Während es Sony und Microsoft doch irgendwie geschafft hatten, ihre neue Hardware rechtzeitig in die Läden zu stellen (wobei es jetzt allerdings beim Nachschub eher mühsam weiter geht), hat ein kleiner Hersteller mit dem Umständen deutlich mehr zu kämpfen. Intellivision muss die Veröffentlichung seiner Amico-Konsole ein zweites Mal verschieben, neuer angepeilter Zeitraum ist der Oktober 2021. Über die Gründe dafür gibt die Pressemitteilung ausführlicher Bescheid:
Intellivision Entertainment LLC, Pionier und Innovator der Videospielbranche, gibt heute bekannt, dass der Launch der Intellivision Amico-Konsole nun für Herbst 2021 geplant ist, mit dem Ziel, pünktlich zum diesjährigen Weihnachtsgeschäft das großartige Spiele-Erlebnis in die Wohnzimmer der Familien zu bringen. Um eine erfolgreiche Markteinführung des einzigartigen Familien-Entertainment-Systems zu garantieren, war diese Entscheidung aufgrund der weltweiten Pandemie und damit auch zusätzlich logistischen Gründen unumgänglich.
„Das Team von Intellivision ist unglaublich leidenschaftlich und arbeitet besonders hart daran, etwas ganz Besonderes zu schaffen. Wir können es kaum erwarten, dass die Menschen Amico spielen können”, erklärt Tommy Tallarico, CEO und President von Intellivision Entertainment. Zum Start werden neben den sechs vorinstallierten Spielen etwa 30 exklusive Amico-Spiele im digitalen und physischen Format sowie ein umfangreiches Angebot an Zubehör verfügbar sein. Alle Spiele werden Bildschirmtexte auf Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Polnisch und Niederländisch enthalten.
„Wir hatten keine andere Wahl, nachdem Covid-19 bereits die Durchführung der für Februar geplanten europaweiten PR-Tour verhinderte und wir aufgrund der Lock-Down-Verlängerung und der Reiseverbote auch die für März geplante Mall-Tour absagen mussten. Deshalb haben wir uns gemeinsam mit Partnern und auch unserem Exklusiv-Distributor Koch Media abgestimmt und halten einen Launch in der zweiten Jahreshälfte für realistisch“, erläutert Hans Ippisch, President Europe und Geschäftsführer der Europa-Niederlassung.
du hast die noch? krass. ich habe vor jahren meinen keller mal entrümpelt, und da ist einiges an alten zeitschriften (auch die ein oder andere asm) weggekommen. heute bereue ich das total. aber jetzt ists zu spät. 🙁
Der ASM war ein verdammt schlechter Kauf- bzw. Raubkopieberater, aber er war unterhaltsam. Für mich ist das ein Stück Jugend, in das ich auch heute noch gerne hinenblättere.
Haha, ja, der berühmte Leserbrief von Herrn Ippisch an die ASM. Weil die es gewagt hatten, sein Scheißspiel auch so zu bewerten. Wobei ich vor jedem Respekt habe, der damals sein eigenes Spiel veröffentlichen konnte, auch wenn es kein Toptitel war. Kein Respekt natürlich für Leute, die über die ASM herziehen. 🙂
So hat früher Schrott ausgesehen, vielleicht gibts auch für Schrottsammler mit Retro-Appeal einen Markt. XD Ich werde mir die Konsole vielleicht mal ansehen, wenn Doom sie twitchen wird. ^^
Tommy Tallarico reagiert aber manchmal auch etwas dünnhäutig. Auf YouTube gibt es ein paar kritische Videos zu Amico. U.a. kommentiert Tallarico dann hier in den Kommentaren: https://youtu.be/s-N14wxI78w
ich glaube, dass die zielgruppe des amico vornehmlich junge familien sind, deren väter und mütter ihren kindern einen ersten, leichten und vorsichtigen zugang zum medium videospiel ermöglichen wollen, abseits des mainstream. sie sind sich vielleicht darüber im klaren, dass ihre kinder irgendwann ohnehin mit videospielen in kontakt kommen werden und möchten sie durch ein langsames und gezieltes heranführen mit altersgerechten games mit dieser art der elektronischen unterhaltung vertraut machen. ps, xbox und auch handys gehören nicht in kinderhände; und selbst die switch mit einem hohen anteil kindgerechter games erscheint aufgrund der vielzahl anderer, weniger altersadäquater games vielleicht nicht unbedingt als erste wahl.
