verfügbaren deutschen Untertiteln, kann man auch so alles weiterhin ohne Probleme verstehen.
Insgesamt ist der Sound einfach ein Genuss für die Ohren.Umfang:
Es gibt 12 Charaktere.
Spielmodi sind:
Story Modus, Punkteattacke, Training, VS für 2 Spieler an einer Konsole oder gegen den Computer und Network, also der Online Modus von BlazBlue für bis zu 6 Spieler oder Zuschauer.
In den Optionen kann man diverse Dinge wie den Schwierigkeitsgrad, die Sprachausgabe oder die Button Belegung einstellen. Zusätzlich gibt es noch die Gallerie. In dieser kann man sich freigeschaltete Illustrationen, Filmclips und den Soundtrack anhören. Diese Dinge werden durch das erreichen von Erfolgen und das Vorankommen in der Story freigeschaltet.
Es gibt also eine Menge zu tun für jeden 2D Prügelfan. Bis Ihr wirklich alles freigeschaltet habt, können gut 40 Stunden vergehen.Story:
Moment, Story? Bei einem Beat Em Up?
Genau! Bei vielen anderen Beat Em Ups ist die Story absolut uninteressant und bietet oft nur die üblichen
Klischees, wie z.b die Rache eines ermordeten Meisters von dessem Schüler.Arc System Works spendiert der Konsolenfassung von BlazBlue einen erstaunlich umfangreichen und gut durchdachten Story Modus.
Im Prinzip geht es darum, dass vor Langer zeit das Black Beast aufgetaucht ist, und drohte alles auszulöschen. Es tauchten die legendären 6 Helden auf welche das Black Beast vernichteten. Dadurch entstand das Armagus. Dies ist eine art magischer Rohstoff, den die Menschen nun für die Wissenschaft und Technik nutzen. Allerdings ist Armagus nicht für jeden verwendbar und für andere sogar schädlich.
Dadurch spaltete sich die Gesellschaft in mehrere Klassen. In arm und reich sozusagen.
Das Novus Orbis Librarium (NOL) ist eine art “Staatspolizei” welche Armagus nutzt.
Eines Tages taucht ein Typ auf, welcher es sich zur Aufgabe gemacht hat die “NOL” Zweigstellen zu zerstören. Er wird von NOL “Ragna – The Bloodedge” oder auch “Grim Reaper” genannt.
Für das NOL ist er natürlich ein gesuchter Schwerverbrecher. Allerdings ist doch alles anders, als es scheint.
Als Gegenpart zu NOL sozusagen gibt es “Sektor 7”, eine Organisation die auf den magischen Rohstoff Armagus verzichtet und auf Wissenschaft wie auch Technik zählt.
All dies ist nur ein kleines Stück der ganzen Geschichte. Jeder Charakter verfolgt seine eigenen Ziele, hat seine eigene Story und ist dennoch ein Teil des Ganzen.
Es werden Begriffe benutzt wie eben NOL, Sektor 7, Armagus oder auch Cauldron, Nox Nyctores und vieles mehr. Anfangs weiß man nicht so recht was man damit Anfangen soll, doch wenn man mit allen Charakteren die Story beendet, fügt sich alles zu einem großen Ganzen zusammen und wirklich alles ergibt einen Sinn.
Nach jedem Kampf gibt es ein Gespräch zwischen seinem gewählten Charakter und Gegner.
Diese Sequenzen sind vertonte Standbilder. Zwischendurch gibt es mal die eine oder andere Animation der schönen Bilder. Insgesamt kommt es einen vor wie ein Graphic Novel.
Es kommt auch vor das man zwischen 2 oder 3 Antworten in diesen Gesprächen wählen kann.
Je nach Antwort nimmt die Story einen anderen Verlauf und man bekommt ein Alternatives Ende zu Gesicht.
Selbst wenn man einen Kampf verliert, geht die Story oft weiter.
Bei allen Charakteren im Story Menü gibt es eine % Anzeige. Somit hat man einen guten Überblick wie viel
man von der jeweiligen Geschichte schon gesehen hat.Ich finde die Story ist wirklich gut gelungen, umfangreich, durchdacht und interessant.
Da muss man Arc System Works wirklich loben. So viel gute Story bekommt man sehr selten.
Vorallem nicht in einem Beat Em Up.Schwierigkeitsgrad:
Ich habe von vielen Leuten gelesen, dass sie Street Fighter 4 zu schwer fanden, und dann wissen wollten wie es so bei BlazBlue mit dem Schwierigkeitsgrad ist.
BlazBlue ist definitiv um einiges einsteigerfreundlicher.BlazBlue hat zwar viel mehr Move und Combomöglichkeiten, allerdings ist die CPU leichter zu schlagen.
Selbst auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad ist BlazBlue einfacher als es Street Fighter 4 auf “Mittel” ist.
Der Story Modus ist selbst für Anfänger, die kaum Beat Em Ups spielen zu bewältigen.
Wirklich schwer ist allerdings der Scoreattack Modus, welchen man einmal für einen Erfolg durchspielen muss. Dieser Modus ist das schwerste, was ich bis jetzt in einem Beat Em Up erlebt habe.
