Northgard – im Test (Switch)

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Eineinhalb Jahre nach der Steam-Veröffentlichung lässt Northgard auch Konsolen-Strategen mit sechs Wikinger-Clans die gleichnamige, sagenumwobene Landmasse im hohen und zugigen Norden Europas erkunden und erobern. Wuselklassiker wie Die Siedler stehen nicht nur bei der sympathischen (wenn auch etwas simplen) Optik Pate – auch die Mechanik stammt aus dem Aufbausimulations-Lehrbuch: Ihr errichtet Häuser, um Euer wachsendes Volk unterzubringen, sorgt via Angelhütte, Jäger oder Bauernhof für Nahrung, fällt Bäume, baut Stein und Eisenerz ab und hortet durch Handel Gold, das postwendend in die Aufrüstung (aber auch die Instandhaltung Eurer Bauwerke) gesteckt wird. Das Wikinger-Setting sorgt nicht nur für sagenhafte Gegner wie Walküren oder Draugr, die vor der Inbesitznahme neuer Gebiete beseitigt werden müssen, sondern auch für karge Natur und raues Klima, die jeden Winter zur Prüfung für Clan und Spieler machen – wer nicht genug Nahrung und Holz gebunkert hat, wird schnell mit unzufriedenen Untertanen konfrontiert, die sich nicht mehr vermehren oder gar verhungern.

Dennoch macht Euch Northgard das Wikingerleben gar nicht mal so schwer: Eine elf Missionen lange, wendungsreiche Kampagne vermittelt Stück für Stück Details und Zusammen­hänge. Und die sind eigentlich nicht besonders kompliziert – die Zahl der Gebäude ist ebenso überschaubar wie die Boni, welche die verschiedenen Clans mitbringen und die sich durch eine Wissens-Ressource im Lauf der Partie freischalten lassen. Eure Gelehrigkeit beweist Ihr anschließend im individualisierbaren Solospiel mit bis zu drei KI-Gegnern oder einem Mehrspieler-Modus, der allerdings eine kostenpflichtige Nintendo-Online-Mitgliedschaft voraussetzt.

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