im besten fall handelt es sich dabei um ehemalige intellivision-nutzer, die sich an die eigene kindheit erinnern, in der es aufgrund der rudimentären grafik noch so gut wie keine rede von einer eventuellen “kindesgefährdung” gab (zumindest nicht im home-bereich, von der lachhaften river-raid-indizierung einmal abgesehen) und mattels programmbibliothek diesbzgl. auch keinen grund zur beanstandung bot. man denke dabei nur an games wie frog bog, shark! shark! oder die fantastische burgertime-umsetzung. vielleicht ist es dieses entstandene vertrauen in den “brand” intellivision, auf das die amico-entwickler und -spieledesigner u.a. setzen.
obwohl ich persönlich nichts mit der kiste anfangen kann, wünsche ich den machern ganz viel erfolg. nicht nur aus nostalgischen gründen. allerdings bin ich skeptisch. nintendo hat mit ihrer switch zwar gezeigt, dass (gelinde gesagt) ein leben neben sony und microsoft möglich ist. ob das amico es schafft, sich ebenso in die liste einzureihen, erscheint mehr als fraglich. der name nintendo wiegt wohl zu schwer, als dass ein langfristiger erfolg möglich wäre; viele eltern werden der switch bei ihrer suche nach der ersten konsole für ihre kinder vermutlich den vorzug geben. zu mehr als einem nischendasein wirds womöglich nicht reichen. leider.
Die Total! berichte halt oft auch über vieles was bislang nur als Gerücht galt. Weiß nicht mehr ob das der Anlas war. Wiederum hatten es denke ich die Nintendo-only Spielemagazine zu Zeiten des N64 auch nicht gerade leicht, bei der, im Gegensatz zur Konkurrenz, mageren Spieleauswahl über viel zu berichten. Da muss man sich halt irgendwie behaupten..
B2T: Wer weiß schon wer die Zielgruppe des Amico sein soll, die Gamer vom Original wohl weniger. Die dürften wissen das das Ding damals von Mattel war, wenns jetzt um Nostalgie geht. Aber nostalgisch sehen die Spiele auch nur auf dem zweiten Blick aus. Vielleicht haben sie ja direkt noch uralte Spielelizenzen mitgekauft auf die jemand steht, und ich als Kind spielte ja auch mit sowas. Denn manche Spieleideen machen noch heute Spaß.
Aber ich las mich gern überraschen. Die Spiele selbst würde jedes Handy packen. Das einzige was sie also haben ist ihr Gyro-Controller mit Display.
@Siridean Sloan
Danke für den Lesestoff. Gleich mal weiter recherchiert.
Witzig, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen so waren und sind. 😀
Für mich was Computec immer sowas wie eine Geltenpoth-Familien-Mafia, fast die Hälfte der Namen im Impressum war doch so, in den frühen 90ern. Ippisch hatte ich nie so auf dem Schirm.
Meine erste “Computerzeitung” war die PlayTime 2/93 und mit knappen Taschengeld gabs nicht viel Spielraum, zumal man da ich einen Amiga und den Wunsch auf ein an Weihnachten drauf kommendes SNES hatte. Später bin ich dann zur MegaFun gerutscht, aber wie schon geschrieben, dann auch wieder zurück zur PlayTime. Bin mit Beiden damals gut gefahren.
Total war für mich immer so eine Nintendo-Fanboy-Zeitung, die ich manchmal zwar gelesen hab, aber nie besonders toll fand.
Mein damals persönlicher Feind, der sich später dann zu einem meiner besten und immer noch ältesten Freunde entwicklet hat, war hingegen VideoGames Fan.
Den Coup von der N-Zone kannte ich bisher nicht – es stellt sich hier aber auch für mich die Frage, war es bereichtigt? Berechtigt in der Form, dass Total Inhalte der N-Zone übernommen hat, in regelmäßiger Weise?
Ansonsten kracht und kocht es was das Amico angeht wohl auch gut in der Ami-Szene. Scheinbar ist Pat der NES-Punkt und sein Kumpel Ian keine großen Fans, aber dafür um so lautere Kritiker.
