This Strange Realm of Mine – im Test (Switch)

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Auf den ersten Blick wirkt This Strange Realm of Mine wie ein Doom im Minecraft-Gewand – doch der Schein trügt. In diesem Ein-Mann-Projekt verbringt Ihr mehr Zeit mit Lesen und Nachdenken als mit dem Verteilen von Schrot.

Nach einem kurzen Tutorial, das Euch knapp die wichtigsten Spielmechaniken erklärt (schießen, Schalter umlegen), landet Ihr in der Taverne Limbo. Dort trefft Ihr auf den blonden Barmann ­Ulrich, der Euch erzählt, dass Ihr gestorben seid. Um herauszufinden wie es dazu kam, müsst Ihr Euch erst Euren Ängsten stellen. Trefft Ihr anfangs noch auf Ghetto-­Ratten, werden Eure Gegner im späteren Verlauf gruseliger und erinnern an Gestalten aus Horror­filmen. Das simple, aber funktionierende Geballer ist hier eher Beiwerk und Mittel zum Zweck, um die ­düstere Grundstimmung des Spiels zu transportieren. Im Fokus stehen Gespräche mit den Hilfe suchenden und stark an sich selbst zweifelnden Charakteren, die ihre poetischen Gedanken mit Euch teilen. Am Ende jedes Levels könnt Ihr Euch entscheiden, ob Ihr sie mit in die Taverne nehmt. Euer Verhalten entscheidet über die verschiedenen Enden des Spiels.

Die Levels sind durchaus ­abwechslungsreich gestaltet. Mal schießt Ihr Euch durch einen Abwasserkanal, dann hackt Ihr Holz auf grünen Wiesen oder feuert im Weltraum auf Asteroiden wie in einem Arcade-Shooter. Diese Miniaufgaben sind zwar kreativer als das Sammeln von farbigen Schlüsselkarten, jedoch fehlt es dabei an einer Herausforderung, um im Gedächtnis zu bleiben.

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