Zynga

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David Crane, Mitbegründer von Activision und Entwickler von Pitfall, erläuterte gegenüber GameInformer, dass Casual-Spiele zu Unrecht einen schlechten Ruf haben – erst Social-Games von Firman wie Zynga hätten diese in Verruf gebracht.

Laut Crane sind Casual-Spiele im Grunde nichts Neues: “Vor zehn Jahren spielte jeder solche Spiele – und jetzt vergaß man, dass diese existierten, nur weil es sie jetzt auf Handys gibt”, sagte er. Doch auch ihr Ansehen hat gelitten, wofür nach Cranes Ansicht die Spiele eine der größten Social-Gaming-Firmen verantwortlich sind:

“Wenn Sie jemanden vor ein paar Jahren gefragt hätten, was er unter einem Casual-Spiel verstünde, hätte man wahrscheinlich etwas wie Angry Birds als Antwort bekommen. Jetzt würde er wahrscheinlich etwas wie Farmville nennen. Ich möchte Social Games mit Casual Games nicht über einen Kamm scheren. Ich denke aber, es sind diese Zynga-ähnlichen Spiele, die dem Casual-Markt einen schlechten Ruf geben”, erklärte Crane.

Ash Rockford
I, MANIAC
Ash Rockford

Was mir am meisten sorgen macht, dass solche “”Echt-Geld-Transaktionen”” auch in “”Vollpreistiteln”” gibt.Es gibt leider genug “”Dep…”” die bei sowas mitmachen.

lipoman
I, MANIAC
lipoman

Alleine schon die 10.000 Klone von Bust a Move die es gibt . Da spiele ich lieber auf meiner guten alten Sega Saturn die Bust a Move 2 Arcade Edition . Und immer das Gebettel wegen Leben schenken und so .

Ziep
I, MANIAC
Ziep

Heute würde man wahrscheinlich ein Tetris entwickeln, für das man pro 4-Block 50cent zahlen muss. Ich weiss gar nicht, wie solche Firmen jemals pleite gehen können! Denn es gibt anscheinend genug Leute, die nicht genug Ehrgeiz haben etwas zu erreichen, sondern dafür Geld liegen zu lassen.Ich stells mir sehr schwer vor, ein Spiel für No-Brainer zu produzieren, aber solang es sich verkauft, wirds wohl gemacht.

captain carot
I, MANIAC
captain carot

Ich würde jetzt mal ganz fies behaupten, vor allem der Gedanke an´s schnelle Geld und Marktkonformität bringt Casual UND Social Games in Verruf.Hat Pajitnov etwa seinerzeit daran gedacht, ein Spiel auf eine Zielgruppe hin zu entwickeln, die vllt. so und so spielt und so und so lange spielt und für dies und jenes vllt. zu blöd ist?Offensichtlich garnicht. Er hat ein konzeptionell einfaches, allerdings durchaus forderndes Spiel entwickelt, das man genauso gut 5 Minuten wie eine Stunde spielen kann.

ameisenmann
I, MANIAC
ameisenmann

Mit zunehmendem Alter geht es mir aufgrund von Verpflichtungen und anderen Interessen auch so, dass ich kaum mehr 3-4 Stunden am Stück freischaufeln kann/will, um z.B. in ein Mass Effect einzutauchen. Mal eben so 1-2 Stunden hat bei so einem storylastigen Spiel für mich kaum einen Sinn. Und bockschwer darf ein Spiel für mich inzwischen auch nicht mehr sein, schließlich ist das Leben und mein Fitnessprogramm schon anstrengend genug :D. Ich muss mich schon gefordert fühlen, aber muss auch entspannen können. Daher suche ich immer mehr nach Spielen, wo ich mal für eine Stunde Abwechslung und Herausforderung bekomme, jedoch ohne frustrierende Momente. Die letzten Games, die dies perfekt geschafft haben, waren World of Goo und Plants vs. Zombies auf dem PC.Anders ist es bei Coop Games wie Resident Evil 5, Gears of War oder Borderlands. Da investiere ich gerne mal den ganzen Abend und die halbe Nacht, denn da spielt die soziale Komponente auch eine Rolle, wenn ich mir meinen besten Kumpel einlade, wir Bier trinken, miteinander quatschen…Leider ermöglichen immer weniger Games eine solche Erfahrung.

