Dreamscaper – im Test (Switch)

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Selten kommt es vor, dass ein Spiel so viel richtig macht und dann in seiner Kernkompetenz massig Federn lässt. Dieser Roguelite-Dungeon-Crawler ist leider einer dieser traurigen Fälle.

Das Setting ist spannend: Ihr schlüpft in die Rolle von Cassidy, die in ihrer Kindheit ein Trauma erlitten hat. Nun kämpft sie im Erwachsenenleben gegen ihre Ängste und das Alleinsein. Das Abenteuer erlebt Ihr in zwei Phasen. Tagsüber steuert Ihr über eine Oberweltkarte von Redhaven die Hotspots der Kleinstadt an. Im Park verbessert Ihr beim Meditieren Eure Statuswerte, in der Bar ertagträumt Ihr Euch neue ­Zusatzräume und im Café schaltet Ihr über ein Skizzenbuch frische Waffen und Gegenstände frei, die Ihr in der Traumwelt finden könnt.

Nebenbei überwindet ­­Cassidy ihre Schüchternheit und macht sich in der Stadt neue Freunde, und je stärker das Freundschaftsband, umso stärker wird dann zum Beispiel Euer ­Feuer- oder Fernkampfschaden. Nachts stellt Ihr Euch in sechs Albträumen ­Eurer Furcht. Im Dungeon-Labyrinth sucht Ihr den Bossraum und erledigt dabei allerlei unspektakuläre Düsterschergen. Während der ­schnelle Spielstil, das modifizierbare Move-Set und die ungewohnte Spielumgebung sehr positiv an Hades erinnern, lassen die Kämpfe leider Präzision und Intensität vermissen. Euer harter Angriff betäubt viele Feinde und bereits zu Beginn haut Ihr stumpf den zu langen Lebensbalken herunter und ärgert Euch über die schwache Performance trotz niedriger Auflösung und heruntergeschraubter Details.

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Tabby
Gast

Schade, da wurde wohl leider reichlich Potential verschenkt.