Explosive Racing – im Klassik-Test (PS)

Das etwas andere Renn­spiel geht in die zweite Runde: Auch beim Nachfolger des ­Action-Infernos Burning Road läßt sich das französische Toka-Team auf keine Simulations-Kom­pro­misse ein. Bei Ex­plo­sive Racing rauscht das Adrenalin wie in der Spielhalle.

Nach der Wahl von Corvette, Laster oder Cross-Maschine stürzt Ihr Euch auf die erste von fünf Strecken. Gegen Abend düst Ihr durch einen schottischen Schloß­komplex, brettert durch Geister­horden auf dem Fried­hof und trotzt aufkommender Dunkel­heit ebenso wie einsetzendem Regen: Gegen die stock­dunkle Nacht hilft Eure Halogen-Batterie, gegen nassen Untergrund geschicktes Driften. Kaum im Ziel, studiert Ihr Eure Runden­zeiten, denn für die Qualifi­ka­tion zum nächsten Rennen zählt weder Pla­zierung noch Fahrzeugzustand: Beides gibt zwar Punkte, doch nur gute Zeiten sichern Euch die Tickets in den Wilden Westen, nach China, in die Antarktis und zum Finale in San Francisco.

Auf jedem Kontinent kämpft Ihr gegen drängelnde Gegner, rutschige Fahr­bahnen und aufdringliche Hindernisse in Form von Giganto-Schneebällen, Fäs­sern, Lade­kränen und Schneepflügen. Nach Fron­talzusammenstößen werdet Ihr netterweise automatisch wieder in Fahr­t­richtung plaziert: Im Zweifelsfall nutzt Ihr das nächste Mal lieber eine der übersichtlichen Vogel­per­spektiven und verkneift Euch den rasanten Cockpit-Aus­blick.

Zwei Spieler zugleich nutzen den Link-Modus, Anfänger üben erst mal als Ein­zelgänger oder in den separat anwähl­baren Wettbewerben. Wer Pro­bleme mit dem ausufernden Driften hat, stellt diese Option von ”Arcade” auf ”Rookie” und genießt einfacheres Fahr­verhalten mit besserer Bodenhaftung. Drei Schwierigkeitsgrade stehen für den ”Cham­pion­ship”-Modus zur Wahl. Das allgemein großzügige Zeitlimit wird dadurch geringfügig enger, ansonsten ändert sich aber nichts: Mit dem richtigen Fahrzeug spielt Ihr Euch schon bald bis zum ”Rück­wärts”-Modus durch.