Gernseh-Serien

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  • #1732995
    JonnyRocket77JonnyRocket77
    Teilnehmer

    Bei einigen der oben genannten Serien wird mir ganz nostalgisch warm ums Herz.
    Die meisten Retro-Serien haben mich mit einem guten Gefühl zurückgelassen.

    #1736708
    Anonym
    Inaktiv

    Severance (2022)

    Stiller Psycho-Horror-Trip / Schizo-Alptraum / Mind-Breaking
    Eine bitter-böse Parabel unserer modernen Arbeitswelt.

    Ohne Spoiler, nur meine Emotionen:
    Zuerst Faszination, Erstaunen, Begreifen.
    Dann Beklemmung, Schwere, Schock.
    Geht über zu Verlorenheit, Leere, Verlust.

    Die beiden letzten Folgen habe ich noch offen.
    Es sieht aus, als wenn zwei Enden ausstehen; keines davon macht ein ganzes Happy-End.

    #1736752
    Anonym
    Inaktiv

    Kotze grade so ein wenig im Strahl! Grund sind zwei Serien, die ich bei Disney+ für mich entdeckt habe und die Beide in einem mehr als fiesen Clifhanger geendet sind – nur um dann abgesetzt zu werden:

    The Finder
    Eine Spin Off Serie zu “Bones – die Knochenjägerin”, die von einem Ex-Soldaten handelt, der alles finden kann. Zusammen mit seinem “Anwalt”, einer Streunerin und seiner On/Off-Cop-Freundin löst er eher leichtherzig seine Fälle und nimmt es mit dem Recht nicht immer so genau.
    Es ist auch die Serie, in der Michael Clarke Duncan seine letzte Rolle hatte.

    The Glades
    Ein Cop aus Chicago wird von seinem Chef wegen eines Missverständnisses angeschossen und zieht nach Florida, um dort eine ruhige Kugel zu schieben und Golf zu spielen. Nur um festzustellen, dass das Wetter zwar abgesehen von den Hurrikanes meist besser ist, aber dafür genauso viele Morde passieren.
    Mit seiner schnoddrigen Art tritt er dabei grundsätzlich allen auf die Füße, findet aber auch seine große Liebe.

    Also eine eher “Adventure”-typ und eine leichtherzige Krimi-RomCom Serie, die Beide nichts wirklich neu machen und auch grundsätzlich keine Bäume ausreißen. Die Charaktere und deren Chemie passt aber und genau hier machen sie Spaß. Sie auslaufen zu lassen, damit kann ich irgendwie leben, aber wie sie enden, ist gerade wegen ihrem leichtherzigen Ton, schon ein derber Schlag in die Fresse.

    Trotzdem empfehle ich Beide. Sie sind gut, wenn auch nicht großartig und wissen zu unterhalten, wenn man diese Art von Serietyp mag.

    #1737725
    Anonym
    Inaktiv

    In den Fankreisen sicher schon bekannt, aber seis drum. Neue alte Star Trek Folgen:

    #1738708
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    https://www.tomsguide.com/news/netflixs-resident-evil-live-action-series-lance-reddick-joins-the-cast-as-wesker

    Klingt wieder nach Eigentor. Aber nu, Resident Evil und Verfilmung ist und war nie Traumhochzeit.

    #1739185
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    28 Years later, die inoffizielle Fortsetzung der Reihe. 🙂

    #1739373
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer

    Meine Zweifel kann der Trailer nicht ausräumen, aber zumindest scheint es besser zu sein als der letzte Film, wo bereits der Trailer nichts beschönigen konnte.

    #1739374
    JonnyRocket77JonnyRocket77
    Teilnehmer

    Ich hab mir diese Woche Moonknight angeschaut und das fand ich eigentlich ganz nett. Oscar Isaac durfte im Gegensatz zu Star Wars mal schauspielern und die Story.. is in Ordnung. Im Gegensatz zu Falcon and the Wintersoldier hat sie mich nicht am Ende verloren. Ethan Hawk mal wieder zu sehen war auch cool. Wenngleich seine Rolle mehr Potential verdient hätte.

