EA Sports UFC 4 – im Test (PS4)

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Rivalitäten sind das Salz in der Kampfsport-Suppe. Ohne Trashtalk, Wutausbrüche und Drohungen bei Presse­konferenzen wäre das UFC-Spektakel doch nur halb so unterhaltsam. Im Karriere-Modus von UFC 4 lassen sich solche Situationen herbeiführen. Wer Kontrahenten per Social Media beleidigt oder Trainingspartner beim Gastbesuch im Gym ausknockt, sorgt für ein gesundes Maß an Rivalität und Adrenalin. Gut so, denn ansonsten gestaltet sich Euer MMA-Alltag in EAs aktueller Sportsimulation trotz einiger Neuerungen recht routiniert und gleichförmig. Wie gehabt erstellt Ihr einen Recken und arbeitet Euch unterstützt von einem etwas übermotiviert synchronisierten Trainer vom inoffiziellen Parkplatz-Fight bis zum Main-Event-Showdown um einen der begehrten Meisterschaftsgürtel vor. Hat Euer Körper irgendwann genug, hängt Ihr die Handschuhe an den Nagel. Zwischen den Duellen betreibt Ihr Sparring, macht Werbung für Sponsoren und späht die Konkurrenz aus – das Gros passiert leider nur in Textform. Stück für Stück verbessert Ihr so die Attribute Eures Alter Egos, lernt neue Attacken und baut optio­nal positive oder negative Beziehungen zu anderen Kämpfern auf – wer darauf verzichtet, hat mehr Zeit zum Trainieren, erlebt aber auch keinerlei Drama.

Die Körper der Athleten und das Geschehen im Ring sehen so klasse aus, wie wir das von den UFC-Titeln gewohnt sind: Muskeln bewegen sich unter der Haut, Wunden verfärben sich, Schweiß und Blut fliegen nach schweren Treffern durch die Luft. Hinterhof- und Parkplatz-Arenen bieten etwas optische Abwechslung zu den offiziellen Veranstaltungsorten, kommen aber nur zu Beginn Eurer Karriere vor. Abseits der Kampagne prügelt Ihr on- und offline simulationslastig oder versucht Euch wie im Vorjahr an vereinfachten Matchvarianten ohne Bodenkampf und Aufgabegriffe.

Allen MMA-Spielen, egal ob von THQ oder EA, war in der Vergangenheit die unheimlich komplexe Steuerung gemein. Für ausgeklügelte Kämpfe brauchte es viel Training, spätestens beim Ringen am Boden gaben ungeduldige Spieler entnervt auf. UFC 4 bietet eine optionale vereinfachte Steuerung für Positionswechsel, Hebel und Würgetechniken, die das Gewusel auf der Matte endlich besser beherrschbar macht. Leider spielen die Attribute der Recken dabei aber noch immer eine zu dominante Rolle.

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Lincoln_Hawk
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Lincoln_Hawk

Boxen war immer besser.
Es würde vlt gehen nur das gekrachsel am Boden ist immer zum abgewöhnen
Ich kauf garantiert kein ufc mehr