Amnesia: Collection – im Test (PS4)

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Wir schreiben das Jahr 1839, Ihr erwacht auf dem Fußboden einer verfallenden Burg. Ihr wisst nicht, wer Ihr seid oder was Ihr dort tut. Alles, an das Ihr Euch erinnert, ist Euer Name: Daniel. Willkommen in Amnesia: The Dark Descent. Schon bald findet Ihr eine von Euch verfasste Nachricht: Ihr habt die Amnesie willentlich hervorgerufen und Euch selbst aufgetragen, den in der Burg lebenden Baron zu ermorden. Warum? Das findet Ihr in den folgenden acht Stunden heraus – auf die BioShock-Art: Vor allem die sehr gut geschriebenen und teils vertonten Textfundstücke lassen Euch immer tiefer in die Welt von Amnesia abtauchen. Doch auch Flashbacks und die Umgebung selbst tragen ihren Teil zur Lösung des motivierenden Storypuzzles bei. Mögt Ihr diese Art der Erzählung, ist The Dark Descent ein Muss!

Einen Storyfetzen verraten wir Euch vorab, schlägt er sich doch in der Spielmechanik nieder: Daniel leidet an Achluophobie, einer phobischen Störung mit übersteigerter Angst vor möglichen Gefahren in der Dunkelheit. Befindet Ihr Euch zu lange im Dunkeln, verliert Ihr mit der Zeit den Verstand: Die ansonsten präzise, makellose Steuerung wird immer träger, Eure Sicht verschwimmt im schlimmsten Fall geht Ihr zu Boden. Mit Kerzen und tragbarer Laterne erhellt Ihr die Umgebung – doch Öl und Zündhölzer sind knapp und in der Umgebung versteckt. Ihr durchsucht also Schubladen und Schränke, wuchtet Kisten und Fässer beiseite. Doch Vorsicht: Böswillige Gestalten treiben sich in der Burg herum und trachten nach Eurem Leben. Schaltet Ihr also die Laterne an, wenn Ihr in der Dunkelheit versteckt langsam wahnsinnig werdet? Oder stürmt Ihr in den nächsten Raum, huscht in einen Schrank und hofft, nicht entdeckt zu werden? Neben dem Erforschen und Schleichen löst Ihr immer wieder physik- und gegenstandsbasierte Rätsel. Diese sind jederzeit logisch und nachvollziehbar. Wisst Ihr dennoch einmal nicht weiter, helfen Euch dezente Hinweise in Daniels Tagebuch.

Neben The Dark Descent beinhaltet die Amnesia: Collection auch die spielerisch ähnliche und entsprechend gelungene Erweiterung Justine, welche dank Permadeath die Spannungs- und Panikschrauben weiter anzieht. Durch die kurze Spieldauer von insgesamt etwa zwei Stunden frustriert das glücklicherweise nur bedingt. Ebenfalls enthalten ist der etwa fünfstündige, sehr lose Nachfolger A Machine for Pigs: Im Gegensatz zu den anderen beiden Titeln wurde dieser nicht von Frictional Games (SOMA) entwickelt, wirft beinahe alle Amnesia-Qualitäten über Bord und darf getrost ignoriert werden. The Dark Descent und Justine rechtfertigen den Kauf der Collection jedoch allemal!

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BigBen
I, MANIAC
BigBen

Nur Download…sorry,pal

Danijel78
I, MANIAC
Danijel78

Nur Download oder gibts auch nen physischen Datenträger?Also Leute, dass man immer wieder nach so einem wichtigen Umstand fragen muss….