    #1739375
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer

    Ethan Hawke hat zuletzt auch ein paar vernünftige Worte geäußert:

    #1739396
    Anonym
    Inaktiv

    Miss Fishers neue mysteriöse Mordfälle

    Als großer Fan der originalen Serie, “Miss Fishers mysteriöse Mordfälle”, war ich schon irgendwie gespannt, was das Spin Off so kann, war aber auf der anderen Seite auch skeptisch und wollte daher kein Geld dafür ausgeben. Auf Servus TV liefen kürzlich die ersten beiden Folgen der ersten Staffel – welche auch in der Mediathek zu finden sind – und daher habe ich für lau mal einen Blick riskiert.

    Die neue Serie spielt nicht mehr im Melborne der 20er Jahre, sondern vierzieg Jahre später, in den swinging Sixties. Phryne Fisher ist verschwunden und ihre Nichte Peregrine übernimmt die Hauptrolle, gespielt von Geraldine Hakewill und tritt damit in die Fußstapfen als Ermittlerin. Also nur ein Figruen und Zeitenwechsel?
    Ja, zum Großteil ja. Fast sämtliche wichtigen Figuren aus dem Original haben ein Pendant bekommen und auch ihre Beziehhungen bleiben eigentlich ziemlich gleich. Muss nicht schlecht sein, aber ist jetzt auch kein kreativer Meilenstein.
    Neu hinzugekommen ist der “Club der Abenteuerinnen”, die eine Art Brain Trust von Expertinnen darstellen und Peregrine bei ihren Fällen helfen, Techn-Gadgets inklusive. Das ist auch die einzige wirkliche Neuerung – und die ist eher gewöhnungsbedürftig: Die neuen Miss Fisher ist jünger und unerfahrener. Stellenweise sogar recht nervig. War Phryne Fisher eine sich selbst bewußte und bestimmte Frau, die mit den Tücken und Vorurteilen der Zeit gekämpft hat, ohne sich von ihnen binden zu lassen, ist die neue Version unsicher und regelrecht tollpatschig. Dazu kommen die Gadgets und der Club, dessen Mitglieder alle etwas verschroben sind, was, zusammen mit den angesprochenen Gadgets, eine eher pulpige und goofige Erzählweise mitsich bringt.
    Klar, das ist Geschmackssache und nicht per se schlecht, zumal: ich habe ja erst zwei Folgen gesehen. Jetzt aber kommt der große Knackpunkt, die Krimis sind eher schlecht, da wichtige Hinweise erst kurz vor Aufdeckung ans Tageslicht gebracht werden und die Fälle eher eine recht aprupte, nicht vorhersehbare Wendung nehmen. Zumindest der zweite Fall, denn an den ersten kann ich mich schon nicht einmal mehr erinnern, obwohl ich ihn erst vor drei Tagen gesehen habe! Das sagt doch schon einiges …

    Schaue ich mir also den Rest an? Trotz Schwächen, ein eindeutiges: “Ja!”
    Ich mag den “Look and Feel” der Sechziger und auch die neue Darstellerin finde ich nicht soooooo übel … 😉 Warten wir mal ab, was noch kommt. Es ist deutlich weniger schlimm, als ich es erwartet habe und schon deswegen werde ich dranbleiben.

    #1740016
    JonnyRocket77JonnyRocket77
    Teilnehmer

    Ich schaue mir grade Archive 81 an (Netflix) und die Serie schafft es nach einem holprigen Start mich mit jeder Folge neugieriger auf das Ende der (wohl einzigen) Staffel zu machen. Horror und Videobänder sind einfach eine gute Kombination.

    #1740136
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Obi Wan Kenobi Folge 1