Schließe mich aber auch den Skeptikern hier an, weil ich nichtweiß, für wen das sein soll. Gäbe es kein Steam, wo selbst kleine Indies Titel rausbringen können, dann wäre die Kiste mit vernänftigen Kontrollern und einer umfangreichen, frei zugänglichen sowie halbwegs gut supporteten Entwicklungsumgebung gesegnet, ja genau das, plus einem Marktplatz, wo man diese anbieten kann und der Hersteller eben einen Obolus pro verkauftes Spiel bekommen würde … aber das da?
Edit:
Wäre doch aber auch mal was, eine Rubrik: “Was wurde aus?”
An die Durchhalteparolen der Total Anno 97 kann ich mich noch erinnern,als man keine 3 Tests mehr fürs SNES zusammenkratzen konnte und die Begeisterung für 3D Welten der Konkurenz
auch der treueste Nintendoanhänger mitbekam.
O-Ton:
“Man solle sich nicht davon verführen lassen denn wenn das N64 kommt wird Nintendo wieder Marktführer werden,daran gibt es keinen Zweifel”.
Hach solche Zitate hätte ich auschneiden sollen.
Und das Bewertungsystem wie die Schulzensuren.
2+,3- hach das waren Zeiten.Aber die Total war ganz zuverlässig.Bin mit meinem wenigen Geld immer gut nach den Tests gefahren
Die Nr. von der N-Zone gegenüber der Total war schon recht übel. MMn hat das der Total dann endgültig das Genick gebrochen. Nicht, dass es nicht auch andere Gründe für das Scheitern gab. Aber solche Methoden finde ich absolut daneben. Wusste bislang nicht, dass da Ippisch einen auf Game of Zones gemacht hat. Dass er nun bei diesem Konsolen-Bust beteiligt ist, wirft mMn auch kein wirklich positives Licht auf die Sache. Klingt nach einer Menge heisser Luft und ich seh aktuell auch keine Chance am Markt. Hätte man kurz vorher vielleicht noch in eine Lücke stossen können, weil die Next Gen nicht verfügbar war und sich so einige vielleicht das Experiment getraut hätten, so ist diese Chance eigentlich vorbei. Sobald die anderen Konsolen vorrätig sind, werden die Leute eher dafür Geld ausgeben.
@siridean-sloan: Interessanter Link. Kannte die Geschichte gar nicht. Schon traurig, wenn ein Chefredakteur User in einem Forum beleidigt. Was es sowieso egal bei wem auch immer ist.
Wäre man schlau gewesen, hätte man die Konsole schon versucht am ersten Termin auf den Markt zu bringen. Ich denke da wäre der “Erfolg” größer gewesen, wenn sowieso alle zu Hause rumsitzen (mussten).
Fand die Konsole am Anfang sehr interessant und habe sie mir bisher sogar vorbestellt. Überlege aber stark meine Vorbestellung zu stornieren, denn Preis ist schon sehr happig und wird womöglich schon nach einigen Monaten fallen.
Skeptisch geworden bin ich vor allen Dingen nach den ersten (und folgenden) Videos zu den Spielen. Das ist natürlich ganz klar Casual Gaming, sieht aber viel zu lieblos aus. Hinzu kommt das ewige: Gebt mir Geld-Gehabe! Schon vor den Vorbestellungen wurde mit allerhand Merchandise und exklusiven T-Shirts mit exklusiven Zugangs(karten) geworben und die Palette immer wieder erweitert – zu recht hohen Preisen. Dann gab es nicht nur eine Crowdfunding-Aktion, besonders für Investoren. Wirkt für mich alles nicht greifbar und aufgrund des sowieso schon recht hoch angesetzten Preises für die Konsole an sich auch nicht besser.
Dementsprechend frage ich mich auch, was für Marketingkampagnen man starten will.
Ich würde auch gerne Geld an mich selbst verteilen. Nur heißt das bei meinem Fame-Level dann entweder Diebstahl oder Unterschlagung.?
Ich wüsste nichtmal wer die Zielgruppe ist. Mir fällt wirklich niemand ein. Vielleicht ist das eine Art Robin-Hood-Projekt für Frührentner der Spieleindustrie (man nimmt Geld von Investoren und verteilt es an sich selbst).
Ist eigentlich eine Umsetzung von Ippischs Frühwerk Kangarudy geplant?
https://www.lemon64.com/games/details.php?ID=1410
Unabhängig vom Personal (Hans Ippisch ist ja wirklich ne klassische Größe im deutschen Gaming Journalismus, auch wenn man ihn nicht mögen muss), ich hab das Ding von Anfang an für eine Totgeburt gehalten. Auch ohne Corona. In der aktuellen Situation dürfte sich da aber auch ein Release an Sankt Nimmermehrn anbahnen.