Noch schwerer als Mortal Kombat 2 auf “Hard”. Allerdings gibt es auch hier einige Tricks um diesen Modus etwas leichter zu meistern.BlazBlue bietet zudem die Funktion für Anfänger, Special Moves auf den rechten Analog Stick zu platzieren.
So kann man z.b mit einem Klick nach oben auf dem Stick, einen Move ausführen, für den man eigentlich einen Viertelkreis + A drücken müsste.
Diese Funktion kann man auch Online ein und abschalten.
Bei Ranglisten Matches ist diese Funktion deaktiviert.Abschließend kann man sagen: Auch Anfänger werden viel Spaß mit BlazBlue haben und können ebenso, wie Profis in den Genuß des vollen Umfangs kommen.
Gameplay:
BlazBlue lässt sich ähnlich wie viele andere 2D Beat Em Ups Steuern. Allerdings gibt es zusätzlich viele andere Spielelemente. Es gibt insgesamt 12 Charaktere, was einem im Vergleich zu anderen Prüglern vielleicht ein bisschen wenig vorkommt. Allerdings kann man fast sagen, dass Jeder Charakter ein anderes Gameplay hat.
Während man z.b bei Ragna mit Viertelkreisen + Schlagtaste tolle Moves ausführen kann, sieht das bei anderen Charakteren wieder ganz anders aus. Manche Charaktere haben sogar andere
“Super Balken” oder andere Energieanzeigen die sich aufladen müssen um bestimmte Aktionen auszuführen.
Der Mangel an Charakteren wird also durch die individuellen Fähigkeiten der Charaktere ausgeglichen.Kommen wir zu den Anzeigen:
Energieanzeige:
Sollte für jeden klar sein. Ist diese leer, hat man verloren
Barrieranzeige:
Mit der RT Taste lässt sich die Barrier aktivieren. Mir ihr kann man selbst die stärksten Angriffe ohne Schaden wegstecken. Diese Anzeige füllt sich langsam wieder von selbst auf, wenn sie nicht benutzt wird.
Benutzt man sie solange bis sie leer ist, wird sie nicht mehr aufgeladen.
Wenn man X+Y+A+B gleichzeitig drückt, aktiviert man die Barrier Burst.
Damit kann man den Gegner von sich wegstoßen und sich aus jeder Combo befreien.
Allerdings kann man diese Funktion nur einmal pro Runde einsetzen.
Wenn man Barrier Burst benutzt hat, wird danach die Verteidigung geschwächt und jeder Angriff des Gegners verursacht mehr Schaden. Man sollte den Barrier Burst also taktisch klug und im richtigen Moment einsetzen. Also nicht direkt am Anfang der Runde, wenn man die erste Combo abbekommt, wie es meine Freundin immer tut (Ich hoffe du liest das)Driveanzeige:
Die Driveanzeige ist fast so überlebenswichtig, wie die Energieanzeige selbst.
Sie besteht aus 4 Kästchen und füllt sich auf, wenn der Gegner getroffen wird oder man selbst Schaden nimmt. Sind 2 von den 4 Kästchen gefüllt lässt sich eine Distortion Drive Attacke ausführen.
Sozusagen ein extra starker Angriff der viel Lebensenergie des Gegners abzieht und spektakulär aussieht.
Jeder Charakter hat 2 dieser Individuellen Attacken.
Da wie schon erwähnt, sich die Charaktere sehr unterschiedlich spielen, hat z.b der Charakter Hakumen eine ganz andere Driveanzeige als wie die meisten anderen Charaktere.
Es gibt also viel zu entdecken und zum ausprobieren.Die Kämpfe laufen in der Regel sehr schnell auf dem Bildschirm ab.
Eine Combo jagd die nächste und ein Effektgewitter bricht aus.
Chaotisch wird es allerdings nie.Es gibt 4 Schlagtasten, eine Wurftaste, die Barriertaste und einen Button zum Angeben.
Natürlich kann man auch Cancels und Parrys ausführen, dies geht dann aber schon eher in den Profibereich.
Das hört sich vielleicht alles etwas viel an, aber auch Anfänger können gut mitspielen.
Der Einstieg ist leicht und die Lernkurve hoch.Insgesamt kann man sagen, das Gameplay ist leicht zu erlernen, bietet dennoch jede menge Tiefgang für Profis.
Online:
BlazBlue bietet einen tollen Online Modus.
Es gibt Spielermatches für bis zu 6 Spieler in einer Lobby, Ranglistenmatches inklusive Rangliste und
nach einem Kampf kann man ein Replay speichern. Wenn man Rangliste spielt, lässt sich dieses Replay auch hochladen und jeder kann es sich ansehen. Online gibt es keine Lags unabhängig davon aus welchem Land der andere Spieler kommt. Es lassen sich sogar extra Zuschauerplätze für die Lobby einstellen.
