Death Road to Canada – im Test (PS4)

Immer diese ungehobelten Zombies! Da möchte der Mensch einfach nur die Apokalypse überstehen, Essen und Schutz suchen oder eine Gemeinschaft aufbauen, doch die Untoten haben immer was dagegen. Also bastelt Ihr kurzum einen individuellen Charakter samt diversen Fertigkeiten, schnappt Euch auf Wunsch einen Begleiter und düst los auf der Death Road to ­Canada. Der knuffig-blutige Road-Trip-Simulator überrascht mit einem vielschichtigen Zufallsgenerator, der Euch mit willkürlich erstellten Kulissen, Ereignissen, Events und KI-gesteuerten Kompagnons versorgt. Während Ihr per Fahrzeug durchs zombi­fizierte Land eiert, lässt Euch das Spiel immer wieder die Wahl, welche Orte am Straßenrand Ihr genauer unter die Lupe nehmen wollt. Dabei wägt Ihr Gefahren­stufe, Gegneraufkommen und Chance auf Loot gegeneinander ab, um die 15 Spieltage zu überstehen – ausreichend Nahrungsmittel, Benzin und Medikits ­vorausgesetzt. Diese und weitere wichtige Ausrüstung wie etwa Waffen und Munition müsst Ihr Euch aus mit unzähligen Zombies überfüllten Arealen Marke Farmhaus, Kleinstadt, Tankstelle oder Museum besorgen. Wer an Kugeln spart und sich stattdessen mit Tischbein, Rohrzange und anderen Überbleibseln der Zivilisation durch die Untoten häckselt, sammelt nach und nach Erfahrungspunkte, die neue Fertigkeiten und Charaktere freischalten. Trotz intuitiver Steuerung und entschleunigter Spielmechanik ist Death Road to Canada alles andere als ein Kindergeburtstag. Wenn Euch Hunderte Zombies ans Leder wollen, zeigt das Permadeath-System gerne mal die Zähne.