Chorus – im Test (PS5)

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Nara gehörte einst dem Zirkel an. Ein Kult, der das Universum beherrschen will. Doch nach tragischen Ereignissen, bei denen sie ihre Freunde verliert, bricht sie aus und flieht. Als der Kult das Universum zu zerstören droht, steigt sie jedoch wieder in ihr Kampfschiff und stellt sich ihrer Vergangenheit. Das Open-World-Weltraumabenteuer ist sichtlich bemüht, eine emotionale Geschichte zu erzählen, doch dessen Stärken liegen woanders.

Nara hat eine besondere Verbindung zu ihrem sprechenden Kampfschiff Forsaken, was sie besondere Manöver ausführen lässt. So kann sie unter anderem driften, sich hinter Gegner teleportieren oder wie ein Bohrer durch Feinde pflügen. ­Mithilfe dieser Fähigkeiten, die Nara erst wieder erlernen muss, und Eurer aufrüstbaren Waffen stellt Ihr Euch den Zirkel-Kriegern in anspruchsvollen Weltraumschlachten. Im Gegensatz zu vielen anderen Open-World-Titeln werdet Ihr hier oft ins Gras beißen. Euer regenerierendes Schild ist schnell aufgebraucht und Gegner haben Euch ständig im Visier. Geht Ihr vom Gas oder beherrscht nicht das ­Timing für die Ausweichrolle, dann habt Ihr kaum eine Chance. Besonders die Einsätze, in denen Ihr dann auch noch unter Zeitdruck steht, können zur Frust­probe werden. Die ­Hauptmissionen verbringt Ihr zwar meist nur mit ”Hinfliegen und Kämpfen”, doch dank verschiedener Gegnertypen, die Euch fortwährend mehr Können abverlangen, bleibt es spannend.

Das trifft leider nicht auf die Spielwelt zu. Die sechs Systeme, die Ihr im Verlauf per Warp-Tor bereist, sehen zwar dank schicker Lichtstimmung gut aus, jedoch gibt es außerhalb von etlichen ­Asteroiden und einigen sterilen Weltraumbauten nur wenig zu entdecken. Mit einem Sonar erspäht Ihr wie in ­Maneater ­Credit-Kisten und Nebenquests. Dort dürft Ihr dann auch mal Entscheidungen treffen, die sich auf spätere Einsätze minimal auswirken. Aufregend ist das jedoch nicht, da sich fast alle Figuren hinter Helmen verstecken und Ihr keine Verbindung zu den Figuren aufbaut. Als besonders problematisch stellten sich die Suchquests heraus. Oft geht es darum, mehrere Objekte in einem Areal zu entdecken. Das Sonar reagiert erst aus nächster Nähe auf diese und sie sind selbst dann kaum sichtbar. Auch andere Missionen und Endgegnerkämpfe leiden unter der mitunter schwierigen Orientierung. Außerdem kam es während des Tests zu Abstürzen, was bei den sehr langen Aufträgen ohne Speichermöglichkeit ­besonders ernüchtert.

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Sinuhe
I, MANIAC
Sinuhe

Hm ich überlege die ganze zeit hin und her. Aber lange Missionen ohne zu speichern passt gerade leider nicht in mein Leben.