Games im Langzeit-Test

[Anonym]

@ Phoenix
Ich gebe zu, optimale Serverperformance sieht anders aus aber weder EA noch Activision kriegen es hin, eine hundertprozentig zuverlässige Serverstruktur zur Verfügung zu stellen.
EA hat immerhin dedizierte Server für BFBC2. TreyArch und IW lassen den Bauerntrampel im Wisconsiner Hinterland ein Match mit 7 Europäern hosten, was nach dem Ladebildschirm sofort abbricht.

[DamnPhoenix]

Jau, da muss ich dir recht geben…besonders die EA server sind ganz großer Mist. Vor allem wenn man bedenkt über welche Mittel dieser Mammutkonzern mittlerweile verfügt. Absolute Frechheit!
Allerdings beschränken sich die lags bei BC2 auf die Waffennutzung(also Schaden beim gegner oder Umgebung)…laufen, Rennen und so geht meißt ohne ersichtliche lags.
Bei MGO fand ich es zuzätzlich manchmal echt extrem nervig, dass selbst die Charakterbewegungen in SlowMo dargestellt wurden…da wusste man direkt bescheid.

Hat sich denn da mittlerweile schon etwas getan? Also ich hab das game das letzte mal kurz nach release des 3. DLCs gezockt.
Denn nach deinem Test kommen so einige super Erinnerungen wieder hoch.

Ich offe nur, dass ich das pw von meinen account noch hab…bzw. auf auto gestellt hab.

[mobby]

Im Free Battle hat man eig. bei maximal 10 Leuten im Host kein Problem. Es kommt natürlich auch immer drauf an wer host ist, is ja klar.
Wie gesagt, ich denke, dass das ganze eben Leistungstechnisch ein Problem ist (die Slow Motion) und nicht netzwerkseitig, daher können die daran nicht viel ändern.

[DamnPhoenix]

hm…aber dann müsste die SlowMo ja eigentlich immer kommen sobald mehr als 10 Spieler in einem spiel sind. Aber es gab ja auch gaaaaaaaaaaaaaaaaaanz selten mal ne Runde, die halt echr gut lief…obwohl mehr als 10 Spieler mitgezockt hatten. Was natürlich sein kann, das es mit der Performance auch Kartenabhängig is, was deine These unterstreichen würde.
Na ja, mal schauen…evtl. teste ich es einfach wieder mal.

[mobby]

Karten- und Aktionsabhängig würde ich sagen. Solche karten wie W.W sind extrem anfällig für slow mo (wahrscheinlich wegen des schnees und der größe an sich). Genauso würde es aber zu slow mos kommen, wenn jeder spieler zur gleichen zeit oder kurz darauf folgend eine Granate oder eben gleich alle 3 losgehen lässt.
Ich glaub die beiden Sachen vermischen sich auch einfach. Granaten würden also auf W.W zum beispiel viel schneller zu slow mos führen als auf karten wie U.U.

[captain carot]

Crysis 2

Ok, eigentlich ein Kurzzeittest. Durchgespielt auf normal, die beiden höheren Schwierigkeitsgrade bis jetzt nur angespielt. Das ganze auf XBox 360. MP hatte ich vorher schon mal auf PS3 und PC angespielt.

Ein AAA Titel aus Deutschland. Und zwar keine Wirtschaftssim und keine Aufbaustrategie. Spätestens nachdem Factor 5 in die USA abgewandert war und die meisten herausragenden Heimcomputerteams insolvent oder aufgelöst waren eigentlich undenkbar. Bis 2004. Damals kam Far Cry für den PC. Von einem relativ kleinen deutschen Entwickler! Mit zwei türkischstämmigen Studiobossen! Ein First Person Shooter, der international mit den beiden Jahreshighlights Doom 3 und Half Life 2 auf einer Stufe genannt wurde. Zugegeben, die “Story” konnte mit Half Life 2 nicht mal im Ansatz mithalten. Das Artdesign an sich war auch nicht gerade überragend. Andererseits war Far Cry ein Open World Shooter, der X Möglichkeiten bot, ein Level anzugehen und technisch schlicht brillant war. Und nie gesehene Tropenparadiese mit unglaublicher Weitsicht bietet.