Christian xy
I, MANIAC
Christian xy

manche Kommentare hier sind besser als der ganze Artikel

Redeye21
I, MANIAC
Redeye21

Ja bei Casual denkt man meist an scheiß Spiele… ein Glück komme ich mit diesen (dank der braven Man!acs, die mich mit ihren Tests davor retten ) nicht allzu oft in Kontakt. Aber es gibt auch einige gute Casual Games, z.B. Wii Sports, Guitar Hero und Rock Band, Rayman Raving Rabbits. Und in der Vergangenheit gabs da ja auch einige. Vor allem da. Casual Games sind doch als Spiele zu verstehen, welcher jeder ohne große Vorkenntnisse und Erfahrung spielen kann. Da waren die Anfangszeiten der Videospielgeschichte doch voll solcher Titel. Pong, Pacman, Space Invaders, Tetris… etc. Das was Casual Games so in das negative Licht gerückt hat sind die “”neue”” Generation. Spiele bei denen nichts schief laufen kann. Spiele bei denen man sogar schon fast belohnt wird, wenn man was falsch macht. Spiele wo man eingeblendet bekommt was man genau drücken muss. Eigentlich gibt es hierfür doch eine extra Kategorie. Nicht alle solche Spiele sind ja Social Games. Die Spiele wo man nichts tun kann und nicht Social sind, werden z.T. als “”Hausfrauen””-Spiele bezeichnet. Ich will niemanden beleidigen, es gibt tolle Menschen welche ihre berufliche Karriere opfern um die Kinder zu Erziehen und die gesamte Familie unterstützen, indem sie daheim alles regeln. Auch gibt es Personen welche dies als ihre Berufung ansehen. Aber ich musste mal an einem Casual-Game mitentwickeln und vom Produzenten wurde die Vorgabe gemacht, dass es für typische Hausfrauen sein sollte. Wir haben dann versucht ein gutes Spiel draus zu machen. Doch jeglicher Ansatz an Herausforderung und neuen Ideen im Spiel wurde vom Produzenten gestrichen. Es wäre nicht im Sinne der Kunden sich anzustrengen…Zum Teil hat sogar eine Testperson versucht ein Rätsel zu lösen, doch als sie etwas länger dran saß, machte der Interviewer die Bemerkung, dass diese Stelle doch viel zu schwer sei. Nach mehrmaligen einreden gab die Testperson dann auf und sprach einfach nur den Kommentar des Interviewers nach. Daraufhin musste das Spiel vereinfacht werden.Diese Kategorie jedoch als Hausfrauen-Spiele abzustempeln ist eigentlich ne Beleidigung vom Produzenten, immerhin hat dieser viel mehr darauf gepocht jegliches Niveau aus dem Spiel zu entfernen. Ich glaube viele der Zielpersonen wollen sogar etwas Herausforderung. Jedoch ist es schwer bei dem ganzen Software-Müll der “”frei”” im Internet kursiert was vernünftiges zu finden. Ich würde sie anlehnend an das TV schon als “”Hartz IV””-Spiele bezeichnen. Allerdings ist ja nicht jeder Hartz IV Empfänger ein Vollidiot (wahrscheinlich die wenigsten). Die Produzenten stellen einfach nur noch scheiß Sendungen her und denn Menschen bleibt fast nichts anderes Möglich. Und wenn diese Sendungen nur von Hartz IV Empfänger Konsumiert werden würden, müsste man den Eindruck gewinnen, Deutschland hätte ne Arbeitslosenquote von 90%.