Rundenzeit, Einfache Special Moves mit dem rechten Stick, Rundenanzahl, Privatplätze usw lassen sich ebenfalls wie gewünscht einstellen.Anfänger sollten am besten mit Freunden online spielen, da fast nur noch Profis bei BlazBlue unterwegs sind.
Insgesamt aber ein einfach gelungener Onlinemodus der kaum wünsche offen lässt.Versionsunterschiede:
Die EU Version von BlazBlue bietet alle Inhalte, die auch in der Japanischen und US Fassung enthalten sind.
Während die Japaner und Amis neue Farbvariationen und Unlimited Versionen aller Charaktere, für über 1000 MS Points herunterladen müssen, sind diese Inhalte schon mit auf der Disc. Kleiner aber feiner Bonus.
Die Unlimited Funktion macht die Charaktere stärker und bietet weitere individuelle Verbesserungen.
Die JAP und US Versionen für die Xbox 360 sind nicht Region Free.Fanbonus:
Man merkt auch bei BlazBlue wieder, dass die Leute von Arc System Works teilweise echte Anime Nerds sind. Es gibt einige Anspielungen auf bekannte Anime Klassiker wie Ninja Scroll im Story Modus, es wird über Brüste geredet, Panty Shots sind auch vorhanden und Anime Klischees werden auf den Arm genommen.
Das schicke Intro wurde von Studio Gonzo produziert und die bekannte Japanische Sängerin Kotoko steuert ihren Gesang dazu bei.Auch für Anime Fans ist BlazBlue ein Fest.
Fazit:
BlazBlue – Calamity Trigger ist ein 2D Beat Em Up Meisterwerk und sollte jeden Fan dieses Genres zufrieden stellen. Anfänger wie auch Profis werden damit ihren Spaß haben.
Grafik : 9/10
Sound: 9/10
Steuerung: 9/10
Gameplay: 9/10Gesamt: 9/10
17. Dezember 2010 um 9:12 #922504
AnonymInaktivGames im Langzeittest…GT5…?…??…??? xD
17. Dezember 2010 um 13:37 #922505
AnonymInaktiv@ Kuro
Continuum Shift ist in etwa eine erweiterte Version
von Calamity Trigger : ) Mehr Charaktere, Mehr Stages, ein neuer Trainingsmodus (Auch gut für Anfänger), Story wird weitergeführt, Legion Modus und ne neue Anfänger Hilfe (kann man an oder ausschalten), bei der man auch mit einer Taste, dicke Moves raushaut usw.Wenn dich die Story nicht interessiert (Welche wie erwähnt, sehr gut ist) und du einfach nur Prügelfun möchtest, kannste eigentlich direkt mit Continuum Shift loslegen.
Wenn dich aber die Story interessiert, also mit allen Details, aller Charaktere, dann würde ich empfehlen Calamity Trigger ebenfalls zu kaufen.
Continuum Shift bekommste schon manchmal für unter 30€ und den Vorgänger für ca 20€.
17. Dezember 2010 um 19:22 #922506
AnonymInaktiv@ OneStepToDeath
Ich bin auch einer von denen, die bei SFIV entnervt aufgegeben haben
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Calamity Trigger und Continuum Shift? Bin schon ‘ne ganze Weile am überlegen, ob ich’s mir zulege.3. Januar 2011 um 21:13 #922507
stargamerTeilnehmerMercenaries 2: World in Flames (PS3)
Positiv:
-Koop Modus
-gute deutsche Sprachausgabe
-abwechslungsreichNegativ:
-Grafik
-Bugs
-KI
-StoryFazit:
Nette Missionen gestört von nervigen Bugs, KI und der schlechten Grafik.
Nur für hardcore GTA Fans.durchschnittlicher Neupreis: 20 Euro
DLC-Preis:Grafik: 4/10
Sound: 6/10
Singleplayer: 6/10
Multiplayer: 6/10
Spielspaß: 60 %23. Januar 2011 um 12:37 #922508
AnonymInaktivIst es ein Spiel? Ist es versuchte Sachbeschädigung? Ist es versuchte Körperverletzung?
Oh ja! Es istFallout New Vegas
inklusive Seitenhiebe auf Teil 2!
PS3, uncut aus UK, komplett englisch
benötigter Festplattenplatz: 4,7 GBStory
Wer das Fallout-Universum nicht kennt, ich erkläre es kurz:
Nach dem zweiten Weltkrieg ist die Welt kulturell und technisch bis weit in das 21. Jahrhundert hinein in den 50er Jahren stecken geblieben. Durch die Energiekrise im Jahr 2077 sah sich China gezwungen in Alaska einzufallen, worauf hin die USA Kanada annektierten. Der Konflikt endete in einem Atomkrieg, welcher fast alles Leben auf der Erde auslöschte.
Die Fallout-Spiele (1,2, Tactics, Brotherhood of Steel, 3 und New Vegas) spielen immer in den ehemaligen und Vereinigten Staaten, grob unterteilt nach Ostküste, Westküste und mittlerem Westen.
