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Spiel: | Sol Cresta |
Publisher: | Platinum Games |
Developer: | Platinum Games |
Genre: | Shoot'em-Up |
Getestet für: | Switch |
Erhältlich für: | PS4, Switch |
USK: | 6 |
Erschienen in: | 4 / 2022 |
Mit Moon Cresta macht sich Entwickler Nichibutsu 1980 erstmals einen Namen, diverse Fortsetzungen wie Terra Cresta führen die Reihe fort. 2015 schließt das Studio endgültig, dafür hat aber PlatinumGames ein Auge auf die Reihe geworfen: Hideki Kamiya selbst betreut das ursprünglich an einem 1. April angekündigte Sol Cresta als Creative Director, was natürlich für eine Menge Aufmerksamkeit sorgt – selbst bei Publikationen, die um Shoot’em-Ups sonst eher einen Bogen machen. Auf den ersten Blick wirkt Sol Cresta nun wie eine gewöhnliche Vertikal-Ballerei im klassischen Stil: Das Spielfeld wird im Hochkant-Format dargestellt (auch eine Tate-Option ist mit an Bord), Ihr feuert auf massenweise Gegner, bekämpft Bosse und sammelt Extras – auf Sprite-Orgien gängiger Bullet-Hell-Ballereien wird hier verzichtet.
Und dennoch hat Sol Cresta so einige weitere Mechaniken unter der Haube. Schon bald steuert Ihr drei Raumschiffe – eines rot, eines gelb, eines blau. Normalerweise sind diese gekoppelt, doch auf Knopfdruck geht das Spiel in die Zeitlupe und Ihr ändert die Reihenfolge – oder fliegt in einer bestimmten Formation. Das ändert Schuss-Arten und -Muster und schnell wird klar: Die Koppelei ist die zentrale Mechanik von Sol Cresta. Doch auch damit hat es sich noch nicht: Mit Street Fighter-typischen Pad-Button-Kombinationen löst Ihr nützliche Spezialangriffe aus. Trotz kniffliger Mechaniken gibt sich Sol Cresta zugänglich: Ihr könnt stets in jedem bereits erreichten Level starten, auch niedrigere Schwierigkeitsstufen helfen Neulingen, sich in das komplexe Spielprinzip einzufinden.