Das amico ding wird der flop des jahrhunderts. Spiele auf handy niveau zum preis einer aktuellen gen konsole. So cool ich das originale intellivision finde. Na seit der e.t. Ausgrabung sind ja wieder paar löcher frei in der wüste. Die hätten einfach ne neuauflage des originals für n schmalen taler rausbringen sollen und gut. Oder ein spielebundle mit den klassikern. Finde es schade dass es so nette sachen wie die activision anthology oder auch der gameroom es nicht auf aktuelle kisten geschafft haben und nur so überteuerter schrott wie diese atari sammlung.
Tommy Tallarico ist mir spätestens seit Earthworm Jim von ’94 ein Begriff. Hat einige großartige Soundtracks geschaffen.
Hans Ippisch ist mir ebenso seit den (späten) 90ern bekannt, genauer gesagt seit dem Launch der N-Zone 1997. Hat sich damals (bei mir) extrem unbeliebt gemacht, weil er den Kollegen meiner heiß geliebten TOTAL! absichtlich eine Finte gelegt hat. Er hat in der Terminliste im Heft ein von ihm erfundenes Spiel namens “Nasty Zone” eingetragen. Das hatte ein Redi der TOTAL! halt übernommen, (leider) ohne zugehörige Recherche. Das hat sich der gute Herr Ippisch dann zum Anlass genommen um die TOTAL! in der N-Zone dafür an den Pranger zu stellen. Siehe hier: https://www.total.bee-ware.ch/ueberdietotal/nastyzone.htm
Das war mal so richtig assi und unkollegial. Spätestens seither hat weder er noch Computec ein sonderlich gutes Standing bei mir.
Zum Thema an sich:
Ich erkenne zwar das Konezpt bzw. den Gedanken hinter dem Amico, den Erfolg am Markt dafür aber nicht wirklich. Ich glaube mit dem Intellivision verbinden die allerwenigsten nostalgische Gefühle und Erinnerungen, die meisten können mit dem Namen wohl gar nichts anfangen. Ansonsten ist das wohl die nächste Mikro-/Minikonsole nach der niemand gefragt hat. Weckt bei mir unangenehme Erinnerungen an die OUYA. Die war zwar ganz nett, mittelfristig aber ein Fehlinvestment auf Kickstarter für mich 😛
@nightrain Ahja, dazu muss ich dir noch sagen, dass der Name “David Perry” wie auch der von dir erwähnte Tommy Tallarico im Bezug auf die Intellivision so wenig berichtet wird ist schon irgendwie komisch!
@supermario6819 Ich hatte jahrelang das Sega Magazin und war so sehr zufrieden mit der Zeitschrift. Klar sind die öfters über Playstationspiele hergezogen! Andersrum gab es auch Playstation Hefte die die Sega Saturn damals sehr herablassend dargestellt haben!
Und wie @steppberger schon berichtet hat, Hans Ippisch ist oder besser gesagt war “MISTER” CompuTec von Sega Magazin angefangen bis hin zur N-Zone und Play-Zone und… und… und…
Was nun die Intellivision Amico betrifft ist meine Meinung ganz klar: “Die werden es VERDAMMT schwer haben” sich mit der Kiste durchzusetzen. Ich glaube nicht an einen Erfolg (auch wenn ich es ihnen wünschen würde, schon allein wegen der Earthworm Jim Neuauflage!!!)… Aber wenn man sich die Games bis dato so anschaut dann blutet mein Zocker-…(ja auch Retro-) Herz. Ganz furchtbar z.B. dieses Moto-(Stunt)-Cross Game … schrecklich
Damit lockt man keine Kinder wie auch Familie mehr vor die Röhre! Die haben ja alle schon eine Nintendo Switch, was all dies auch bietet!!! Und dann, total überteuert, (jetzt) viiiiiiiel zu spät, und die Controller (Augen-mal-schön-nach-oben-roll)
Von Core-Gamer will ich schon gar nicht hier reden
Wir werden sehen :/
Die ASM war schon so ein richtiges Käseblatt. Ich kann mich noch gut an den “Test” zu Street Fighter 2 für’s SNES erinnern, dass damals auf einer halben Seite mit ,,Zufriedenstellend” bewertet wurde, da es ja unzählige bessere Prügelspiele als Street Fighter 2 gab (ohne auch nur eines davon zu nennen). Den Ippisch kannte ich damals nur von der N-Zone.
