1993 brachte Konami das bei NCS entwickelte Action-Spektakel Assault Suits Valken unter dem Titel Cybernator nach Europa und in die USA. Das herrlich stampfige Mech-Actionspiel punktet mit wuchtigen Waffen, abwechslungsreichen Levels und gerade für ein Actionspiel aus dieser Zeit überraschend viel Story. Umso größer die Überraschung, als die westlichen Fans heraus fanden, dass die westliche Version zensiert und gekürzt war: Dort fehlten Dialoge, Zwischensequenzen und die Charakterportraits des damals auch im Westen schon prominenten Designers Satoshi Urushihara. Richtig gelesen – der Herr der Brüste selbst war hier beteiligt!
All die geschnittenen Elemente werden nun in der für den 30. März diesen Jahres angekündigten Neuauflage dank einer komplett neuen Lokalisation wieder vorhanden sein. Dazu kommen neben dem Originalsoundtrack auch eine neu arrangierten Fassung, ein Interview mit Designer Satoshi Nakai,bisher unveröffentlichten Illustrationen von Satoshi Urushihara und eine digitale, ebenfalls übersetzte Version des alten Lösungsbuchs. Mal schauen, ob auch am Balancing gefeilt wird, gerade der letzte Boss war im Original höllisch schwer.
Die beste Nachricht aber: Während Rainmaker Productions die Veröffentlichung übernimmt, wurde für den eigentlichen Port niemand geringeres als Japans Vorzeige-Studio M2 verpflichtet! In technischer Hinsicht kann da ja eigentlich nichts mehr schief gehen. Am 30. März wird das Mech-Remake in Japan und auch im Westen erscheinen, in den USA werden $25 fällig, der Euro-Preis dürfte ähnlich ausfallen.
Freue mich drauf. Finde es gleichzeitig aber schade, dass man dem Game nicht wie bei “Assault Suits Leynos” vor ein paar Jahren ein richtiges HD-Remaster spendieren will.
Mein 1. selbstgekauftes Spiel für SNES.Zig mal durch,gibt sogar mehrere Abspanne.Das träge Gefühl dem Mech zu steuern war authentisch und kein bisschen frustrierend.Bin gespannt was M2 noch daraus macht
Ich liebe dieses Spiel auf dem SNES. Allein die Trägheit, mit dem sich der Mech bewegt, verleiht ihm ein reales Gewicht, welches ich so sehr in fast allen modernen Mech-Spielen – abgesehen von MW5 – und Filmen vermisse. Dazu all die kleinen Details, die mein damals 13 jähriges Ich haben staunen lassen: Fliegende Hülsen, Einschusslöcher, Wuselgegner, die auch geflohen sind …
Noch heute drehe ich gerne mal wieder eine Runde.
Das im Video gezeigte finde ich nett – für eine gemoddete Emulation. Begeisterung sieht aber anders aus. Da wäre eine komplette grafische Überholung für notwendig. Ebenso wie einige Gameplay-Verbesserungen, angefangen beim Update-System. Das ist nämlich nervig, da man immer die Waffe updated, welche man gerade benutzt. Hier wäre es einfach schön, wenn man selbst gezielt im Menü die Verteilung übernehmen würde.
Aber ja, ansonsten ist man mit der Vulkan eh gut bedient und die ist schon recht früh auf Maximallevel. Ein paar mehr Waffen würde auch gut tun. Und diese “Bälle”, die als Geschosse herhalten müssen, waren damals schon mau.
Da wäre weniger Drumherum und mehr werken am Spiel besser gewesen.
Noice, das klingt super und sieht spaßig aus 👌
Eines der ganz wenigen Masaya Games, die es in den Westen geschafft haben, aber eines ihrer Besten!
Besitze ich als Original Us “Cybernator” und bin nur erstaunt über den Preis, ich meine nämlich, dass es in den Nintendo Download Kanäle recht günstig war, aber M2 werden wahrscheinlich zig Extras dazu packen und wer weiß, das gelegentliche Ruckeln der Snes Version glatt-bügeln?
Cool, dann kann ich endlich nachholen.