    Ich glaube der grösstmögliche Konsens bezogen auf die Prequel Trilogie ist der, dass Ewan McGregor ein Gewinn für Star Wars gewesen ist. Dass er im Zuge eines Filmprojekts zurückkehren würde, stimmte mich von daher auch positiv. Daraus wurde ja dann nichts. Die erste Episode nun geht exakt in die Richtung, die ich damals schon bei den Filmgerüchten vermutet hatte. Es gibt einen Plot, der Obi Wan von Tattooine runterbringt. Alle Zutaten und der Überbau sind vorhanden, um diese Geschichte nicht konstruiert sondern organisch wirken zu lassen. Zum einen zeigt man schön sein Dilemma, als Gejagter quasi unsichtbar bleiben zu müssen. Wobei seine Entscheidung einen tieferen Grund kennt. Auch dieses Element passt zur ganzen PT Geschichte. Das hier ist ein anderer Obi Wan. Parallelen zum desillusionierten Luke werden wach. McGregor spielt das auch absolut grossartig. Das angespannte Verhältnis zu Owen wirkt auch nicht gekünstelt. Edgerton ist aber auch eine Idealbesetzung, da er schon mit dieser unwirschen Physiognomie gesegnet ist. Am meisten überrascht hat mich, dass wir schon in der ersten Episode Bail samt Anhang zurückbringt. Dass ausgerechnet er der Motor für die Ereignisse ist, ist ein nettes Foreshadowing auf kommende Ereignisse. Schliesslich wird Leia Obi Wan später um einen Gefallen ähnlicher Natur bitten, der ihn aus seinem Eremiten-Dasein herausholt.
    Deborah Chow beherrscht im Gegensatz zu Favreau auch die Fundamentals des Serien-Writings. Es gibt einen vernünftigen Aufbau, die Schauplätze wechseln nicht wahllos und Ereignisse münden in dramaturgisch gut gesetzte Konsequenzen. Die kann man zwar praktisch alle erahnen, weswegen ich das schlicht als solide bezeichnen würde. Aber ganz klar sinniger geschrieben als Book of Boba Fett und auch als der Mandalorian. Auf inszenatorischer Ebene macht man auch kaum einen Schnitzer und lässt die Szenerie gut auf den Zuschauer wirken. Mit Alderaan hat man ein gutes Kontrastprogramm zu Tattooine. Der Beginn der Show erinnert sogar leicht an den Punisher. Hüben wie drüben verdingt sich die Hauptfigur in einem einfachen Job und ringt mit den Dämonen der Vergangenheit. Es dauert denn auch nicht lange, bis diese die Figur einholt.
    Die Folge macht also sehr viel richtig und löst bei mir ein positives Gefühl aus. Es gibt aber auch Kritikpunkte und die betreffen in erster Linie die Inquisitoren. Der Grossinquisitor wirkt auf mich wie ein bemühter Hans Landa Verschnitt. Aber so recht passt dieses Zuckerbrot und Peitsche Spiel noch nicht. Warum will er so vehement einen Jedi verschonen und lässt ihn sogar noch laufen? Die Übermotivation der einen Schwester wirkt im Moment auch übelst aufgesetzt. Ob sich das erklären lässt, wird sich zeigen, nein, muss sich zeigen. Dass es so wenige Jahre, gemessen am Alter der Kinder, nach der Order 66 so viele Machtnutzer in den Reihen des Imperiums befinden, ist durchaus fragwürdig im Kontext der Original Trilogie. Am ehesten könnte ich mir hier spätere Jünglinge vorstellen, die rekrutiert wurden, dafür sind die Inquisitoren zu alt. Und das Palpatine so viele davon duldet, passt mMn auch nicht so ganz in dessen Konzept. Aber gut, dafür kann die Serie ja nichts. Das Videospiel Jedi the Fallen Order ist in dem Fall eine ideale Ergänzung.
    Was ein wenig grenzwertig war, ist die Verfolgungsjagd mit Leia. Das hatte fast schon die gleichen Qualitäten, wie die Verfolgungsjagden in Book of Boba und wirkte eher albern, aber nicht im positiven Sinn. Und so gewitzt Leia auch sein mag, ein Kind würde ganz sicher nicht eine solche Rede vor ihrem Cousin halten. Das mutet eher nach dem Dialog zwischen zwei Erwachsenen an. Das war definitiv drüber. Der Konflikt an sich gefiel, weil auch dieser sinnig implementiert worden ist. Die Entführer glänzen jetzt auch nicht gerade, weder auf einer humoristischen Ebene – Hondo wird schmerzlich vermisst – noch auf einer bedrohlichen. Aber das können sie auch nur bedingt, denn das Schicksal Leias ist ja bekannt.
    Was ein wenig speziell anmutet, ist der Dialog zwischen Leia und Bail. Hier hätte man durchaus einen düsteren Ton anschlagen können, weil hoffnungsvoll in die Zukunft des Planeten zu blicken, als ob tausend Fans gleichzeitig vergessen hätten, was später passieren wird, wirkt in Ansätzen befremdlich. Zumal ja div. andere Sachen eben genau jetzt schon angedeutet werden, die im gesamten Kontext verstanden werden müssen.
    Was ich auch noch witzig fand, dass Obi Wan sich in Traumflashbacks an Episode 1 als Film erinnert. Zumindest Ani im Naboofighter dürfte er nicht wirklich gesehen haben. Aber die Wege der Macht sind unergründlich.
    Die grobe Zusammenfassung am Beginn der Episode geht in Ordnung. Für den Star Wars Fan vielleicht etwas zu lang. Zumal man später noch ergänzendes Material mit den Jünglingen zeigt. Mehr davon wäre noch besser gewesen.
    Folge 2 seh ich mir morgen an. Und das ist ein grosses Lob meinerseits, denn ich will definitiv auch die nächste Folge geniessen und übe hier Verzicht. Für mich auch unverständlich, warum man das im Doppelpack zum Start verheizt hat. Hat die Serie sowas von nicht nötig.

