Breakdown – im Klassik-Test (Xbox)

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Ergo legt Derrick seine Wummen weg und ­lässt Faustschläge wie Fußtritte vom Stapel. Eine automatische Zielfunktion vermeidet wildes Gefuchtel, die beiden Schultertasten dienen zum Zuhauen. Drückt Ihr den rechten Analogstick, reißt Euer Recke seine Arme zur Deckung hoch.

Weil Derrick außerirdische Gene in sich trägt, erlernt Ihr während der ca. zehnstündigen Spielzeit martialische Spezialmanöver: Das Superkraft-­Repertoire reicht vom Doppelsprung übers Auslösen einer Schockwelle bis hin zum Energiekugelschuss. Doch Vorsicht: Diese Mega-Atta­cken verbrauchen Zauber-Energie – murkst ­also ständig T’Lan ab, denn die hinterlassen den besagten Treibstoff.

Obgleich Namcos Ego-Odyssee somit Richtung Action ausschlägt, trefft Ihr in schöner Regelmäßigkeit auf Adventure-Elemente: Ausgiebige Hüpf-Passagen im Metroid Prime-Stil gehören ebenso dazu wie Objekt-Rätsel oder Plaudereien mit KI-­Charakteren. Aus letzterer CPU-Riege sticht Alex hervor: Die resolute Amazone begleitet Euch durch einige Szenarien, greift selbstständig Gegner an und zeigt sich in Zwischen­sequenzen flirtend von ihrer romantischen Seite.

Zum Schluss noch ein kurzer Blick auf die Level-Architektur von Break­down: Während das Startareal mit kühlen Fabrikhallen und Büroräumen an den Genre-Urvater Half-Life erinnert, gibt’s hinterher auch weitläufige Außenbereiche zu bestaunen. Fast schon Japan-typisch findet die zweite Hälfte des Spiels in organisch-bizarren Monster-Welten statt.

Electronic Arts bietet Breakdown zum PAL-Release in einer geänderten Fassung an: Demnach sollen erweiterte Prügel-Optionen sowie härtere Gegner für mehr Spaß sorgen – an unserer Wertung ändert dies nichts.

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