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Von den Untoten arg bedrängt, durchstöbert Ihr das Horror-Haus nach Ausrüstungsgegenständen und knackt Adventure-typische Rätsel: Objekte wie Schlüssel, Waffen oder Patronen-Päckchen sind in Truhen und Schränken versteckt, andere Gegenstände vergammeln auf dem Parkett und werden von einer schimmligen Zombie-Rotte verteidigt. Ihr schaltet mit der Starttaste ins Aktions-Menü, sondiert auf der Automap diverse Fluchtmöglichkeiten und entscheidet Euch für eine Waffe. Zunächst nur mit Messer und 9mm-Knarre ausgerüstet, findet Ihr bald schwerere Kaliber wie Schrotflinte, Bazooka oder Flammenwerfer. Eine Ziffer neben der Waffe zeigt den aktuellen Munitionsstand an: Mit zwei oder drei Patronen kommt der Zombie-Jäger nicht weit, also wählt Ihr die ”Combine”-Aktion an und ladet Eure Knarre nach. Wer noch einen gesunden Abstand zu seinem verwesten Gegner wahrt, verzichtet aufs menügesteuerte Nachladen und ballert direkt drauflos: Mit L1 nehmt Ihr die Waffe in Anschlag und zielt, der X-Button feuert einen Schuß ab.
Anstatt sich in ein Logikwölkchen aufzulösen, befriedigen die Resident Evil-Gegner mit hemmungslosen Splatter-Effekten die niederen Spielerinstinkte: Bereits nach einem Treffer mit der 9mm-Wumme vergießen die untoten Burschen ihre stinkigen Körperflüssigkeiten kubikmeterweise, Bazooka oder Schrotflinte zerblasen Zombies und Höllenhunde in triefende Fleischbrocken. Wenn die untote Meute auf Euch zutorkelt und Euer Held bis zu den Knien in Patronenhülsen und Leichenresten watet, geht Euch schnell die Munition aus: Eure Figur zieht automatisch Nachschub aus der Gürteltasche und tauscht das Magazin aus: Nach kurzer Feuerpause wird weitergemetzelt.
Während Patronen und Granaten rapide von der Ausrüstungsliste gestrichen werden, sind Eure sechs Ablegeplätze schnell mit Heilkräutern und Schlüsseln überfüllt: Ihr forscht nach dem nächsten Lagerraum, verstaut überflüssige Objekte in einer Truhe und notiert mit Opas Schreibmaschine Euren Fortschritt auf der Memory-Karte.
ich spiel grade das remake auf der Xbox One. genau wie beim orginal damals hab ich aber mittendrin aufgehört, weil das gameplay einfach viel zu sperrig ist. inventar, laufwege, steuerung, türanimationen… das spiel fühlt sich insgesamt zu zäh und damit schlussendlich nervig an.
Ich hatte die Playsie damals an meine Hifi-Anlage samt fetten Boxen und Ultrafex II-Sound-Enhancer angeschlossen. Als die Hunde durch die Scheiben brachen, zuckten meine beiden Kumpels vor Schreck zusammen. Unvergesslich!
Das Spiel hatte ich mir damals zusammen mit meinem Kumpel im Kaufland geholt und noch am selben Tag durchgezockt.
Ich hatte gespielt und er die Komplettlösung aus irgendeinem Magazin vorgelesen. ?
Für mich immer noch mit Abstand der beste Teil der Reihe und eines der geilsten Videogames ever – selbst in der PSX-Version.
Habs vor ner Weile mal wieder für die Playstation Classic durchgespielt und kam mit den Alterserscheinungen auch heute noch super klar. Das Remake für GameCube ist aber mein Favorit.
PS: Die Wertung der Maniac ist viel zu niedrig!!! ?
Es verbindet mir eine gewisse Hassliebe. Ich stehe auf diese spannende, Survival Horror gegen Zombies zu kämpfen, kleine Rätsel (war nie Fan davon) mit eine priese B – Movie Story, auf der andere Seite nervt mich die Panzer Steuerung, die sperrige Inventar und das nervigen Backtracking. Dennoch ist Resident Evil einfach Kult, was Shenji Mikami das Genre damals neu definiert hat und mit Teil 4 als Fan wie mir zurück geholt.
Da schlägt auch heute noch mein Herz, weswegen mich auf Resident Evil: VILLAGE Neugier weckt.
