F1 World Grand Prix – im Klassik-Test (DC)

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Nachdem der Dreamcast bereits vom Formel-1-Experten Ubi-Soft mit seiner Racing Simulation 2 bedacht wurde, liefert nun auch Video System auf der Sega-Konsole einen Beitrag zum beliebten Genre. Dabei profitiert der F1 World Grand Prix von der offiziellen FIA-Lizenz des japanischen Herstellers. Allerdings sollten sich echte F1-Freaks nicht zu früh freuen, der kostenintensive Namensschacher gilt bei diesem Spiel nämlich nur für die Saison 1998. Auf den Sepang-Kurs oder den Rennstall Bri­tish American Racing müsst Ihr also verzichten (was ja eigentlich auch kein so großer Verlust ist). Ansonsten findet Ihr aber alle Optionen und Spielmodi, die heut­zu­tage zum Standard einer F1-Simulation gehören.

So dürft Ihr für Eure Ausflüge auf die Pisten vom brütend heißen Melbourne bis zum dauertrüben Silverstone aus drei Einzel- und einer Zweispielervariante wählen. Mangelt es Euch an menschlichen Mitstreitern, dann nehmt Ihr’s eben in Einzelrennen bzw. Championat allein gegen die 21 Compu­terfahrer auf oder kämpft im Zeitrennen um Sekunden­bruchteile. Bei diesem Wettbewerb dürft Ihr übrigens auch Euer Phantom auf die Strecke bitten, das sich zusammen mit Eurer Bestzeit auf dem Visual Memory verewigen lässt.

Auf die Dauer spannender ist natürlich der direkte Vergleich mit den CPU-gesteuerten Konkurrenten. Ob Ihr nun einzelne Rennen bevorzugt oder Euch gleich an der Gesamtsaison 1998 versuchen wollt, Eure Optionen im Vorfeld bleiben die gleichen. Wählt also Euren Piloten aus einem der zwölf Rennställe und beginnt am 8. März 98 in Melbourne oder sucht Euch eine der 16 Grand-Prix-Strecken aus. Wer’s ganz genau wissen will, darf sich zu Fahrzeugen, Fahrern und Kursen noch ein paar magere Daten zu Gemüte führen. Eine echte Ab­trennung von Arcade- und Simulations-Modus sucht Ihr zwar vergeblich, dafür dürft Ihr Euch zwischen Anfänger- und Expertenvariante entscheiden. Eure Wahl beeinflusst ausschließlich das Fahrverhal­ten Eures Boliden, die Gegner-KI wird zusätzlich in vier Abstufungen von simpel bis knackig schwer justiert. Ge­nügt Euch die perfekte Straßen­lage und die nachsichtige Fahrphysik der Amateur­einstellung noch nicht, so lassen sich zudem Brems- und Be­schleu­nigungs­hilfe einschalten. Nachdem Ihr noch einige Realismusoptionen wie Runden­zahl, Flaggensystem, Boxen­stopps, Schaden oder Wetter­verhältnisse nach Euren Wün­schen eingestellt habt, geht es endlich auf die Piste.

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