Alien Hominid – im Klassik-Test (PS2)

Irgendwo da draußen soll ja ­Leben existieren, dass aber gerade ein fies grinsendes Comic-Alien mitsamt lustiger Kopfbedeckung auf unserem Heimatplaneten strandet, überrascht wohl selbst die kühnsten Verschwörungstheoretiker. Weil das Kerlchen nach monatelangem Darben im luftleeren Raum mächtig ­Appetit bekommen hat, beißt Ihr vornehmlich grimmigen FBI-Agenten und ­Sowjet-Soldaten die Rübe ab. Aber auch mit Laserknarre, Plasmagewehr oder Eiskanone heizt Ihr den Hundertschaften an schurkischen Wider­sachern in klassischer Jump’n’­Shoot-Manier kräftig ein.

Wieselflink springt und hechtet Hominid durch die scrollenden Cartoon-­Levels, schmeißt Granaten oder stellt sich überdimensionalen, oft unfairen Bossgegnern. Abseits des Hauptspiels bestreitet Ihr konfus-­kuriose Mehrspieler-Partien oder hüpft im PDA-Minigame durch putzige Winz-Areale. Mit dem Editor ­werdet Ihr selbst zum kreativen Kopf und bastelt für Eure Freunde (oder Feinde) knackige Kopfnüsse.