The Inner World – im Test (Xbox One)

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Klassische Point’n’Click-Adventures wie Day of the Tentacle sind zeitlos und erreichen nicht selten Kult-Status. Das aus deutscher Feder stammende The Inner World orientiert sich dabei in ­puncto Spielmechanik und Umfang an den beliebten Genre-Größen, ohne dabei auf Individualität zu verzichten. Ihr begleitet Hof­musiker Robert auf seiner Suche nach den verschwundenen Winden, die einst das Land Asposien mit Frischluft versorgten, aber urplötzlich von übel gelaunten Göttern entsorgt wurden. Um die Welt zu retten, knobelt und quatscht Ihr Euch durch fünf abwechslungsreiche Kapitel, deren Besonderheit in der liebevollen, komplett handgemalten Gestaltung liegt. Die genretypischen, durchaus kniffligen Kombinations- und Umgebungs-Puzzles erinnern entfernt an die witzigen Aufgaben aus The ­Secret of Monkey Island oder Deponia Doomsday und lassen Euch sowohl staunen als auch schmunzeln.

Solltet Ihr einmal nicht um die Ecke denken können, unterstützen Euch ein optionales Hilfesystem und aufrufbare Hotspots, deren Hinweise von ”dezent” bis ”sieht doch ein Blinder” reichen. Die Ideenvielfalt hinter den einzelnen Puzzles ist bemerkenswert clever und deren Umsetzung meist durchdacht. Auch wenn es anfangs nicht den Anschein macht, das Zusammenbasteln von Windsocke, Krücke & Co. ergibt durchaus Sinn. Wer seine grauen Zellen einsetzt, kommt meist auf des Rätsels Lösung; kombiniert Ihr wahllos diverse Gegenstände aus Eurem ­Inventar, kommentiert Robert dies mit Sprüchen wie ”Das war doch jetzt geraten?” Dank buntem Cartoon-Look, passenden Animationen, grandioser deutscher Sprachausgabe und wohlig warmer Musik­untermalung werdet Ihr in eine atmosphärische Welt entführt.

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