Professor Layton und die Maske der Wunder – im Test (3DS)

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Zuverlässigkeit ist eine Tugend, deshalb beschert uns Nintendo zum fünften Mal gegen Jahresende ein frisches Knobel-Abenteuer mit Professor Layton. Anders als zuvor ermittelt der Rätsel-Experte erstmals auf dem 3DS, was Level-5 zum Glück nicht zu wilden Experimenten animierte: Vieles von Maske der Wunder orientiert sich an den Vorgängern und die Neuerungen sitzen fast wie angegossen. So sind die beliebten Zeichentrickschnipsel wieder an Bord, bei textbasierten Dialogen stehen aber nun statt gezeichneter Charaktere Polygon-Figuren im Bild. Die sehen prima aus und warten mit hübschen Animationen auf. Umgebungen durchsucht Ihr nicht mehr per Stylustipper: Ihr dirigiert vielmehr eine Lupe auf dem oberen Bildschirm, die sich bei interessanten Stellen verfärbt – gerade Hinweismünzen spürt man jetzt leichter auf. Wie immer wartet ein bunter Mix verschiedener Knobelaufgaben und ein Minispiel-Trio, bei dem Ihr diesmal einen Roboter fernlenkt, Objekte nach fixen Regeln stapelt oder einen Hamster dressiert. Neu und etwas überraschend sind eine kleine Reiteinlage zu Beginn und eine längere Forschungspassage, bei der Ihr Layton direkt steuert – das ist ungewohnt, fügt sich aber gut ein.

Die stellenweise etwas langatmige Handlung spielt erneut vor den Geschehnissen der ersten Trilogie (aber nach Teil 4), entsprechend ist u.a. Assistentin Emmy mit dabei. Außerdem stehen regelmäßige Zeitsprünge in die Vergangenheit auf dem Programm, bei denen wir mehr über den Werdegang des jungen Hershel Layton erfahren.

Ulrich Steppberger meint: Das 3DS-Debüt des Knobel-Forschers bringt genügend Neuerungen mit sich, um zuletzt sichtbare Ermüdungserscheinungen abzuschütteln. Die Animationen der Charaktere wirken im Polygon-Look sympathisch, 3D-Effekt und Lupenfunktion machen das Absuchen der Örtlichkeiten ansehnlicher und komfortabler. Bei den Rätseln sind mir weniger frustrierende Rateaufgaben untergekommen als früher und die Einlagen mit direkter Steuerung sind eine gelungene (wenn auch in Laytons Jugenderinnerung etwas langwierige) Sache. Nur die Story finde ich diesmal nicht so fesselnd, doch insgesamt hat der Professor seine Form gehalten.

  • 150 Rätsel, außerdem ein Jahr lang täglich ein neues zum Download
  • erstmals Polygon-Modelle in Dialogszenen
  • einige Aufgaben setzen dezent auf Geschick
  • 3DS-Faktor: vor allem bei Umgebungen hübsch, aber spielerisch irrelevant

Das sympathische Rätsel-Abenteuer setzt auf bewährte Tugenden und fügt ­behutsam ein paar frische Elemente hinzu.

Singleplayer85
Multiplayer
Grafik
Sound
Kruemel
I, MANIAC
Kruemel

Werd ich mir eh wieder kaufen. Ich liebe die Prof Layton Games einfach :D. Kann ich jeden Rätsel Fan nur ans Herz legen.

Gast

Ich meine das Spielprinzip und nicht den kommerziellen Erfolg.Steppi ist in erster Linie für Sport,Exoten mit Hampelsteuerung(Partyspiele) und scharfe halbnackte Weiberaus Fernost zuständig,stimmts Ullrich?

Lausebub
I, MANIAC
Lausebub

Der 5. Teil einer Reihe, die in Europa weggeht wie warme Semmeln. Ja, wahrlich exotisch. 😛

Gast

Ja,Ja der Herr Steppberger ist wahrlich für alles Exotische bei der MGames zuständig!