Gibt es nur noch hässliche Spiele??!
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captain carot vor vor 13 Jahren, 8 Monaten aktualisiert.
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11. Oktober 2011 um 21:50 #1017753
Anonym
InaktivDiese Diskussion ist ziemlich fruchtlos, da es immer auf das Spiel und vor allem auf den Spieler ankommt. Dem einen gefällt und reicht die Grafik eines Windwakers für ein Zelda-Spiel, dem anderen wäre ein realistisches Szenario mit einer Grafik á la Skyrim oder Alan Wake lieber.
Viel hängt auch von der Geschichte ab, die erzählt werden soll. Okami würde mit realistischer Grafik keinen Sinn machen, ahnlich wie Gears 3 in Cel-Shading-Optik nicht mehr so dreckig wirken würde, wie es eben ist.
Meiner Meinung nach bietet 2D viel mehr Möglichkeiten in das Surreale abugleiten, als 3D. Bestes Beispiel hierfür ist Limbo. Diese Grafik und die minimalen Soundeffekte erzeugen eine Atmosphäre, die in der dritten Dimension einfach nicht ohne weiteres und vor allem ohne Einschränkungen in der der Freiheit des Spielers möglich ist! Wenn ich – wenn auch virtuell – in einem dreidimensionalen Raum bin, dann möchte ich auch alle Möglichkeiten nutzen können …11. Oktober 2011 um 21:54 #1017754hephaistos
Teilnehmer@Aeon
Noch ein kleiner Nachschlag zum Thema “nostalgische” Gefühle,
da bin ich eher bei Spielen wie Chrono Trigger und Secret of Mana zu Hause, um nur zwei Beispiele zu nennen.11. Oktober 2011 um 21:54 #1017755tetsuo01
TeilnehmerAber es gibt für mich nichts schlimmeres als vorgetäuschter Realismus in Spielen wo ich dann nur in 3% aller Häuser in der Stadt die Tür öffnen kann und wirklich reingehen kann…
11. Oktober 2011 um 22:08 #1017756Lofwyr
TeilnehmerDie Studios müssen den Mainstreamgeschmack befriedigen und der steht auf Realismus. Realität ist aber meistens hässlich. Die kleinen Titel können dann mit schönen und unrealistischen Welten protzen.
Titel die ich optisch super finde: Enslaved, Flower, Okami, Child of Eden, The Maw und Viva Pinata. Sind halt alles keine Blockbuster aber so ist das ja überall.
11. Oktober 2011 um 22:17 #1017757Anonym
InaktivIch spiele gerade “Dragon Quest – Die Reise des verwunschenen Königs” auf der PS2,und finde das Spiel auch optisch genial!
@Lofwyr
Geiler Avatar!11. Oktober 2011 um 22:17 #1017758tetsuo01
Teilnehmer@kay1978 viel Spass, dieses Spiel hat auf ewig einen Platz in meinem Herz…
11. Oktober 2011 um 22:26 #1017759Anonym
Inaktiv@tetsuo01
Ja danke,den werde ich haben!12. Oktober 2011 um 1:55 #1017760Bravopunk
TeilnehmerJo, ich steh auch sehr auf “fantastisches” (egal ob Film oder Spiel. Und ich mein damit nicht, was man gemeinhin unter “Fantasy” versteht) und mir Gefallen Spiele mit ausgefallenem, wenn nicht sogar abgedrehten Design sehr gut. Wenn dann noch die Inszenierung passt, reicht mir ein solides Gameplay völlig aus, um mit dem Spiel richtig viel Spaß zu haben.
Ein Beispiel dafür wäre Alice: Madness returns.Meist ist es leider so: je abgedrehter das Design, desto weniger Mittel stehn dem Studio zur Verfügung, da ein abgedrehtes Design nicht Massenkompatible ist.
12. Oktober 2011 um 4:47 #1017761BlackHGT
TeilnehmerIch verstehe das nicht so richtig.
Frage:
Gelten Spiele wie:
-Dark Soul
-Rage
-Spidermann: Edge of Time
-Dead Rising
-Gears of War
-Unchartedals Realistisch?
Oder geht es um Spiele wie:
-CoD
-Battlefild 3oder sind nur Spiele wie:
-Mario Galaxy
-Zelda
-Atelier Totori: The Adventurer
-Little big Planetneue Welten?
Racing und Sport Spiele lasse ich mal aussen vor.
12. Oktober 2011 um 6:24 #1017762captain carot
TeilnehmerIch denke, das hängt vom Spiel ab. Bei einem Metro 2033 hängt die Atmosphäre von der realistischen Grafik in Verbindung mit dem Setting ab, ein Mirror´s Edge hat auch gerade durch die Kombi aus Realismus und Design einen ganz eigenen Reiz. Genauso Mass Effect, das dadurch enorm greifbar wirkt.
