Meinung & Wertung
Ulrich Steppberger meint: Auf dem Papier hört sich Blood Lines mit seiner Mischung aus Geschicklichkeit und Prügelei vielversprechend an, doch die Umsetzung läßt einiges vermissen. Optisch wird außer netten Explosionseffekten nur Durchschnitt geboten, dafür paßt die treibende Technomusik ordentlich zum Geschehen. Im Spiel selbst regiert die pure Hektik: Während Ihr mit der Steuerung kämpft, räumen die Computergegner im Handumdrehen alle Lichter ab oder erwischen Euch zielstrebig. Spielt Ihr mit Freunden, wird dieses Manko durch ein anderes ersetzt: Um alle Kämpfer im Blickfeld zu halten, zoomt die Kamera weit hinaus. Statt die Übersicht zu behalten, findet Ihr so in den komplizierten Arenen Eure winzigen Figuren erst recht nicht mehr – Spielspaß kommt dabei selten auf.
Futuristisches ”Hasch mich”, das am spielerischen Chaos scheitert: Hektik und mangelnde Übersicht vermiesen den Spaß.
Singleplayer | 48 | |
Multiplayer | ||
Grafik | ||
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