2007 folgt Crysis, denn die Rechte für Far Cry liegen bei Ubi Soft. Spielerisch weitgehend das gleiche, mit bösen Nordkoreanern statt bösen Söldnern, bösen Aliens statt bösen Mutanten, fleißig sterbenden Teamkameraden, ein wenig mehr Story, viel mehr technischer Brillanz und einer netten kleinen Neuerung, dem Nano Suit. Der hat vier Basisfunktionen, die unterschiedliche Spielweisen deutlich unterstützen können, nämlich Panzer-, Kraft-, Speed, und Tarnmodus. Allerdings frisst Crysis in hohen Detailstufen selbst Highend-PC´s zum Frühstück und in Zeiten des ersten Modern Warfare vermitteln die Riesenareale der Tropeninseln (jepp, schon wieder) doch häufiger mal ein Gefühl von Leerlauf. Obendrein ist der PC verkaufszahlenmäßig nicht mehr gerade Plattform Nummer 1.

Während Crytek Ungarn an Crysis 1.5 arbeitet, namentlich Warhead, werkelt Crytek Frankfurt an Crysis 2. Und dafür wird nicht nur eine Art ultimative Multiplattform Engine aus dem Boden gestampft, es wird auch verdammt viel geändert. Angefangen beim Helden, Freunden und Feinden.
Naja, fast. Crysis 2 hat sogar eine richtige Handlung bekommen.
New York wird zerstört! Ok, nicht die ganze Handlung. Erstmal ist ein geheimnisvolles Virus unterwegs im Big Apple, das seine Opfer regelrecht zersetzt. Ein paar Marines sollen einen Wissenschaftler aus der Quarantänezone holen, werden angegriffen von einer unbekannten Macht und sterben fast alle. Der Protagonist allerdings wird von einem Kerl in nem komischen Anzug gerettet. Prophet, Teamleiter des Trupps aus dem Vorgänger. Keine Angst, ein bisschen was kommt noch.
Alcatraz Freeman?
Der neue Held, angeblich Alcatraz heißend, teilt sich mit dem guten Gordon zumindest einige Eigenschaften. Er redet nicht, ist eigentlich nie zu sehen und wir erleben das Abenteuer nahezu komplett aus seiner Sicht. Einzige Ausnahme sind ein paar Flashbacks, die allerdings Prophet betreffen. Einzig zur Fahrzeusteuerung wird die Third Person Sicht verwendet, ansonsten setzt Crysis 2 konsequent auf die erste Person. Damit dient er als reine Schnittstelle zwischen Spieler und Spiel. Auch die Nebencharaktere orientieren sich an Genregrößen. Die sind dieses Mal sogar einigermaßen gelungen. Der zu rettende Wissenschaftler Gould, welcher für einen Großkonzern arbeitet, leidenschaftlicher Verschwörungstheoretiker ist und gerade ziemlich am Rad dreht, der Antagonist Lockheart, der das Söldnerteam eines Konzerns leitet, ein überforderter Armeecolonel usw. Nein. Erreicht wird zumindest Half Life bei den Charakteren nicht. Mit vielen anderen Topshootern zieht Crysis 2 aber mindestens gleich.
In Punkto Immersion sogar noch an den meisten vorbei. Unter anderem dank der gelungenen Animationen der Egoperspektive. Die sind zwar nicht so gut wie bei Mirror´s Edge, aber besser als bei nahezu allen anderen Shootern. Unter anderem auch, weil Alcatraz nicht nur aus fliegenden Armen mit Knarre besteht, sondern einen kompletten Körper hat. Aber auch, weil er sich realistisch an Kanten hochzieht, das Deckungsfeatre super aus der Egoperspektive funktioniert und auch schwere MG´s, ähnlich wie beim Master Chief, aus der Verankerung gerissen und mitgenommen werden können. Einziger Bruch ist hier, wohl auch wegen der Übersichtlichkeit, die gut von der Hand gehende Steuerung von Fahrzeugen.

