Pilotwings Resort – im Test (3DS)

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Über den Wolken müssen Ruhe und Frieden wohl grenzenlos sein… Nach Pilotwings 64 führt nun auch Pilotwings Resort das Geschwader der Starttitel einer neuen Nintendo-Konsole an. Wer aber auf eine packende Flugsimulation mit ordentlich Action oder kniffliger Bedienung wartet, wird enttäuscht: Pilotwings lässt sich Zeit und entführt den Spieler mit hübscher Grafik, sanften Motorgeräuschen, einer malerischen Insellandschaft und kleinen Geschicklichkeitsaufgaben unaufgeregt aus dem stressigen Alltag.
Schauplatz der meditativen Fliegerei ist die Insel Wuhu, die Ihr im Freiflug-Modus per zweiminütigen Ausflügen frei erkundet. Neugierigen Piloten wird einiges geboten: Grüne Hügel wechseln sich mit kleinen Dörfern, versteckten Buchten und einer felsigen Landschaft mit stilechtem Vulkan ab. Ihr lernt die Sehenswürdigkeiten des Eilands aber sehr schnell kennen und dann macht sich Langeweile breit, zumal sich die Ausmaße von Wuhu in Grenzen halten und auf den kleinen Inseln drumherum kaum was los ist. Trotzdem kehrt Ihr immer mal wieder zu dieser entspannenden Spielvariante zurück. Hier sammelt Ihr Ballons und Informationen über Landschaften und Bauwerke und fliegt später auch durch Ringe, die Ihr mit bestimmten Manövern meistert. All diese Objekte schalten Extras frei, zum Beispiel andere Tageszeiten oder Modelle für den Diorama-Modus, in dem Ihr die Fluggeräte eingehend von allen Seiten betrachtet. Hier fielen uns aber unschöne Ruckler auf.
Das Herzstück von Pilotwings Resort bildet der Missions-Modus, in dem Ihr Euch mit einem selbst erstellten Mii durch eine Vielzahl kleinerer Herausforderungen kämpft. In fünf Schwierigkeitsstufen müsst Ihr mit einer Propellermaschine durch Ringe fliegen, per Hängegleiter geschickt Aufwinde nutzen oder via Raketenrucksack zielsicher auf Plattformen landen. Natürlich alles unter Zeitdruck. Schnelle und präzise Piloten bekommen bis zu drei Sterne, welche die höheren Missionsklassen freischalten. Dann rast Ihr mit einem Turbo-Jet durch enge Korridore, löscht mit einem Wasserflugzeug Lagerfeuer, stürzt Euch mit einem Flughörnchenanzug in die mit Hindernissen gespickte Tiefe, schießt auf Zielscheiben oder müsst darauf achten, dass Euch mit einem Fahrrad-Gleiter in der Höhe nicht die Puste ausgeht. Je genauer Ihr Euch an die vorgegebene Route haltet, je perfekter Ihr landet und je mehr Extras Ihr kassiert, desto höher ist Eure Punktzahl, die Ihr in einer High-Score-Liste speichert. Für drei Sterne müsst Ihr Euch in den oberen Spielklassen ganz schön ins Zeug legen, ein verpasster Ring oder eine ausgelassene Gelegenheit, den Turboschub zu benutzen, bedeuten meist schon, dass Ihr die oberen Punkteregionen nicht mehr erreicht. Die Analogscheibe leistet als Joystick-Ersatz gute Dienste und lässt präzise Flugmanöver zu, die Ihr mit einer Wiederholungsfunktion samt frei schwenkbarer 3D-Kamera immer wieder anseht. Fotos von den Sehenswürdigkeiten, die Ihr von einem Hängegleiter aus schießt, speichert Ihr auf einer SD-Karte.
Das 3D-Feature des neuen Handhelds kommt bei Pilotwings gut zur Geltung: Euer Flugzeug schwebt klar im Vordergrund des Bildes, Bäume und Häuser lösen sich schön aus dem Hintergrund, wenn Ihr Euch nähert. Einzig in den Raketenrucksack-Missionen stört die sehr nahe Kamera.

+ zahlreiche Fluggeräte, die sich individuell steuern
+ viele Missionen
+ technisch guter 3D-Effekt

– nur ein Schauplatz
– echte Höhepunkte fehlen

Tobias Kujawa meint: Pilotwings Resort ist das ideale Spiel, um sich zurückzulehnen und auszuspannen. Euer Puls wird selbst in den schwierigsten Missionen kaum merklich steigen, da die Aufträge immer sehr kurz sind und zu Wiederholungen einladen. Die verschiedenen Fluggeräte steuern sich ruhig und der 3D-Effekt erzeugt in jeder Perspektive ein überzeugendes Mittendrin-Gefühl. Mir persönlich ist das Spiel etwas zu monoton. Wuhu Island, das auch schon Schauplatz von Wii Sports Resort war, ist aus der Luft recht schnell erkundet und die möglichen Kunststücke halten sich in engen Grenzen. Mit mehreren Schauplätzen und Flugmöglichkeiten wäre ich glücklicher. Aber gerade durch seine Einfachheit und Zugänglichkeit eignet sich das Spiel sowohl für Hardcore-Zocker, die Abwechslung zum blutigen Shooter-Alltag suchen, als auch für Neulinge.

Ruhige Flugsimulation mit zahlreichen Missionen und Fluggeräten, der es letztlich an Abwechslung mangelt.

Singleplayer75
Multiplayer
Grafik
Sound
The Gamer
I, MANIAC
The Gamer

Ich habe Pilotwings auf Snes und N64 gespielt und jetzt nach 14 Jahren Später mit etwas aufgebohrter Technik auf dem 3ds.Leider ist die Technik des 3DS mittelmässig heutzutage und das sieht man Pilotwings an,biedere Grafik,nur ein Schauplatz und die Aufgaben naja,eben aufgewärmt und da kommt schnell langeweile auf.Die hätten den 3DS Stärker machen sollen für die Zukunft, gerade technisch auch wenn der 3D effekt da ist,braucht man ihn absolut nicht,für mich nur ein nettes Gimmick mehr auch nicht.

Deku Man X
I, MANIAC
Deku Man X

Kann ich nur zustimmen war zwar anfangs etwas skeptisch aber nun :-DPerfect für zwischendurch schöne Optik(und 3D effekt) und gelungene Musik hätt mir nur noch SreetPass mäßig was gewünscht aber sonstDaumen hoch !

Seppatoni
I, MANIAC
Seppatoni

Kann mich da Funatic nur anschliessen, auch wenn ich noch auf der Suche nach Ballons und Mii-Statuen bin. Aber definitiv ein Titel, den sich jeder 3DS-Besitzer mal näher anschauen sollte.

Funatic
I, MANIAC
Funatic

fand das spiel klasse! hab solange gespielt bis ich überall die 3 sterne plus alle ballons, ringe usw. hatte. wie schon im text geschrieben: das perfekte game zum ausspannen und gemütlich ne halbe stunde über die insel düsen. für mich das erste highlight auf dem 3DS!