Hello Neighbor – im Test (Xbox One)

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Seite 1

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“Sei stets freundlich, hilfsbereit und höflich!”, hat Mama gesagt, ”So wie es in den Wald hineinschallt, schallt es zurück!” Diese Lektion fürs Leben solltet Ihr im Stealth-Abenteuer Hello Neighbor im Hinterkopf behalten. Denn man weiß ja schließlich nie, ob der vermeintlich freundliche Herr von nebenan nicht doch eine dunkle Seite hat…

Eben jene Seite lernt Ihr in der kunterbunten Comic-Welt einer fiktiven Kleinstadt schneller kennen, als Euch lieb ist. Während Ihr zunächst in die Haut eines kleinen Jungen schlüpft, gilt es, die geheimnisvollen Machenschaften des merkwürdigen Nachbarn zu ergründen. Was sich hinter der extrem gesicherten Kellertür verbirgt und warum der Schnurrbartträger weinend vor selbiger in die Knie geht, erfahrt Ihr im Verlauf der in drei Akte unterteilten Geschichte, die gänzlich ohne Worte und Dialoge auskommt. Die simple Spielmechanik, bei der Ihr Euch die meiste Zeit vor dem grimmigen und aggressiven Kauz verstecken müsst, wirbt mit einer lernfähigen KI, die sich allerdings nach anfänglicher Euphorie (so oft wie in diesem Spiel wurdet Ihr garantiert noch nie aus einem Haus bugsiert) als lahme Ente entpuppt. Zwar erinnert sich der Nachbar an Eure Vorgehensweisen und passt Euch geschickt ab, doch sobald Ihr Euch beispielsweise wiederholt über das Verandadach Zugang verschafft, konzentriert sich der gruselige Herr primär auf das betroffene Areal. Somit stehen Euch im Erdgeschoss Tür und Tor offen, um die häufig nur schlecht nachvollziehbaren und auf Raterei beschränkten Rätsel zu lösen. Viele Bugs erhöhen das Frust­potenzial zusätzlich.

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