Crylo
Auch beim Spieldesign hat sich viel getan. Musste man bei Crytek bisher in riesigen Arealen Missionspunkte abklappern und dafür kreuz und quer über Inseln wuseln gibt es in New York weitgehend feste Pfade. Die sind aber nicht so beschränkt wie etwa bei Call of Duty oder auch bei FEAR. Oft muss man sich durch ziemlich große Außenareale schlagen, dann durch kurze Innenbereiche und kleinere Abzweigungen sind nicht gerade selten. Das grundsätzliche Missionsdesign ist dabei eigentlich altbekannt. Mal muss man dies eindammeln, das ausschalten oder dort hinlaufen, mal muss aber auch ein Alienmech in´s Nirvana befördert werden, bevor es weitergeht. So weit, so vertraut. Das ist zwar gut gemacht, wäre aber weder neu noch herausragend. Genau her kommt aber der Nanosuit in´s Spiel. Abgesehen von den bestimmten Triggerelementen bietet der euch nämlich erstaunlich viel Freiheit. Ihr wollt einen auf Sam Fisher machen und an Gegnern vorbeischleichen? Kein Thema, Stealthmode und passendem Stealthnahkampfkill sei Dank kein Problem. Hit, Run & Hide gehen dank des kombinierten Power & Speed Modus auch gut von der Hand, wer in Rambomanier durchmetzeln will wählt den Panzermodus, Strategiker analysieren die Lage mit dem Tactical View Modus und alle anderen mischen fleißig. Allerdings verbraucht jeder Modus Anzugenergie, die zwischendurch wieder aufgeladen werden muss. Immerhin geht das von allein.
Ohne die unterschiedlichen Modi sinnvoll zu nutzen kommt man allerdings auch nicht besonders weit. Die KI reagiert (fast) immer ziemlich clever und schlimmstenfalls kann man es sich sogar mit zwei gerade gegeneinander kämpfenden Parteien versauen.
Ungepatcht haben einzelne KI-Kameraden aber gerne mal einen Totalaussetzer. Mal steht ein Soldat dumm in der Landschaft, während ihr seine Kollegen killt, mal übersieht euch ein Alien hartnäckig, mal bleibt jemand an der Umgebung hängen. Das kostet Atmosphäre und war von mir bei gepatchter PS3- und PC Version bei Bekannten nicht zu sehen.
Nettes Feature: Ihr könnt Waffen auf- und umrüsten. Sobald eine Psitole mit Schalldämpfer gefunden wird kann auch auf andere Pistolen passenden Kalibers ein solcher aufgesetzt werden. Wird das Reflexvisier gefunden ist es für viele Gewehre verfügbar, es gibt Unterlaufanbauten für Granatwerfer, Schrotflinte usw. Allerdings ist längst nicht jedes Upgrade mit jeder Waffe verwendbar. Ein Großteil des Arsenals orientiert sich übrigens (sehr stark) an realen Vorbildern, während andere Ballermänner reine Phantasieprodukte sind. Regelmäßiger Wechsel ist übrigens praktisch Pflicht, da man auf zwei Hauptwaffen und Handgranaten beschränkt ist. Warum nur darf Alcatraz dann gleich mehrere Panzerfäuste und C4 Ladungen gleichzeitig tragen?
Weniger sinnvoll, zumindest bei einmaligem Durchspielen sind die Nano Suit Upgrades. Die besseren und teureren, das ganze kostet sozusagen eingesammelte Aliensporen, bekommt ihr erst gegen Spielende, so dass sie erst in einem nächsten Durchgang richtig genutzt werden können.
Trotzdem, gerade durch den Nano Suit, der unterschiedliche Vorgehensweisen super unterstützt hebt sich Crysis 2 immer noch von der Masse ab.