Mega Fun hab ich ganz gern gelesen bis die 32,Bit Kobsolen erschienen.Die haben dann 2D Spiele wie Street Fighter Alpha mit 35% abgewatscht.Dank der “Polygonpracht” und “Tiefgang” eines Tekken wäre das einfach nur noch lachhaft so ähnlich auf jeden Fall.Immerhin bin ich so zur Maniac gekommen.Ippisch sagt mir aber nichts
“Aber dafür hatte man “Bount Boy Strikes Back” als Gurke des Monats abgewatscht…”
und beim test von thalamus’ delta für den c64 schrieb ein gewisser hans-joachim amann oder ammann am schluss: “…ist man mit dem vorgänger sanxion besser bedient.” das hat sich regelrecht in mein gehirn eingebrannt, weil ich beim lesen an dieser stelle laut aufgelacht habe. sanxion war okay, aber delta deutlich besser. (für mich der beste c64-shooter, noch vor armalyte. ein hoch auf stavros!) 🙂
doch nicht? ich war mir ja auch nicht ganz sicher. vielleicht wars ja auch der besagte leserbrief. ist einfach zu lange her.
die asm war zu dieser zeit das deutsche pendant zur c+vg, ohne dessen qualität zu erreichen, right. war für mich 1986/87 immer eine art notkauf mangels deutscher alternativen. die power play gabs da leider noch nicht. besonders gruselig fand ich immer das editorial-bild von manfred kleimann. der sah immer total krank aus…
Wobei Hans Ippisch nicht für die ASM geschrieben hat. Bis auf einen Leserbrief, der ein Stück weit so eine Art Kultstatus erreicht hat.
Die ASM war aber von erstem Tag an furchtbar und schlecht. Und kritisch, naja – wenn man sein Wertungssystem von 10 auf 12 aufstocken muss, weil man zu oft an die Obergrenzen gestoßen ist, sagt das doch viel. Aber dafür hatte man “Bounty Boy Strikes Back” als Gurke des Monats abgewatscht…
liegt wohl wirklich daran, welche mags man früher gekauft hat. bei mir waren es tele-match, electronic games magazine (wenn der bahnhofshändler sie denn hatte), happy computer, c+vg (uk), mean machines (uk), commodore user (uk), asm (aber auch nur, weil ich des englischen zu diesem zeitpunkt irgendwann überdrüssig war), power play, the one (uk), ace (uk), egm (usa), gamestar, retro gamer (uk) und natürlich die maniac/m!games.
um die computec-mags habe ich immer einen großen bogen gemacht, weil sie mmn nie die qualität der konkurrenz hatten. waren mir einfach nicht kritisch und kompetent genug. daher kenne ich herrn ippisch nur von der asm.
Hans Ippisch, jupp damals bei Computec. Ah, seelige Erinnerungen, erst an PlayTime und dann MegaFun, wobei letztere dann jeden Biss verloren hat, nachdem der Exodus zur FunGeneration stattfand.
Witzig, dass aber keiner Tommy Tallarico erwähnt …
Hans Ippisch ist doch legendär. Er hat beim Sega Magazin immer alles hochgejubelt und über die Playstation Games gelästert.
Meine Generation kennt ihn nur zu gut.
eben. wieso geschockt? wir wussten es doch. zudem muss man den namen auch nicht unbedingt kennen. zumal der computec-verlag nicht unbedingt für qualitativ hochwertige mags bekannt war. da habe ich lieber die gamestar oder euch gekauft. und dann ists halt so, dass einem der name nicht unbedingt was sagt.
Hey, sei froh, dass es bei uns wenigstens ein bißchen klingelt bei dem Namen. Wir reden hier ja nicht über Michael Jackson ?
Puh, also, Leute… Hans Ippisch ist quasi Mr. Computec und hat während seiner Schaffenszeit dort zahlreiche Magazine gestartet.
Das schockt mich jetzt schon ein Stück weit, wie man das nicht oder nur vage wissen kann, gerade wenn man mit dem Medium Papiermagazin noch was anfangen kann oder in den letzten Jahrzehnten anfangen konnte.