Man darf aber bei der Chris-Kampange (RE 1) kurz als Rebecca spielen um für Chris welcher von der Riesenschlange “Yawn” vergiftet wurde das Gegenmittel einzusammeln^^
Rebecca? Man spielte doch mit Jill oder Chris.
Resident Evil 1 (und dessen Directors Cut) war wirklich der Grundstein für meine Liebe zu dieser Serie. Teil 2 war für mich wie der Film “Aliens”… Mehr Zombies, mehr Action, noch mehr Liebe… An dieser Stelle kann man die Frage stellen ob nun Teil 1 oder 2 besser ist… Technisch ganz klar Teil 2 aber das *feeling* von Teil 1, eben dem Herrenhaus ist absolut unanfechtbar. Nemesis, also Teil 3 war dann allerdings schon hart an der Grenze die Gruselatmosphäre gegen den Action-Anteil zu opfern, obwohl Ich diesen Teil ebenfalls sehr gerne gespielt habe. Teil 4 war ein Neustart, der “Perfekt(!)” war… Hier wurde der Begriff “Survival Horror” nochmal neu interpretiert— Aber Teil 5 und 6 wirken auf mich leider zu Action-Überladen… Gerne gespielt aber NICHT mehr *gegruselt*. Grade im Coop kommt man schnell zu der Floskel:”DU nimmst die 50 Zombies rechts, Ich die 50 links…”
Massen an Gegnern definieren vielleicht alleine(!) aber nicht im Multiplayer ANGST, HORROR…
Resident Evil 7 hatte es geschafft wieder an das Spielgefühl von Teil 1 anzuschliessen…
Und jetzt kommt Teil 8 und ich finde es absolut interessant, dass wir vielleicht eine Erklärung dafür bekommen warum Ozwell E. Spencer so einen Bezug bzw. ein Faible für das Mittelalter hatte… Rüstungs-, Schwert-, Helm- und Schwertschlüssel—
Kurbeln, Medaillien und antike Statuen die irgendwelche Edelsteine halten welche ebenfalls als Schlüsselgegenstände Wirken… Hier besteht grosses Potenzial um mal wieder nen Bogen zu Teil 1 zu spannen!!! Bevor(!) Umbrella 1968 gegründet wurde kann er doch ganz klar, da geboren im Jahr 1931, dort im “Village” gegen ca. 1950 seine ersten Kontakte geknüpft haben welchen seinen weiteren Werdegang beeinflusst haben und daher seine ganze Philosophie der Unsterblichkeit und “Das Recht ein Gott zu sein” geprägt haben.
Ich spinne mir grade die Resident Evil Welt “widi widi sie mir gefällt”
(Zitat: Langstrumpf…)
Ich würde diesen Story-Twist wirklich sehr begrüssen und glaube schon, dass es irgendwie in diese Richtung geht…
@tokyo_shinjuu
artefakte? welche artefakte? und damit konnte man erreichen, dass sich die tore schließen??? oh neeeeeeeeein!!! hab ich auch absolut nix von gewusst. hatte mir damals das n64 mit dem game von nem kumpel ausgeliehen, natürlich ohne manual. jetzt sieht die sache natürlich ganz anders aus (hähä). ab sofort gibts wegen doom 64 null selbstvorwürfe mehr!!! 🙂
ist mit danach bis heute nie wieder passiert, dass ich ein game tage- oder wochenlang bis zum finalen endgegner gezockt habe und am ende dann enttäuscht aufgeben musste. das gefühl bockt echt null. hätte vor frust am liebsten ins pad gebissen…
das game war in der tat spitze. hatte eigentlich ein ähnliches erlebnis wie auf pc oder ps1 erwartet. und dann haut midway eine überarbeitete und völlig neue version raus. grafik, spielgefühl, steuerung, atmo und leveldesign waren allererste sahne. top!
Das Spiel ist heute noch klasse und verdient eine Aufwertung auf mindestens 90%. Ich finde das Original auch etwas besser als das Remake, da ich den dort neu hinzu gefügten Folterkeller-Boss im Spiel deplatziert finde und das Verbrennen der Zombies unlogisch und überflüssig. Beim Original waren mMn noch Leute mit Vernunft und Feingefühl am Werk. Resi 1&2 sind auch heute noch spielenswert, insbesonders auf Emulatoren mit Open GL-Support und Dualshock 4. Junge Leutz, zockt es unbedingt, falls noch nicht – DAS ist Resident Evil.