Octopusses Garden
Die Gegner in Crysis 2, einerseits die netten Södner von nebenan, die Celltruppen, mit denen man es von Anfang an zu tun hat. Auf der anderen Seiten die Aliens, die seltsamer Weise ganz anders auftreten als im Vorgänger. Dass Crytek hier eine riesige Storylücke aufreisst kann reinen Konsolenspielern allerdings egal sein. Immerhin, auch wenn die Ceph genannten Unbekannten in vielgestalten, meist zweibeinigen elektronischen Exoskeletten die Stadt bereisen und zerlegen, es sind orange bis rot schimmernde Tintenfische. Da die Celltruppen insgesamt vielschichtiger sind als die Nordkoreaner des Erstlings und gerade auch die Ceph dieses Mal in vielen verschiedenen Formen, vom kleinen insektenartigen Wesen über menschengroße Predatorverschnitte bis zu Ed-209 artigen Mechs unterwegs sind, das ganze dieses Mal optisch wesentlich ansprechender ist als frühere Frankfurter Designs und Gegner vorzugsweise in intelligent gegen euch vorgehende Gruppen unterwegs sind überzeugt Crysis 2 hier wirklich. Die Ceph mögen nicht so eklig sein wie Chimera, die Cellsoldaten gewöhnlicher wirken als Helghast, dafür passt alles super zum New York der nahen Zukunft.

Der Rest ist eigentlich normale Großstadt, die höchst eindrucksvoll Stück für Stück von seltsamen Alienstrukturen auf der einen Seite und dem Kampf zwischen Menschen und Ceph auf der anderen Seite verwüstet und zerstört wird. Hört sich vielleicht erstmal nicht so prickelnd an, ergibt in der Praxis aber eine tolle, gegen Ende sogar leicht abstrakte Kulisse.

Technikgranate
Nein, es kommt auf Konsole nicht an den PC heran. Trotzdem ist Crysis 2 der technisch beste Multiplattformtitel. Und zwar mit Abstand. Teils riesige Areale, wunderschöne Licht- und Schatteneffekte, detailreiche und sehr gut animierte Gegner, Verbündete und Nebendarsteller, reihenweise Effekte. Ob 720p oder nicht, es sieht super aus. Zu Versionsunterschieden zwischen 360 und PS3 kann ich nicht viel sagen, da der Direktvergleich fehlt. Insgesamt scheinen auf der PS3 Texturen teiweise etwas schärfer, während auf der Box ein paar Effekte etwas besser wirken. Auf beiden Systemen gibt es selten geringfügige Framerateneinbrüche, die aber nicht stören und weit von Ruckelanfällen entfernt sind. Schlimmstenfalls gefällt einem das Gegnerdesign vielleicht nicht.
Man kann sich drüber streiten, ob z.B. ein Killzone 3 wirklich besser aussieht oder in etwa Gleichstand herrscht, aber mit Crysis 2 aufnehmen können es derzeit nur eine Handvoll Exklusivtitel.
Soundseitig bietet Crysis 2 professionelle und teils wirklich bekannte Syncronsprecher, eine gelungene Soundkulisse und einen professionellen, aber doch aus meiner Sicht etwas langweiligen Score.

Wäre noch eines, der Multiplayer. Den hab ich, da das Spiel nur für eine Woche geliehen war und ich derzeit kein XBL Gold hab, nicht ausführlich getestet, kenn ihn aber von PC und PS3 schon. Spaß macht´s allemal, trotz gelungener Maps und einiger Besonderheiten kommt es aber nicht an die absolute Multiplayerspitze heran.

