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Spiel: | Doom 3. VR Edition |
Publisher: | Bethesda |
Developer: | Archiact |
Genre: | Ego-Shooter |
Getestet für: | PS4 |
Erhältlich für: | PS4 |
USK: | 18 |
Erschienen in: | 5 / 2021 |
Fast 17 Jahre hat Doom 3 auf dem Buckel – das kann die neue VR Edition nicht verbergen! Texturen sind oft verwaschen und die Geometrie ist eher simpel und kantig, trotzdem müsst Ihr mitunter Bildstotterer ertragen. Auch der von Backtracking geprägte Spielablauf ist nicht mehr originell: Ein bisschen Atmosphäre der metallischen Marsstation tanken, dann gehen die Türen zu und das Monsterinferno bricht los. Schaurige Schattenspiele und Schockmomente wirken immer noch, was für ein spaßiges Ergebnis freilich genügen kann, zumal neben dem Hauptspiel auch die Add-ons ”Resurrection of Evil” und ”The Lost Mission” sofort verfügbar sind. Wie in der ”BFG-Edition” nutzt Ihr Waffe und Taschenlampe gleichzeitig, eine Umschaltoption für Puristen fehlt, eine für den Schattenwurf der Funzel nicht.
Bevorzugt nutzt Ihr den Ziel-Controller, alternativ leistet aber auch das DualShock-Pad gute Dienste, die Move-Einheiten werden nicht unterstützt. Weil angesichts häufiger Rundum-Attacken auf engem Raum schnelle Bewegungen nötig sind, dreht Ihr Euch per Knopfdruck um 180 Grad. Das ist mit VR-Brille an sich schon stressig, zusätzlich irritiert die merkwürdige Skalierung der Spielwelt: Obwohl Ihr Eure Körpergröße einstellen dürft, wirken Kameraden und Bestien wie Zwerge mit kleinen Köpfen – das sollte hoffentlich ein Patch rasch beheben.