Vier Jahre nach den Geschehnissen des 3. Teil spielt Ihr den namenlosen Kurier, der den Auftrag hat, einen Poker-Chip auszuliefern. Zu Beginn tappt ihr in eine Falle – ein paar merkwürdig gekleidete Personen nehmen euch den Chip ab, werwunden euch schwer und lassen euch zum Sterben in der Einöde liegen. Bis euch jemand rettet…Gameplay
Wie schon Teil 3 ist New Vegas im Wesentlichen ein Shooter-RPG, optional 3rd oder 1st person. Die Steuerung fühlt sich runder und handlicher an, zudem könnt ihr nun über Kimme und Korn zielen. Ihr kämpft wie gehabt entweder in Echtzeit oder im rundenbasierten V.A.T.S.-Modus; erkundet, redet, hackt Computer, knackt Schlösser, handelt et cetera.
Doch liegen diesmal die Schwerpunkte anders:
1. Es ist etwas komplexer und schwieriger als F3.
-Nahrungsmittel stellen eure HP nach und nach wieder her.
-Es gibt wesentlich zahlreichere und und härtere Gegner.
-Ihr könnt eure Waffen mit Zusätzen ausrüsten und könnt Munition herstellen
– Eure Fähigkeiten und SPECIAL-Attribute wirken facettenreicher in Gespräche hinein
2. Wesentlich mehr Parteien.
– Eure Reputation bei den unterschiedlichen Fraktionen ist wichtiger als euer Karma; wie in GTA 2 beeinflussen und überschneiden sich eure Handlungen bzw. deren Wirkung.
3. Ihr werdet herumgeschickt wie ein Azubi im ersten Lehrjahr.
– Ihr seid ein Kurier und so müsst ihr auch spielen: rennt von A über C und D nach B. Nächster Auftrag – selbes Spiel von vorne. Und das in 90% der Quests. Dabei geht es meist um Informationsbeschaffung, Waren und politischen Einfluss.
Die Missions-Schemata sind schnell durchschaut und alles andere als Originell. Die Umgebungen und Charaktere machen die Sache spielenswert, nicht die Missionen an sich. Ihr werdet schnell von allen Ecken mit Aufträgen zugeschmissen, die meist unnötig lang und spielerisch dröge sind. Als Paradebeispiel gilt die Datensuche für die Brotherhood of Steel. Dämlicher geht es nicht. Schön, dass man euch in der Mojave-Wüste rumkommen lassen will aber NV überstrapaziert diese Missionsstruktur sehr schnell. Unter uns gesagt könnte damit ich leben aber die Technik haut einem hier ständig Baumstämme zwischen die Beine…Technik und Bugs
Und zwar wie folgt: wenn sich etliche Zwischenstationen mit langen und vor allem vielen Ladepausen paaren, vergeht’s einem.
Oft sind die Ladezeiten länger als eure Aufträge, die Schnellreisepunkte sind idiotisch gesetzt und die o.g. Missionsstruktur tut ihr übriges.
Beispiel Schnellreise. Ihr wollt zum bereits entdeckten New Vegas Strip springen. Geht nicht, es ist kein Punkt zum schnellreisen vorhanden. Das heisst: ihr springt zum Northgate.
-Ladezeit-
Ihr steht vor dem Northgate und geht hinein.
-Ladezeit-
Ihr wollt aber nicht in’s Lucky 38, sondern ins Ultra Luxe am Ende des Strips, also latschen wir zum nächsten Tor.
-Ladezeit-
Wir stehen vorm Ultra Luxe und gehen hinein.
-Ladezeit-
Ta-Daaa! So blöde wie sich das liest, so spielt es sich auch.Das Mojave-Ödland ist riesengroß, voll mit Milliarden von Objekten, dutzenden Ortschaften hunderten NPC’s und etlichen Soundfiles und Triggern, ja. Das rechtfertigt aber nicht die etlichen Stunden an toter Spielzeit. Ich habe jetzt ca. 41h gespielt und habe gefühlte 5 Stunden nur blöde vor einem Ladebildschirm gesessen. Von toten Wegzeiten fange ich gar nicht erst an…
Ohne Umschweife geht’s zum Thema Bugs. Eine absolute Katastrophe. Ich kann das Spiel keine 1 oder 2 Stunden am Stück spielen, ohne dass es einfriert, abstürzt oder unendlich lange lädt.
Egal ob ich viel oder wenig speichere, ob mit Begleiter oder ohne, egal ob vollgepackt oder nicht, egal welche Optionen oder Modi: dieses Spiel macht, was es will. Und läuft dabei zu keinem Zeitpunkt flüssig, im Gegenteil. Brutale Ruckler, Tearing und enorme Slowdowns sind an der Tagesordnung.
Derlei hatte Fallout 3 auch, jedoch sind sie nie so heftig ausgeartet – jedenfalls bei mir.
Im Endeffekt zwingt ihr eure Konsole so oft zu einem wehleidig-piependem Stutdown, dass euch die Tränen kommen. Auf Dauer sind diese harten Resets Gift für die Hardware, da kann mir einer sagen, was er will.