Wertung:

Solo: 9/10
MP: 8/10
Grafik: 10/10
Sound: 9/10

90%

Ja, Neunzig Prozent für einen Shooter. Ein mittlerweile dank viel Fließbandware verschrienes Genre. Es gibt aber immer wieder richtig gute Ausnahmen. Crysis 2 ist eine davon. Nicht zuletzt deshalb, weil der Nanosuit oft den kleinen Unterschied zu anderen Titeln ausmacht.
Wer normalerweise gar keine FPS mag wird auch hier nicht glücklich, alle anderen sollten es schon.
Auch wenn ich auf der Box ungepatcht keine richtigen Bugs oder gar Abstrürze hatte empfehle ich aber vorher ein Update. Mit fehlerfreier agierender KI kommt es einfach eine Ecke besser.

[Anonym]

Ok, Dir glaub ich mal und werd´s mir holen…wehe mir gefällt´s nicht!^^

[captain carot]

Mängel und Seltsamkeiten hat es wie praktisch jedes Spiel auch. Da kommt z.B. mal die Frage auf, wieso man popelige Holztüren nur dann aufbrechen darf, wenn sie zum vorgegebenen Weg gehören. Die ein oder andere Stelle hätte auch eine weitere Abzweigung vertragen können. Andererseits bieten Umgebung und Anzug immer wieder Gelegenheiten Situationen grundlegend unterschiedlich anzugehen, Scriptszenen sind zwar vorhanden, werden aber nicht so stur abgespult wie bei CoD und der Leerlauf, den man von Far Cry und Crysis kannte ist ebenfalls Geschichte.
Dass die Grafik zwar mit vielen Effekten wie Motion Blur angereichert wurde, aber nicht auf Farbfilter und Co. setzt ist für mich auch ein dicker Bonus. So reicht NY von knallig bunt bis dreckig und vermüllt, Lichtstimmungen kommen super rüber und da das ganze in 1152×720(360) bzw 1024×720(PS3) abläuft wirkt es auch nicht so grobpixelig wie einige andere Titel.

Das größte Lob gibt es übrigens dahingehend, dass ich eigentlich großer Halofan bin (ja, über Halo kann man sich streiten) aber Reach sich unmittelbar nach Crysis irgendwie altbacken und etwas fade anfühlt.

[greenwade]

captain carot wrote:

Crysis 2

Ok, eigentlich ein Kurzzeittest. Durchgespielt auf normal, die beiden höheren Schwierigkeitsgrade bis jetzt nur angespielt. Das ganze auf XBox 360. MP hatte ich vorher schon mal auf PS3 und PC angespielt.
….

ich habs auf allen schwirigkeitsgraden durchgespielt (360). leider ist es selbst auf dem höchsten mehr oder weniger ein spaziergang wenn man die tarn- und panzerungsfähigkeiten konsequent nutzt. einzig die drei kämpfe mit den mechs stellen eine gewisse herrausforderung dar.

[captain carot]

Also ich kann nicht sagen, dass es einfacher als das Gros der sonstigen Titel wäre.

Ohne Panzer- und Stealthmodus ist es natürlich eine ganze Ecke schwerer. Übernimmt man für weitere Durchgänge alle Verbesserungen wird es allerdings deutlich einfacher. Mit Halo auf Legendär kann es allerdings anscheinend auf keinen Fall mithalten. Wie gesagt, mir fehlen komplette Durchgänge auf Veteran und Supersoldat. Werd´s aber früher oder später wohl doch noch zu einem günstigen Kurs kaufen.

[greenwade]

halo, call of duty, bioshock, duke nukem, AvP, gears of war und einige andere sind da auf höchstem schwirigkeitsgrad wesentlich schwerer finde ich.

wenn dus dier geholt hast versuchs nochmal und nutze die tarnung wirklich konsequent immer und überall! du wirst festellen das du dich praktisch jeder auseinandersetzung entziehen kannst.