    #1740177
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Obi Wan Kenobi Folge 2

    Die zweite Folge ist ein ganzes Stück kürzer und spielt fast ausschliesslich auf einem Planeten, Daiyu, der an die Unterwelt von Coruscant erinnert und auch Assoziationen mit dem neuesten Blade Runner weckt. Es wird einiges an Kurzweil geboten, wobei auch hier wieder praktisch alles im Rahmen des Erwartbaren abläuft, mit einer Ausnahme. Und diese dürfte sicher für Gesprächsstoff sorgen. Die Dynamik zwischen Obi Wan und Leia passt, allerdings lässt es vor dem Hintergrund noch komischer erscheinen, dass nie versucht wurde, Leia auszubilden. Lustig fand ich, dass Obi Wan da auch stutzt, dass Leia nicht wie eine 10järhige spricht. Wobei es hier nicht so aufgesetzt wirkt, wie in der einen Szene in der letzten Folge. Auch wird hier Leia wieder verfolgt, dieses Mal von Obi Wan. Und auch das ist so umgesetzt, dass Spock seine Augenbraue hochziehen würde. Es wirkt halt eher drollig, wenn eine 10jährige einem Erwachsenen davondackelt. Hier hätte man sich einfach stärker Gedanken machen sollen, wie man das vernünftiger umsetzt, z.B. wie in Aliens, wo es durchaus von Vorteil ist, wenn man klein ist und in Lüftungsschächten unterwegs ist.
    Die Fake-Jedi-Szene kam mir irgendwie bekannt vor. Gabs das vielleicht schon mal in The Clone Wars? Auch interessant, wie Obi Wan sich hier abermals zurückhält, anstatt vehement einzugreifen. Man spürt aber auch deutlich Obi Wans Wut und den geringen Rückhalt, den die Jedi nach der Order 66 in diversen Teilen der Bevölkerung geniessen, der genau zu dieser Apathie geführt hat. Das finde ich durchaus mutig und konsequent, Kenobi eher zum Held wider Willen zu machen.
    Was dafür noch weniger funktioniert als schon in der ersten Episode, das Inquisitoren-Trio/Quartett. Also irgendwie sind die Anhänger des Imperiums mehr Insubordination gewöhnt als die rebellierenden Rebels es aufbringen könnten. Sister Revas Übermotivation ist für mich immer noch eine Blackbox. Mit reinem Ehrgeiz lässt sich das nicht erklären und warum riskiert sie, auf die Abschussliste des Imperiums zu geraten, zumal sie ja von niederer Herkunft scheint und darum im Rang weiter unten ist.
    Eine mögliche Erklärung wäre eine Verbindung zu Anakin, der ja ebenfalls aus der Unterschicht stammt und sich aus diesem Umstand eine Art Verpflichtung und Verbrüder.. äh Verschwesterung ergeben würde. Alles noch sehr vage und spekulativ, aber das Gebährden ist für mich darstellerisch schon an der Schmerzgrenze.
    Tatsächlich finde ich den 5. Bruder, gespielt von Sung Kang am glaubhaftesten in seiner Rolle. Dann sind da diese Widersprüche im Verhalten der Inquisitoren. Warum lässt Reva den Fake-Jedi leben, wo sie doch keine Skrupel hat, Leute zu verletzen aus purem Sadismus – z.B. gut zu erkennen an der Folterszene in der Folge davor oder dem Abschlagen der Hand. Passt irgendwie so gar nicht. Beim Grossinquisitor das gleiche. Einerseits scheint das Konzept aus Einschüchterung zu bestehen, andererseits gibt man sich dann wieder so handzahm als hätte das Imperium Skrupel. Für mich ein bisschen zu viel Ping Pong in der Schurkenabteilung. Eigentlich dürfte er den Verrat nicht überlebt haben, zumindest hält man lange auf die leblosen Augen drauf. Aber das muss gar nichts heissen, wie wir aus der Vergangenheit wissen. Fände es dennoch etwas plump, das wieder zu reseten.
    Der Gastauftritt von Morrison war gut, aber auch etwas verschenkt. Denn gerade die zögerliche Haltung von Obi Wan, dem Veteranen der Clone Wars ein paar Credits zu geben, würde ideales Konfliktmaterial bieten, das es wert wäre zu erzählen. Wohl weiss Obi Wan um die Programmierung, aber dennoch kann er nicht ausblenden, was geschehen ist. Wie geht er damit um? Die Nachbehandlung der TCW-Ära bietet sowieso noch reichlich mehr, das in div. Formen schon angerissen oder besprochen wurde. Ich kann mich darum auch gar nicht damit anfreunden, dass schon nach vier weiteren Episoden schluss sein soll. Allerdings dürften die vielen Zeitebenen beim Standardpublikum auch für etwas Verwirrung sorgen, da mit Andor ja schon die nächste Serie in den Startlöchern ist und diese ein paar Jahre vor Rogue One spielt, welcher vor ANH angesiedelt ist.
    Fazit nach zwei Episoden, mir gefällts. Aber ein paar Stolperfallen sind drin, die vermutlich nicht zufriedenstellend aufgelöst werden können. Erwartungen an den Fortgang der Geschichte? Etwas mehr Obi Wan und Leia, Zwischenhalt mit der Inquisition, Endgegner Anakin. Diese Konfrontation muss dann aber auch einigermassen plausibel erklären, warum Anakin die Suche nach Obi Wan irgendwann aufgegeben hat. In ANH macht es aber nicht den Anschein, als dachte Anakin, Obi Wan wäre tot. Und dass Obi Wan seine Gefühle verbergen wird müssen, um Luke und Leia zu schützen steht ja ausser Frage. Aber auch das wird vielleicht noch geklärt, denn irgendwoher weiss Vader es ja letztlich doch.
    Befürchtung? Es wird nicht alles erzählt werden können, weil man auch noch div. Nebengleise mit den Inquisitoren aufgemacht hat z.B.