Anno 1997 erstmals auf dem PC gezockt und später nochmal im Director’s Cut auf PSone sowie das GCN-Remake. Ein Klassiker, unvergessen für seine genialen Trashvideos und -sprüche 😀
Auch unvergessen wie ich das erste mal nach 10 Minuten ausgemacht hab, weil ich mich als 12-jähriger fast bei dem Spiel eingeschissen hätte. Nachdem die Angst verflogen war, haben sich mein Bruder und ich ab Speedrun-Battles vom Feinsten geliefert. Am Ende war er ne gute Minute schneller als ich durch (irgendwas um die 52 vs. 53 Minuten für einen Run).
@dietfried Oh ja, der Boss bei Doom 64 hat mich damals auch wahnsinnig gemacht, vor allem da ich nix von den Artefakten wusste mit denen man die Tore schließen konnte damit nicht hunderte Gegner spawnen.
Hab dann aus Frust gecheatet.?
Doom 64 hab ich letztens erst auf der One wieder gespielt, immer noch ein Hammer Spiel!?
mir hatte die alte präzision der tomb raiders auch gut gefallen.
erinner mich auch das ich als kleiner bub neben meim bruder sahß und ihm beim resi spielen zugeschaut hab. fand es sehr spannend und mit dem gamecube remake hab ich es jahre selber beendet und zählt bis heute zu meinen absoluten lieblingsspielen! egal ob ps original oder remake.
@tokyo_shinjuu
mit tomb raider konnte ich wenn ich ehrlich bin genauso wenig anfangen wie mit resi 1. obwohl ich es etwas spielbarer empfunden habe (und zumindest ne geile indy-atmo hatte). aber genau dieses “millimeter dirigieren” fand ich schrecklich.
kurz danach kam dann doom 64. und das war dann für mich der oberhammer. obwohl ich trotz gefühlter 1000 versuche den letzten boss trotz bfg-wumme einfach nicht bewältigen konnte. hängt mir heute noch hinterher… (zähneknirsch).
@dietfried Ego Shooter und Action Adventure lässt sich nicht vergleichen.?
Alien Trilogy hab ich tatsächlich auch mal wieder kurz nachdem ich RE gespielt habe gespielt, so schnell wie Doom war es aber dann doch nicht.
Zumindest waren alle Action Adventures zu der Zeit fast durchweg lahme Krücken, was ich jetzt nicht negativ meine, mir gefiel dieses Millimeter dirigieren bei Tomb Raider z.B. sehr gut weil das Leveldesign perfekt darauf abgestimmt war.
Ich verstehe bis heute nicht, was alle mit der Steuerung haben.
Kam mit 13 Jahren gut mit klar und noch heute.
Sie ist doch logisch.
Da finde ich die moderne Variante aus dem Remake (2015remaster) anstrengender. ?
@tokyo_shinjuu
ziemlich direkt nach release. und einen “flow” in games gab es seinerzeit schon. sei es in alien trilogy (ps1), exhumed (saturn) oder in doom bzw. quake (pc). war und bin eigentlich egoshooter-only-spieler. klar, ist ne andere spielegattung, aber vom flow-gefühl (was für ein wort) her nicht mit dem resi-1-“stottergefühl” vergleichbar.
jetzt kann man natürlich argumentieren, dass sich action-adventures und egoshooter nicht wirklich miteinander vergleichen lassen. an meinem empfinden ändert das allerdings nichts.
ich war damals einfach neugierig, mal ne andere art von spiel anzutesten. habe dann aber schnell gemerkt, dass mich third-person plus den spielfluss massiv unterbrechende ladepausen überhaupt nicht ansprechen.
Erstmal, ich finde die alten Teile sind mega schlecht gealtert. GErade deswegen hätte ich auch von RE1 und CV ein Remake wie von 2 und 3.
Allerdings, vor 25 Jahren (fuck, ist echt so lange her…) war das schon ein mega Erlebnis. Alles recht B-Movie artig, aber mega dichte Atmosphäre, viel bessere Steuerung als bei ALone in the Dark (ja, es geht noch schlimmer als bei RE, viel schlimmer), die damals echt schicke Grafik und vergleichsweise gelungene Soundkulisse, damals halt einfach Bombe. Sicher, über die Steuerung hat man sich auch anno dunnemals schon mal geärgert, wenn auch weniger als bei vielen anderen Titeln. Und ja, so manches Rätsel war schon damals hohl.