In anderen Fällen wäre mehr Designmut dagegen sicher wünschenswert, gerade weil durch die immer geringeren Beschränkungen viel mehr möglich ist als früher. Ich bin zwar auch mit VCS und Wählscheibentelefon aufgewachsen, den Retrowahn der letzten Jahre finde ich aber doof. Mehr Mut wäre allerdings beim Design wünschenswert.
Nicht nur in Bezug auf die Frage Realismus gegen eher abstrakten Stil, sondern ganz allgemein beim Design.
12. Oktober 2011 um 6:29 #1017763hephaistos
TeilnehmerCoD und Battlefied 3 sind sowohl vom Thema als auch von der Darstellung durch und durch realistisch.
Alle Anderen haben zumindest ein(mehr oder weniger) fantastisches Thema. Und da das so ist würde ich mir wünschen, daß die Optik dem mehr gerecht wird, um das Spielgefühl noch zu vertiefen.Denn ich glaube, daß dieser kategorische Imperativ:”Es muss echt aussehen!” nur die Spieldesigner hemmt und letztlich auch den Spielspaß.
12. Oktober 2011 um 6:44 #1017764hephaistos
Teilnehmer@ captain Carot
Endlich einer der versteht was ich meine.
Es bedarf ja keiner so radikalen Umbrüche wie in Okami oder Killer7, es wäre aber wünschenswert, wenn wenigstens diese Richtung eingeschlagen würde.12. Oktober 2011 um 6:56 #1017765AkiraVingard
TeilnehmerWenn man ein Rennspiel als beispiel nimmt, sieht man den Ideenmangel am deutlichsten.
Früher gab es noch Games mit “Fantasiestrecken”, aber heutzutage will jeder Strecken die es in der Realität giebt. Ich will nicht das 100ste mal auf der Nordschleife rumbrettern… OK, ich will auch keine unrealistische Strecken, aber man kann sich als Entwickler auch Strecken einfallen lassen die Optisch gut aussehen Und Realistisch aussehen.
Originalstrecken haben halt den Nachteil das sie von der “Streckenbebauung” etwas langweilig aussehen, und einfach etwas hinzufügen geht auch nicht…12. Oktober 2011 um 10:09 #1017766captain carot
Teilnehmer@AkiraVingard: Die gibt´s sehr wohl noch, etwa bei SHIFT mit einzelnen Strecken. Ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich je nach Strecke beides gern mag. Aber die Abwechslung leidet mittlerweile einfach darunter, dass man sich zu sehr auf echte Strecken konzentriert.
Ebenfalls irgendwo aus fehlendem Mut heraus. Die Nordschleife ist z.B. ein Must Have, ein Maple Valley wird da als optional angesehen. Und sowas schlägt sich mit beim Design nieder.Man merkt es aber auch anderswo. Sicher ist das Design streitbar, aber gerade die knalligen Farben und nicht völlig realistischen Gesichter haben Halo im Lauf der Zeit einen eigenen Look gegeben. Davon geht Reach mit gedeckteren Farben und insgesamt natürlicherer und realistischerer Optik einen guten Schritt weg. Gleichzeitig wird Halo dadurch ein nettes Stück austauschbarer, zumindest was die Optik angeht.
Natürlich liegen auch gewisse Probleme in Comiclooks. Die sind auch sehr oft ziemlich standardisiert, nach einer gewissen Zeit tritt man designmäßig auch leicht mal auf der Stelle. Das sieht man z.B. auch recht gut an Mario. Sicher ist das Design einzigartig, weil es sich inkl. Donkey Kong über 30 Jahre entwickelt hat. Halt, 30 Jahre? Allerhöchstens 15, denn das eigentliche Design tritt spätestens seit Mario 64 auf der Stelle.
Warum das so ist sieht man vllt. auch an Wind Waker und der ewigen Diskussion um´s Design.Das entschuldigt aber nicht den mangelden Designmut im Kleinen. Es gibt sehr wenige Entwickler, die über die Jahre einen eigenen Look entwickelt haben, wie etwa Epic (Mir gefällt er übrigens bei denen nicht sonderlich). Dafür sind vom Waffen- übder´s Architektur- bis zum Charakterdesign umso mehr Spiele völlig austauschbar.
12. Oktober 2011 um 11:07 #1017767Anonym
InaktivIch verstehe den Grundgedanken des Threaderstellers nicht ganz. Bei manchen Games ist eine realistische Optik ein gewichtiger Atmosphäreträger, für alles andere gibt es zahlreiche Alternativen. Hier einige Beispiele:
No More Heroes
Borderlands
El Shaddai
Ni No Kuni
Lollipop Chainsaw
Mario und Sonic-Titel
Child of EdenDarüber hinaus gibt es noch viele mehr. Man muss nur einmal den Blick über den Tellerrand wagen.
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