[captain carot]

Find ich aber auch sinnvoll. Unterschiedliche Spielweisen werden dadurch nunmal unterstützt. Das nervt mich bei vielen anderen Shootern ehrlich gesagt, da man oft nur eine Möglichkeit hat. Im Prinzip war das bei Crysis ja auch schon so, nur dass die Spielwelt da wesentlich offener war und der Nano Suit spielmechanisch nicht so ausgereift.

[greenwade]

da stimm ich dir zu. unterschiedlich spielweisen sind atürlich was feines! aber wir hattens ja über den schwirigkeitsgrad und der wird durch die tarnung fast auf null gesetzt. crytek hat es leider versäumt den gegnern auf höheren schwierigkeitsgraden neben mehr feuerkraft und panzerung auch schärfere sinne zu verleihen.

[captain carot]

Schärfere Sinne sind denk ich nicht das Problem. Die können einen, wenn man getarnt unvorsichtig ist, selbst auf normal schon schnell entdecken. Außerdem sehen und “hören” die KI Gegner generell gut genug. Ich denke, die hätten da einfach noch etwas robuster und vor allem in einigen Situationen zahlreicher sein können. Außerdem hält Alcatraz gerade mit allen Verbesserungen anständig was aus und kann deutlich länger getarnt herumwandern.

[John Spartan]

Shaun White Snowboarding (Xbox360/Ps3):

Ende 2008 brachte Ubisoft ein Spiel auf den Markt, welches nach Shaun White, dem besten Snowboarder der Gegenwart benannt ist. Wie sich vielleicht vermuten lässt geht es in diesem Spiel um den beliebten Wintersport.

Dabei unterscheidet es sich von EA’s SSX Reihe, die sich durch absurde Tricks die Gunst der Gamer verdient hat. Shaun White Snowboarding setzt auf 4 frei erkundbare Berge, einen gewissen Realismusgrad und einen funktionierenden Online Modus, in dem man sich mit Boardern aus aller Welt messen kann, oder zusammen durch die Gegend fährt.

Eingebettet ist das Ganze in eine völlig bescheuerte Story, in der man von Shaun White entdeckt wird und ihn durch das Sammeln von Münzen bewegt, einen zu großen Wettkämpfen mitzunehmen. Um an diese Münzen zu kommen, bekommt man von Shaun beigebracht Focus Power zu nutzen. Nach und nach kann man dadurch Eiswände zerstören, schneller fahren und höher springen. Nutzt man diese zusätzliche Power, verliert das Spiel jegliche Bodenhaftung. In online sowie offline Wettkämpfen ist die Focus Power nicht nutzbar, was dem Spiel gut tut.

Die vier Berge Park City, Europa, Japan und Alaska sind nicht nur grafisch, sondern auch spielerisch recht unterschiedlich. Während es in Europa und Alaska diverse Gletscherspalten zu umfahren und Lawinen auszuweichen gilt sind Park City und Japan eher auf Rails und menschengefertigte Sprungschanzen ausgelegt.

Grafisch ist das Spiel immer noch sehenswert, wenn auch der Schnee in Verbindung mit dem Board recht altbacken wirkt. Dafür kann man eine erstaunliche Weitsicht und gelungene Sonnenreflektionen bewundern.

Die Steuerung erfordert ein wenig Einarbeitungszeit, geht aber nach einer knappen Stunde gut von der Hand. Zudem ist das Spiel mit einem großartigen Soundtrack gesegnet.

Wer darauf Wert legt, findet in Shaun White Snowboarding eine Menge lustige und knifflige Achievements/Trophäen.

Bei einem solchen Spiel wäre eine Wertung überflüssig, weil jeder anders an die Thematik herangeht. Wer auch nur entfernt etwas mit Openworld und Snowboarden anfangen kann, wird mit dem Spiel nichts falsch machen.
Alle anderen leihen es sich für ein paar Tage in der Videothek aus, oder haben die vorangegangenen Zeilen sowieso nicht gelesen.

Hier noch ein paar Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=lopJH-FbTXs

[Autor]

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