@dietfried Wann hasst du Resi1 denn gespielt? Anno ’96 hatten die meisten Spiele kaum Flow wie wir es heute kennen.
@revan Du vergleichst hier Äpfel mit ganz entfernten Birnen. Die von Dir genannten sind mehr Walking Simulatoren, Resi1 ein Action Adventure.
Soma und Layers of Fear mit Resident Evil zu vergleichen ist wie Äpfel mit Birnen.Vielleicht geht der 7er bissl in die Richtung aber Walking Simulators drücken gewöhnlich andere Knöpfe.Ich kann da große Aktion nicht gebrauchen und geniesse eher die Athmo und die Story dahinter.Bei RE(wie @Dietfried das nochmal schön beschrieben hat) kommt das so nicht rüber.
Der epische Klassiker
Bevorzuge aber das GameCube Remake
Heute (als Remaster) wie damals ein fantastisches und zeitloses Spiel.
Rätsel- und Leveldesign, Gegnerreichtum und spielerische Abwechslung sind all diesem modernen Indie-Käse wie Visage, Layers of Fear und Soma um Welten überlegen.
(Fun Fact: Selbst die Steuerung ist präziser als bei Visage ;P )
ging mir fast genauso. was mich allerdings noch mehr genervt hat, waren die ständigen kameraperspektivwechsel sowie die permanenten ladepausen, wenn man einen raum verlassen und nen neuen betreten hat. dadurch kam bei mir null flüssiges gameplay-feeling auf. wirkte alles total abgehackt auf mich. nach 30 minuten war sense. resi 7 war eigentlich der erste teil der reihe, der mich begeistert hat.
Wie ist mir die Reihe damals wie heute am Allerwertesten vorbeigegangen.2 Minuten mit der Steuerung verbracht,das war es.
Hab heute auf Fazebuck erst wieder festgestellt wie doof Chris auf dem Cover der Pal Version aussieht, trotzdem irgendwie Kult.?
Als ich den Directors Cut vor einigen Jahren auf der PS3 gespielt hatte, musste ich leider feststellen wie schlecht das Spiel gealtert ist. Der Zweite Teil gefiel mir in seinem Ursprung auch heute noch viel besser.
Auch wenn ich ca. 2 Jahre zu spät damit ankomme:
@little mac: Grossartig!??
Ach Maniac Mansion… Ach nee, Resident Evil… Ich liebe dieses Spiel
und möchte hier an dieser (aktuellen) Stelle nochmal an die Animation
erinnern wo jemand die Handlung von Resident Evil 1 in das Maniac Mansion
Haus transportiert hat (Wer war das bloss?)
Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=CGbDP2LEHLI
Teil 1:
https://www.youtube.com/watch?v=JrYw2aVMMrY&t=21s
Ich war gerade überrascht. Ich schaue ca. 2h hier nicht rein, hier taucht wieder der Resi Test auf und zack schon 54 Kommentare. Aber die sind ja alle schon 1,5 Jahre alt… ?
Für mich der beste Teil der Serie, so eine “Night of the Living Dead” Atmosphäre, gabs leider danach nie wieder, genau die richtige Spielgeschwindigkeit, sagenhafte Grafik zu dieser Zeit, und einen Gore Gehalt der jeden Horror Fan in die Lüfte Springen ließ.
Zwei Charaktere, verschiedene Enden, superber Sound und Musik Untermalung, zeitloser Klassiker der für mich sehr gut gealtert ist.
https://www.youtube.com/watch?v=S9qko2aEmZk&t=7s
Die Rätsel der klassischen Resis mögen unter einen realistischen Standpunkt aus oft absurd gewesen sein (wer versteckt schon Gegenstände hinter irgendwelchen Rätselspielchen?), unlogisch waren sie aber nie.
Bin ich bei Sir Lancelot, unlogische Rätsel hatte ehr das erste Silent Hill wo ich bei einem tatsächlich in ein Lösungsbuch lunzen musste, weil ich im Leben nicht auf die Lösung gekommen wäre.