Persona 5 Tactica – im Test (PS5 / Xbox Series X / Switch)

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1948
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Ein Sequel hat der Rollenspiel-Hit Persona 5 mit Strikers bereits bekommen, ein Prequel ergibt aufgrund der Prämisse schlichtweg keinen Sinn. Was ist also zu tun, wenn man im Hause Atlus der Fan­gemeinde noch mehr Abenteuer kredenzen will? Am besten zwängt man die irgendwo dazwischen. Und so beginnt ­Tactica im späteren Storyverlauf von Persona 5. Da die Truppe sich auf einmal in einer komplett anderen Welt wiederfindet, muss man sich um Fragen der Kontinuität keine Sorgen machen. Letzteres trifft eher auf Marie zu, denn die selbst ernannte Herrscherin bringt den Großteil der Truppe unter ihre geistige Kontrolle, nur Joker und Morgana gelingt mithilfe der Freiheitskämpferin Erina die Flucht. Schnell wird ein Plan ausgeheckt: Da die beiden zunächst einmal keine Ahnung haben, wie man nach Hause zurückkehrt, schließen sie sich Erinas Widerstand an. Zuerst gilt es, die Freunde zu retten, dann ist Marie fällig. Alles andere ergibt sich mit der Zeit. Hoffentlich.

Nach einem Flirt mit Warriors-Mechaniken in Persona 5 ­Strikers wendet sich Tactica, der Name lässt es bereits vermuten, erneut einem neuen Genre zu: Der Kampf gegen Marie wird ebenso taktisch wie rundenbasiert ausgefochten. Dabei setzt Atlus weniger auf die typisch japanische, durch Spiele wie ­Tactics Ogre und Disgaea geprägte Interpretation des rundenbasierten Schlagabtauschs. Pate steht hier eher das westliche Prinzip, wie es aus den XCOM-Spielen und natürlich den beiden Mario + Rabbids-Abenteuern bekannt ist. Ihr geht mit lediglich drei ­Figuren pro Karte an den Start. Die haben aber ein beeindruckend großes Aktionspotenzial: Ihr greift mit Schusswaffe an, nutzt ein Nahkampfmanöver und natürlich die magischen Fähigkeiten Eurer Persona – als eine der zentralen Neuerungen kann jetzt jeder der Phantomdiebe eine zusätzliche Persona ausrüsten. Seid Ihr an der Reihe, bewegt Ihr Euch mit direkter Steuerung über die in ­Felder aufgeteilte Karte. Die Kampfszenarien sind voll mit ­Deckungsmöglichkeiten, die Ihr und Eure Feinde eifrig nutzt.

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Tabby
I, MANIAC
Tabby

Royal Ist für mich irgendwie Liebe auf dem zweiten Blick. Ich bin damals komplett mit den falschen Erwartungen an das Spiel gegangen und hatte den starken Visual Novel Anteil total unterschätzt. Ich fand deshalb auch erst Strikers besser, hab aber Royal später dann doch noch richtig zu schätzen gelernt. Mittlerweile ist es eines meiner absoluten Liebligsspiele und zwar unter anderem genau wegen seinen ausgedehnten Visual Novel Part. ^^

Maverick
I, MANIAC
Maverick

Joa war extrem viel gerede imo, aber insgesamt hatte ich viel Spaß mit tactica. Hätte ich so nicht erwartet.
Persönlich hatte ich mit Strikers aber den meisten Spaß von der Reihe insgesamt. Jetzt ist’s imo auch mal gut Teil 6 ist langsam mehr als fällig, auch wenn ich Skull bzw Ryuji und Jusuke bzw Fox sehr vermissen werde.

Tabby
I, MANIAC
Tabby

Ja, dass dürfte so passen. Wobei die Story bei Tactica für mich eher so Mittel zum Zweck war.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Wie ist die beste Reihenfolge bei den aktuellen Persona-Games? P5 Royal —> Tactics —> Strikers?

Tabby
I, MANIAC
Tabby

Hat mir vor allem wegen dem charmanten P5 Setting ganz gut Spaß gemacht, insgesamt gibt es aber bessere Genre Vertreter finde ich.
Allein das erste Mario+Rabbids spielt für mich da nochmal in einer ganz anderen Liga.