Discworld Noir – im Klassik-Test (PS)

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Eigentlich ist es ja ein ganz gewöhnlicher Abend in Ankh-Morpork, der verlotterten Metropole der Scheiben­welt. Der Fluss Ankh düm­pelt stinkend vor sich, Halsabschneider und Assas­sinen gehen ihrem schmutzigen Geschäft nach und etliche Ein­woh­ner segnen auf unnatürliche Weise das Zeitliche. Auch der tragische Held Luton gehört zu den bedauerlichen Op­fern dieser regenschwangeren Nacht.

Discworld Noir beginnt mit dem Tod seines Protagonisten, in dessen Rolle Ihr kurz vor seinem Dahinscheiden schlüpft. Luton, seines Zeichens unehrenhaft entlassenes Mitglied der Palastwache und nun glückloser Privatdetektiv, bekommt Besuch von der attraktiven Carlotta. Ihr Auftrag klingt zunächst recht gewöhnlich: Ihr sollt ihren Ex-Geliebten Mundy finden, der vor wenigen Tagen mit einem Schiff in Ankh-Morpork eingetroffen ist. Mit Notizbuch und leerer Geld­börse ausgestattet, macht Ihr Euch auf in die regnerische Dunkelheit. Um die Fort­bewegung in der Stadt nicht unnötig zu verkomplizieren, klickt Ihr Euren Ziel­punkt einfach auf einer Karte an. Aller­dings dürft Ihr zu Anfang gerade mal zwei Orte besuchen, alle weiteren Schau­plätze werden erst im Laufe Eurer Ermittlungen zugänglich. Wie es sich für die Detektivarbeit gehört, bestehen Eure Haupttätigkeiten aus genauem Beobach­ten der Umge­bung und gezieltem Befra­gen von Leuten. Habt Ihr durch Ankli­cken eines Schlüsselwortes in Eurem Fantasy-Filofax das richtige Gesprächs­thema angeschnitten, werdet Ihr mit weiteren Infos und Einträgen in Euer Büchlein belohnt. Gegenüber den weitschweifenden Kon­versationen tritt das Auffin­den und Han­tie­­ren mit Ge­gen­­stän­den weit­ge­hend in den Hin­­­ter­grund. Nur wenige Ob­jek­te wandern im Lauf der Ge­schichte in Eure Mantel­taschen.

Trotz­dem ist Kombi­nations­gabe gefragt, um Licht in die ominösen Ge­scheh­nisse in Ankh-Mor­pork zu bringen. In den vier Kapi­teln von Disc­world Noir entfaltet sich nämlich eine komplexe Geschichte, die Euch mit immer neuen Wendungen gleichzeitig verwirrt und bei der Stange hält. Sieht das Ganze zu Anfang noch nach einem aberwitzigen Detektivabenteuer im Scheiben­welt­universum aus, werdet Ihr nach einiger Zeit mit grusligeren Inhalten kon­fron­tiert. Untermalt wird die Aktion vor den gezeichneten Standbildern durch szenisch passende Hintergrundmusik und die professionelle deutsche Sprach­aus­gabe. Wer selber mitlesen oder sich schneller durch das Abenteuer klicken will, darf Untertitel einblenden.

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Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Hatte ich seinerzeit bei Radio nrj gewonnen 😀 War ein tolles Adventure für den PC, hatte aber auch mit einigen fiesen Bugs zu kämpfen, so dass ich es nur mit Mühe und Not beenden konnte.

Little Mac
I, MANIAC
Little Mac

Ein Titel, bei dem ich bis heute überlege, ob ich ihn nachholen soll.

Discworld 1&2 habe ich durchgespielt. Mochte beim zweiten den Grafikstil nicht so sehr wie beim ersten.

Spriggan
I, MANIAC
Spriggan

Hatte es damals vonnem Kollegen für den PC geliehen, machte schon spass und sah auch richtig gut aus 🙂

AkiraTheMessiah
I, MANIAC
AkiraTheMessiah

Schöner Klassiker … Ich hoffe das sich gog endlich erbarmt und es auf ihre Plattform anbieten wird.