Contra: Shattered Soldier – im Klassik-Test (PS2)

7
3419
Zurück
Nächste

Seite 1

Spiel:
Publisher:
Developer:
Genre:
Getestet für:
Erhältlich für:
USK:
Erschienen in:

Was man nicht selber macht: Nachdem der ungarische Entwickler Appaloosa Interactive zu PS­one-Zeiten gleich zweimal (Contra – Legacy of War und C: The Contra Adventure) am Thron der Action-Legende sägen durfte, versucht nun das Ur-Team den angekratzten Ruf der Contra-Serie zu retten. So hüllte Konamis Tokioter Software-Fertigung das 128-Bit-Debüt zwar ins zeitgemäße Polygon-Gewand, ein weiteres unausgegorenes 3D-Geballer müssen Jump’n’Shoot-Traditionalisten aber nicht befürchten. Trotz optischer Ausflüge in räumliche Tiefen beschränkt sich die Action stets auf eine zweidimensionale Spielebene – ganz wie in seligen Bitmap-Tagen.

In bester Contra-Manier ballert Ihr Euch wahlweise als maskuliner Rambo-Verschnitt oder kybernetische Kampfamazone (Serien obligatorisch dürft Ihr natürlich auch zu zweit in die Schlacht ziehen) durch sieben feindgespickte Szenarien. Spielerische Unterschiede zwischen den Helden gibt es weder bei Laufgeschwindigkeit, Sprung­höhe oder Waffenarsenal. Letztgenannter Punkt bietet drei Wummen-Typen, zwischen denen Ihr per Tastendruck durchschaltet. Wäh­rend das hochfrequente MG sich hervorragend als Distanzkanone eignet, röstet Ihr mit dem Flammenwerfer gnadenlos nah stehende Schurken. Die explosiven Projektile des Granatwerfers hingegen beschreiben beim Abfeuern eine physikalisch korrekte Flugkurve und rollen todbringend auf Eure Widersacher zu. Weiterhin verfügt jeder Schieß­prügel über eine nützliche Sekundärfunktion: Haltet Ihr die alternative Schusstaste gedrückt, spuckt beispielsweise die Kerosinschleuder einen unheilvollen Feuerball, der Mörser wiederum jagt dem Gegnergesindel eine Handvoll zielsuchender Raketen auf den Polygonpelz. Weitere einsammelbare Extrawaffen gibt’s allerdings ebenso wenig wie ein paar nützliche Smartbombs – wer die differenzierte Funk­tionsweise der Basis-Artillerie nicht blind beherrscht, hat gegen die ballerfreudigen Bastarde keine Chance.

Zurück
Nächste
neuste älteste
Tabby
Gast

Hab’s damals ein paar Mal beim Kumpel gespielt, da ich selber keine PS2 zu den Zeitpunkt hatte.
Weit bin ich nie gekommen. ^^

Michael Herde
Autor

Das würde ich in HD auch nochmal feiern. Hab mir sogar mal Contra 4 für DS importiert, das fand ich noch schwerer… Ein neues Hard Corps Uprising wäre auch geil.

out
I, MANIAC
out

Das hat echt gerockt. Aber nie alles gesehen.
Leider in der Verliehen-Dimension verschollen.

Nipponichi
I, MANIAC
Nipponichi

Die Contra-Reihe fand ich immer elendsschwer. Ungerecht fand ich die Spiele nie, einfach nur recht schwer. Aber ansonsten eine richtig coole Reihe und das hier ein recht guter Teil. Am Besten gefällt mir aber bis heute der Mega Drive-Teil.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Mir ist das viel zu schwer, trotz coole Bosse. Da lobe ich eher Hard Corps: Uprising. Da gibt es den Uprising – Modus.

Sanftmut
I, MANIAC
Sanftmut

Damals für unter 10€ vom Gebraucht-Grabbeltisch meiner örtlichen Videothek mitgenommen. Ein echt verdammt gutes, aber auch verdammt schweres Spiel! Und das zu einer Zeit, in der 2D Spiele relativ out waren.
Gab doch nen “Nachfolger” auf der 360 mit Anime Grafik. Hard Corps: Uprising, hiess das so? Das hab ich mir leider nie zu Gemüte geführt. Hätte gerne ein Remaster…

Ash Rockford
I, MANIAC
Ash Rockford

Für mich eines der besten „moderneren“ (eigentlich auch schon Klassiker) Fortsetzung der Contra Serie. Danach kam nicht mehr viel schlaues.