Übrigens: in meiner UK-Version tauchen immer wieder deutsche Grafikpanels und Texte auf (u.a. SPECIAL-Tester und Pip-Boy).Grafik und Sound
New Vegas fühlt sich aufgrund des farbenfroheren Settings nicht so “bleiern” an wie Teil 3, doch sieht man dem Spiel das hohe Alter der Engine an. Gamebryo ist immerhin schon seit 2001 im einsatz und hat z.B. schon “The Elder Scrolls 3: Morrowind” befeuert. Die Texturen und Umgebungen sind variantenreicher, die NPC’s hübscher und die Licht- und Partikeleffekte wurden generalüberholt. Über die ununterbrochene Dauerruckelei habe ich mich schon genug ausgelassen. Trotzdem ist das Mojave-Ödland eine Augenweide.
Was den Klang angeht, stielt New Vegas dem Vorgänger die Show. Feine Umgebungsgeräusche, melodische Hintergrundmusik und routinierte englische Sprecher. Auch wurden ein paar Musikstücke aus Fallout 2 wieder eingebracht; der typische Fifties-Soundtrack ist ebenso dabei. Leider gibt es von Letzterem viel zu wenig, weshalb das Radiogedudel schnell nervt.Fazit
Obsidian Entertainment setzt sich aus vielen ehemaligen Black Isle-Leuten zusammen und man merkt dem Spiel an, dass es mit Liebe gemacht wurde.
Bis auf die monotonen Missionen und damit verbundene abwechslungsarme Abgeklappere von Zwischenstationen.
Und bis auf die Bugs und fast Spiel-zerstörenden Fehler.
Wenn diese nicht wären – ich wäre wunschlos glücklich mit New Vegas. Der individuelle Storyverlauf sowie Charakterentwicklung fesseln euch für Wochen an die Konsole. “Mal eben hier hin, mal eben das machen und ich könnte ja noch…” New Vegas macht trotz aller Fehler enorm Spaß und kann zu sozialer Verwahrlosung führen.
ABER!! (Dick und Fett!)
Aufgrund der enormen technischen Mängel rate ich als Hardcorefan vom Kauf von Fallout New Vegas ab. Etliche Bethesda-typische Bugs grinsen euch auch hier wieder fies ins Gesicht. Von fehlenden Triggern bis plötzlich erscheinenden Feinden und den anderen alten Bekannten ist wieder alles dabei. Bei JEDER Spielsitzung schmiert mir das Ding ab und die Ruckeleinlagen sind nicht von dieser Welt.
Bethesda hat aus den Kritiken von Fallout 3 nichts gelernt, im Gegenteil, denn deren neuester Streich ist eine einzige Bug-Hölle und sowas muss man nicht unbedingt unterstützen.
Oder sagen wir es so: ein Autohersteller bringt ein neues Modell raus, dass aufgrund eines Konstruktionsfehlers nach 200km liegen bleibt. Würdet ihr sowas kaufen?Grafik: 4/5 – sichtlich altersschwache Engine, die dennoch Beindruckendes auf den Bildschirm zaubert
Sound: 4/5 – wenig Musik, dafür alles aus einem Guss und sehr atmosphärisch. Sprecher widerholen sich.
Storymodus: 3/5 – gut geschriebene Story und wendungsreiche Handlung, zu viel dröge Quests nach Schema F
Multiplayer: nicht vorhanden
Spielspaß: ohne Bugs 4/5
mit Bugs 2/5Videos:
Konversation mit Master
23. Januar 2011 um 13:20 #922509
captain carotTeilnehmerDas ist doch das Ende von Fallout 2, oder nicht?
23. Januar 2011 um 19:35 #922510
AnonymInaktivNee, der Master Endboss in Teil 1. In Fallout 2 war’s Frank Horrigan von der Enklave.
Ich habe den Master gepostet, weil er bei den Fans beliebter ist und die Quintessenz der Serie darstellt.23. Januar 2011 um 20:29 #922511
DamnPhoenixTeilnehmerHab mir gerade mal das Bug Video angeschaut…is das die PS3 version(Nachtrag…mir is gerade aufgefallen dass das ja die PC version ist)? Also mir ist nämlich kein einziger der oben aufgeführten Bugs über den weg gelaufen…die einzigen Bugs den ich jemals gesehen hab(vor dem letzten update….danach nie wieder), waren dass mal ne Brücke vor meinen Augen für ein paar Sekunden verschwunden war und das der kopf des Docs ganz zu Beginn sich so komisch drehte…sah echt spooky aus. xD
Na ja und natülich die anfänglichen Freezes, von welchen ich nach dem letzten Update aber zum Glück verschont worden bin.Also was ich immer alles so über manche Spiele lesen mus, jetzt auch über ME2, versetzt mich wirklich ins Staunen…ich scheine mit meiner PS3 irgendwie ziemlich masel gehabt zu haben. Oder liegt es daran, dass ich nicht auf Biegen und Brechen Bugs finden möchte und einfach ganz normal zocke ohne Bugs herauszufordern?!
@Kuro: Was jetzt nich heißen soll, dass ich dich in diese Kategorie der Bugsucher einordne…also nich falsch verstehen.

