Lake – im Test (PS5 / Xbox One / Xbox Series X)

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Meredith Weiss arbeitet in einem stressigen Job und hat ihr Leben auf Karriere ausgerichtet. In ihrem Heimatort, dem verschlafenen Bergnest Providence Oaks, war sie seit ihrer Schulzeit nicht mehr. Doch als ihre Eltern für zwei Wochen in den Urlaub verschwinden, soll sie sich in deren Abwesenheit um das Haus kümmern. Fast schon als Zeitvertreib nimmt sie einen Aushilfsjob als Postbotin an und lernt beim Ausliefern der Pakete sich und die Menschen vor Ort völlig neu kennen. Was hier vielleicht wie eine schnulzige Samstagnachmittagkomödie klingt, ist in Wahrheit ein herzliches Spiel über Freundschaft, Lebensziele und Entschleunigung.

Abseits von gemächlichem Autofahren und Postaustragen macht Ihr nicht viel, aber bei diesem Spiel ist mehr als bei jedem anderen der Weg das Ziel. Jeden Tag kurvt Ihr gemütlich durch die Stadt, hört eingängige Country-Pop-Songs im Radio, bringt Briefe und Pakete zu ihren Empfängern und erledigt kleine Gefälligkeiten. Da muss etwa die Mieze der örtlichen Katzenlady zum Veterinär gebracht werden, die schäkernde Videothekarin bittet Euch, VHS-Kassetten abzuholen, oder ein Baumfäller braucht Hilfe, um der städtischen Bürokratie Herr zu werden.

Merediths Eltern mögen sich im sonnigen Kalifornien entspannen, aber den eigentlichen Urlaub verbringt Ihr am Gamepad. Sechs Stunden braucht Ihr, um Euch in Providence Oaks und seine Bewohner zu verlieben, die malerische, wenn auch nicht immer flüssige Berglandschaft aufzu-saugen und zu entscheiden, was Meredith aus dieser Erfahrung mitnehmen soll.

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wolfe
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wolfe

Mit dem aktuellen PS5 Update hat sich die Schlurfgeschwindigkeit von Meredith gesteigert. Schade nur, dass es immer noch div. Clippingfehler am Strassenrand (gerade auf der Seeseite) und den einen oder anderen Grafikfehler gibt. Ansonsten ein schönes, ruhiges Spiel, dem allerdings in der zweiten Woche etwas das Material ausgeht. Ein paar Personen und/oder Ereignisse mehr wären hier schon nicht verkehrt gewesen.