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Spiel: | Mario Party |
Publisher: | Nintendo |
Developer: | Hudson |
Genre: | Geschicklichkeit |
Getestet für: | N64 |
Erhältlich für: | N64 |
USK: | |
Erschienen in: | 4 / 1999 |
Während bei uns im Westen Würfelspiele für Konsolen ein Tabu darstellen (abgesehen von Monopoly), erfreuen sich bunte Vierspieler-Spektakel wie Takaras Super Game of Life (Super Nintendo, 1994) in Japan allgemeiner Beliebtheit. Wie in einem realen Brettspiel steht in diesem Genre der Mehrspieler-Modus im Vordergrund, während die CPU-Charaktere nur als Ergänzung zu den menschlichen Mitstreitern gedacht sind: Mario Party allein zu zocken ist wie eine Geburtstagsfete ohne Gäste.
Anlaß der Würfelei ist ein Streit unter der Nintendo-Clique: Mario, Luigi, Prinzessin Toadstool, Yoshi, Donkey Kong und Wario diskutieren verbissen, welcher unter ihnen der größte Konsolenheld ist. Während Videospielveteranen die Auswahl auf Mario und Donkey Kong begrenzen würden, schlägt Pilzkopf Toad ein Wettrennen vor: Sieger sei zum Schluß der Spieler mit den meisten Sternen – möge der Beste gewinnen.
Sechs Würfelwelten erwarten eine Auswahl von vier Helden, im Ziel steht Toad mit einem der begehrten Glitzerschätze. Vor dem Sieg liegt ein harter Weg: In Donkey Kongs Dschungel versperren wüste Steinmonster den Weg und lassen Euch nur gegen Bestechung (Goldstücke) passieren, auf Toadstools Geburtstagskuchen pflanzt Ihr Erdbeersamen, um die Sterne des führenden Spielers zu klauen. Yoshis Insel wird von hungrigen Wassermonstern bewacht, auf Warios Schlachtfeld schießt Ihr Euch mit Kanonen von Schützengraben zu Schützengraben. In Luigis Maschinenraum versperren laufende Stahltore den Weg, Marios Regenbogenburg ist der einzig lineare Level – doch am Ende erwartet Euch nicht nur Toad, sondern auch der diebische Bowser. Wer fleißig würfelt, darf geheime Welten freispielen.
Das hatte als Multiplayer menge Spaß gehabt.