Ich mein bei Fallout war es zu Beginn ja wirklich ziemlich krass…vor allem halt mit den ätzenden Freezes…da hatte man Phasenweise ja echt bammel um seine PS3. Aber na ja, bei mir sind die Geschichte…zum Glück.
23. Januar 2011 um 22:47 #922512
captain carotTeilnehmerWeia, hab die beiden wohl viel zu lange nicht mehr gespielt…
Ich erinnerte mich nur noch an die Szene mit dem Supermutanten.
@DamnPhoenix: Der Witz an der Sache, gerade bei Bethesda ist, manche haben generell gar keine Probleme andere Stress ohne Ende. Gut, die Spiele sind megakomplex und verschiedene Firmwareversionen usw. machen´s nicht gerade besser. Am PC kommen oft noch mal eine ganze Masse Bugs wegen der unzähligen Hard- und Softwarekonfigurationen dazu.24. Januar 2011 um 9:17 #922513
AnonymInaktivDie Bugs sind bei meiner 120 GB Slim jenseits von gut und böse. Wirklch, ich habe Angst, dass mir die Kiste demnächst abraucht weil New Vegas JEDES MAL abstürzt!
Im Video sind zwar größtenteils nur harmlose Bugs zu sehen aber ich zähle mal meine Erfahrungen auf:– Freezes nach ein- bis zwei Stunden Spielzeit am Stück, egal was ich mache
– unendlich lange Ladezeiten
– komplette Abstürze, bei denen ich ohne Vorwarnung im XMB lande
– fehlende Quest-Trigger
– plötzlich erscheinende Gegner
– enorme NoClip-Grafikfehler
– spinnende Kollisionsabfrage
– nicht vertonte Dialoge
– permanent stockende Bildrate (besonders in der dritten Person)
– Slowdowns beim Aufrufen des Pip-Boys
– fliegende Objekte (keine UFOs, lol)
– fehlende Gesprächsoptionen
– Freezes kündigen sich manchmal durch eine einstellige Bildrate an; es ruckelt sich parktisch zu Tode
– Sondfehler und -glitchesIch kann mir das auch nicht erklären. Vielleicht re-installiere ich NV mal und mache etwas Platz aufm HDD. Bei F3 hatte ich solche brutalen Aktionen nicht!
2. Juli 2011 um 13:48 #922514
AnonymInaktivDieses Review hatte ich eigentlich für ein anderes Forum geschrieben, das bei mir aber kompromisslos in Ungnade gefallen ist. Daher denke ich, dass es bei den M!s besser aufgehoben ist
SoulCalibur IV
Aller guten Dinge sind IV
Ende Juli 2008 war es soweit: Nach dreijähriger Entwicklungszeit und unzähligen Verschiebungen betrat Namcos zweite große Prügelreihe neben Tekken den Next-Gen-Ring. Die SoulCalibur-Serie genießt seit ihrem ersten regulären Auftritt auf dem Dreamcast 1998 einen exzellenten Ruf und steht für einsteigerfreundliches Gameplay, ein ausgefeiltes Combosystem, hervorragende Grafik und großen Umfang. Die Frage ist nun: Wird SoulCalibur IV den hohen Erwartungen gerecht? Die Frage ist berechtigt, denn zum ersten Mal wurde ein neuer Teil nicht wie zuvor als Spielhallenversion zum Testen vorveröffentlicht, sondern direkt für die Konsole entwickelt.
3 + 5 = 35
Sobald ihr den Charakterbildschirm aufruft, habt ihr zunächst nur 15 der insgesamt 35 Charaktere zur Auswahl. Der Rest muss entweder freigekauft werden oder lässt sich in den einzelnen Spielmodi freischalten. Einzige Ausnahme bildet hier Yoda, den man im PlayStation Store für 3,99 Euro käuflich erwerben kann. Sämtliche Hauptcharaktere aus SoulCalibur III haben den Weg in das HD-Sequel gefunden. Neu dabei sind die speerbewehrte Hilde, Bösewicht Algol (der auch als Endgegner fungiert) und die zierliche Amy, die bereits in abgespeckter Form im dritten Teil als Gast spielbar war. Apropos Gäste: Namco hat sich auch dieses Mal nicht lumpen lassen und ein paar namhafte Besucher ins SoulCalibur-Universum geholt: Starkiller aus “The Force Unleashed”, Darth Vader und der bereits erwähnte Yoda bereichern mit höchsteigenen Movepaletten inklusive der sogenannten Force-Moves das Roster. Dazu gesellen sich noch fünf Bonuscharaktere, die von mehr oder weniger bekannten Mangazeichnern entworfen worden und vom Kampfstil eine exakte Kopie einiger Hauptcharaktere darstellen.
