Mega Man X Legacy Collection – im Test (Switch)

0
1958
Zurück
Nächste

Seite 1

Spiel:
Publisher:
Developer:
Genre:
Getestet für:
Erhältlich für:, ,
USK:
Erschienen in:

Während Capcom die späten NES-Megamänner routiniert abspulte, gelang dem Team um Keiji Inafune mit der ersten 16-Bit-Episode ein großer Wurf. Mega Man X gilt bis heute als Lehrstück in Sachen Spieldesign. Die beiden SNES-Nachfolger sind ebenfalls hochwertig, erreichen aber nicht ganz die Qualität. Die erste PlayStation-Episode leidet unter miesen US-Sprechern, legt grafisch eine gehörige Schippe drauf, lässt das erste Mal die Wahl zwischen den Helden X und Zero und ist auch spielerisch wieder ganz oben dabei. Der gute fünfte Teil sollte die Serie beschließen, doch Capcom lässt weitere Fortsetzungen produzieren: Mega Man X6 wirkt spielerisch halbgar und wenig durchdacht, doch erst die PS2-Episode wird der Tiefpunkt mit eher spaßfreien 3D-Einlagen. Im besseren achten, bisher letzten Serienteil, gibt es diese nicht.
Die Sammlungen mit je vier Titeln (X-X4 bzw. X5-X8) sind technisch sauber umgesetzt und bieten willkommene Optionen: Scharfe Pixel, Scanlines und ein Unschärfefilter stehen ebenso zur Wahl wie westliche oder japanische Originalversionen. Für Einsteiger gibt es einen leichten Schwierigkeitsgrad: Bei dem nehmt Ihr weniger Schaden und Dornen sind nicht sofort tödlich – im Gegenzug wird auf Savestates und Rückspulfunktion verzichtet. Abgerundet wird die Sammlung mit Bonusmaterial wie Artworks, Trailern, Merchandise, Musik und einem animierten Film. In der ”X Challenge” wählt Ihr ­Waffen und tretet gleich gegen zwei ­Bosse gleichzeitig an.

Zurück
Nächste