    #1740192
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    Tja, wurde ja in den Vorposts schon viel zu Obi-Wan geschrieben. Ich fand die ersten beiden SW Serien schon nicht schlecht, leider verschenkt Boba Fett wahnsinnig viel Potential, aber das Thema hatten wir ja schon. Kenobi kommt da schon ganz anders daher, die ersten beiden Folgen sind inhaltlich wesentlich dichter.

    Die junge Leia ist top besetzt, auch wenn man hier über die altklugen Sequenzen streiten kann. Vielleicht ist sie ja einfach hochbegabt. Im Kontext passt das aber denn laut (altem) Kanon ist sie später die jüngste Senatorin im Rat.

    Sehr positiv, Alderaans Visualisierung erinnert recht deutlich an alte Produktionsgemälde von Ralph McQuarrie. Überhaupt merkt man Star Wars gerade in Serienform ein gewisses Back to the Roots an.

    Tja, die Inquisitoren. Das Motiv der Dunklen Jedi gab es schon zu Zeiten des alten Extended Universe. Da waren es gefallene Jedi, manche schon vorher der dunklen Seite verfallen und manche korrumpiert durch den Imperator und Darth Vader.

    Im Endeffekt wurde das Motiv hier und in Rebels wie Fallen Order aufgegriffen. Die zweite Schwester in Fallen Order war ja ein auf die dunkle Seite gezogener Padawan. Die größte Gefahr liegt darin, das Thema überzustrapazieren und zu viele mäßig kompetente Schurken zu erschaffen. Obi-Wan sollte hier nicht noch mehr Inquisitoren einführen als bereits geschehen. Zumal Vader offensichtlich auch noch eine Rolle spielen wird.

    #1740194
    Anonym
    Inaktiv

    Selbst die Neuauflage von Dune ist spannender als dieser Star Wars Kommerz.

    Die Essays sind besser bei Star Wars Foren aufgehoben, die eine Ahnung haben.

    Die Texte sind zu lang und machen keine Lust.

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