Wem das immer noch nicht reicht, der kann im vom Vorgänger bekannten “Create-a-Soul”-Modus bis zu 50 weitere Haudegen frei nach den eigenen Wünschen komplett neu bauen oder die Standardcharaktere nach Belieben anpassen und umfärben. Das gilt allerdings nicht für Algol und die Besucher aus dem Star Wars- und Mangauniversum. Ein pinker Darth Vader ist nicht drin. Waren im Vorgänger nur sehr abgespeckte Kampfstile für den Baukasten verfügbar, so könnt ihr dieses Mal aus dem Vollen schöpfen. Ein weiblicher Cervantes mit Engelsflügeln, Lesebrille und Fleischspieß? Kein Problem, sofern ihr die Waffen, Accessoires und Rüstungen freigekauft bzw. -gespielt habt.
Ein Schwert, sie zu knechten…
Bislang bestachen alle SoulCalibur-Episoden durch vielfältige Spielmodi für Einzelspieler. Im vierten Teil ist jedoch nicht viel davon übrig geblieben. Neben dem Arcade- und einem kurzen Geschichtsmodus bleibt für Solisten nur noch der “Tower of Lost Souls”. Dort gilt es, alle 60 Etagen des Turmes zu erklimmen, indem man mehrere aufeinanderfolgende Kämpfe gegen vorbestimmte Gegnergruppierungen gewinnt. In diesem Spielmodus werden auch die Eigenschaften der Rüstungen und Waffen wichtig, die einem bestimmte Fähigkeiten verleihen oder Statuswerte erhöhen. Bis zu einem gewissen Level kann man durchaus noch mit den Standardcharakteren vorgehen, dann allerdings sieht man gegen die zunehmend stärkeren CPU-Gegner keine Sonne mehr: Mal lassen sie sich nicht werfen, können nicht aus dem Ring befördert werden oder haben gleich zwei Energieleisten.
Habt ihr eine bestimmte Etage erreicht, so könnt ihr den Turm auch in entgegengesetzte Richtung bearbeiten: Vom Erdgeschoss aus prügelt ihr euch Level für Level nach unten und versucht, mit euren Charakteren solange wie möglich zu überleben. Erfolgreich überstandene Runden geben euch etwas Lebensenergie zurück. Auch hier zahlen sich die Fähigkeiten eurer Ausrüstung aus, denn die KI bestraft jeden Fehler. Stichwort KI: Wenn ihr nicht im Tower unterwegs seid, ist die Intelligenz eurer Computergegner mehr als bescheiden. Zwar blocken eure Wiedersacher mitunter Angriffe, auf die ein Mensch kaum reagieren kann, aber dafür haben sie eine ganz große Schwäche: Ihre Anfälligkeit für Würfe. Selbst auf höchstem Schwierigkeitsgrad könnt ihr eure Gegner mühelos zu Tode werfen und somit leicht und locker alle Kämpfe gewinnen. Das hätte Namco wirklich besser machen können.
In diesen drei Modi können sich Einzelspieler austoben, Gold, Waffen und Rüstungen gewinnen und werden zudem mit einem brandneuen Spielelement bekannt gemacht: Dem Critical Finish. Zum ersten Mal in der Serie könnt ihr die Rüstung eurer Gegner zerstören und so ihre Abwehr reduzieren. Malträtiert ihr dauerhaft eine bestimmte Körperzone (Kopf, Oberkörper oder Rumpf), bricht irgendwann die schützende Rüstung und ihr verursacht in dieser Zone mehr Schaden. Wenn euer Kontrahent dagegen oft und ausdauernd blockt, so färbt sich seine Seelenleiste von Blau über Grün und Orange zu Rot. Sobald die Leiste dann zu blinken beginnt, steht euer Gegner kurz vor einem Seelenausfall. Dabei zerbirst die komplette Rüstung mit einem Knall und ihr habt zwei Sekunden Zeit, um alle vier Aktionstasten gleichzeitig zu drücken und den Gegner mit einem Critical Finish sofort zu besiegen. Dieses Feature bringt dem Spielverlauf eine neue taktische Dimension und sorgt für mehr Action im Kampfverlauf.
Kämpfer aller Länder vereinigt euch…
Der Offline-Mehrspielermodus lässt sich kurz abhandeln: Es gibt einen normalen VS-Modus und einen Special Versus, in dem die Fähigkeiten der Waffen und Rüstungen aktiviert sind. Zu mehr konnte sich Namco nicht durchringen. Auch hier wurde in der Vergangenheit mehr geboten.
Dasselbe gilt für den Onlinemodus, der sein Debüt in der Serie feiert. Hierbei kämpft ihr entweder in zwanglosen Freundschaftsspielen oder im Ranglistenmodus, wo ihr euch durch Siege Level erarbeitet und so immer weiter nach oben steigt. Getrübt wird der Onlinespaß allerdings durch teils starken Lag, der gerade bei Beat’em Ups nicht unproblematisch ist. Grenzüberschreitende Matches sind in Zentraleuropa bei guter Internetverbindung okay, aber gegen Spieler aus den USA oder Japan ist mit extremer Verzögerung zu rechnen. Die Verbindungsqualität wird vor jedem Match in Form von ein bis fünf Balken angezeigt. Hier empfiehlt es sich, nur gegen Spieler zu kämpfen, die mindestens vier Balken haben, denn sonst werden die Matches nahezu unspielbar.
Es ist fast alles Gold was glänzt
Auf der technischen Seiten gibt sich Namco keine Blöße. Die Charaktere wurden fein säuberlich ausmodelliert und mit knackscharfen Texturen überzogen. Hier wurde teilweise mit verschwenderisch vielen Polygonen gearbeitet, was man am eindrucksvollsten an Darth Vaders Helm und an Ivys prallen Rundungen sehen kann. Nicht ganz so opulent sind die einzelnen Stages ausgefallen, die teilweise nur spärlich bebaut und mit einfallslosen Fototapeten im Hintergrund verziert wurden. Das ist allerdings nur ein kleiner Makel. Neu ist dafür die Möglichkeit, durch Wandtreffer neue Bereiche einer Stage freizulegen. Auf den aus den früheren Episoden bekannten Renderbombast wurde in SoulCalibur IV komplett verzichtet. Die wenigen kurzen Zwischen- und Endsequenzen werden in Spielgrafik präsentiert, was bei der Grafikpracht aber zu verschmerzen ist.
Wolle Rose kaufe?
Dem kauflustigen Kunden bietet Namco im PlayStation Store ein paar Kostümpakete (kosten zwischen 0,99 Euro und 1,99 Euro), den bereits erwähnten Yoda (3,99 Euro) und als besonderes Schmankerl den Soundtrack aus dem Erstling. Für 9,99 Euro bekommt ihr 17 Titel, die ihr den einzelnen Stages im Spiel zuordnen könnt. Das bietet sich durchaus an, da die Originaltitel meist uninspiriert vor sich hin plätschern. Für die ganz Faulen gibt es noch einen kostenpflichtigen Patch, mit dem ihr alle Bonuswaffen auf einen Schlag freischaltet, ohne dafür auch nur ein Match zu bestreiten.
Was gibt es sonst noch über SoulCalibur IV zu sagen? Um die Ladezeiten zu verkürzen, könnt ihr im Optionsmenü 2,6 GB Daten auf der Festplatte installieren. Dieser Vorgang dauert allerdings fast 20 Minuten. Wer den Titel zur Probe spielen will, der findet im PlayStation Store eine Demo, die aber nicht in Deutschland angeboten wird.
Round 1 – Fight?
Als SoulCalibur-Fanboy der ersten Stunde fällt mir ein Fazit nicht leicht. Das Spiel punktet in Sachen Grafik und Charaktervielfalt, enttäuscht aber beim unausgereiften Onlinemodus und viel zu geringem Umfang für Solisten. Der mächtige Editor lässt zum ersten Mal kaum einen Wunsch unerfüllt und motiviert auch auf lange Sicht die Kreativköpfe. Was mir persönlich fehlt, sind mehr freispielbare Extras, denn das war ein Punkt, mit dem die früheren Episoden immer glänzten. Hier hätte Namco deutlich mehr machen können. Insgesamt denke ich, dass jeder Beat’em Up-Fan SoulCalibur IV eine Chance geben sollte, denn das Kampfsystem ist ideal für Einsteiger geeignet, bietet aber auch viel Tiefgang für Profis. Denn um die 50 bis 80 Moves (und die dazugehörigen Combos) pro Charakter zu lernen, vergeht viel Zeit und viele Matches.
Grafik: 8
Sound: 7
Wertung: 857. August 2011 um 12:47 #922515
AnonymInaktivMir fehlt die kraft hier irgendwas loszuwerden über
V Diesen elenden Schund V
Das hat nichts mit Faulheit zu tun, ich kann es einfach nicht.
Dagegen ist Resistance 2 ein Meisterwerk von kunstliebenden Könnern.
Ich biete euch folgendes Video von Angry Joe an, welches mehr sagt als 50 Seiten Text es je könnten.Meine Meinung ist folgende:
Die erste Hälfte lies meine retroverliebten Augen leuchten, die zweite Hälfte ist der letzte Dreck, die Bosse sind frustig und grauenhaft designt, die Gags sind absolut unterirdisch, Manfred Lehmann gibt sich Mühe, die Frauen haben Stoffpuppengelenke und üble Visagen, zu wenig Sex, zu viele Geschmacklosigkeiten, die Turrent-Passagen sind auf Extrem nicht zu schaffen, die Ladezeiten sind vom anderen Stern und der Multiplayer war nach 20 min Lobbywarterei für mich erledigt.
Es sieht um etliches schlechter aus als Doom 3 (bereits 7 Jahre alt!!) und spielt sich dreimal schlimmer als Turok 1 (1997) und hat nirgends den Charme und das smarte Gameplay von Duke Nukem 3D.
60€ verbrannt – schönen Dank, Randy Pitchford!Wer trotzdem Bock drauf hat: zieht euch die Demo und gut aber gebt um Gottes Willen nicht euer hart verdientes Geld für diesen Schund aus! Bitte! Versprecht es mir! Wir müssen jetzt stark sein und zusammenhalten.
Ich spiele jetzt Duke Nukem 3D weiter. -
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