Whispering Willows – im Test (PS4 / PSV)

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Die Android-Konsole Ouya mag inzwischen zwar so gut wie vergessen sein, aber für einige Entwickler entpuppte sich der kuriose Würfel als Sprungbrett für Größeres: So debütierte nicht nur die Pfeil-und-Bogen-Keilerei TowerFall vor ihrem PS4-Aufstieg auf dem Gerät, auch das via Kickstarter mit schmalen 20.000 US-Dollar finanzierte, atmosphärische Abenteuer Whispering Willows machte dort seine ersten virtuellen Schritte. Ihr schlüpft in die Rolle der jungen Elena, die sich nachts auf den Weg macht, die düster-unheimliche Willows Mansion zu erkunden, um ihren Vater aufzuspüren – der war dort als Hausmeister tätig und ist spurlos verschwunden.

Die scrollenden 2D-Umgebungen wie auch die Animationen aller Charaktere sind handgezeichnet und sehr hübsch anzusehen, wer sich Zeit dafür nimmt, findet allerlei Details in den Kulissen. Nur die zum Glück sparsam eingesetzten Video-Sequenzen wirken ziemlich billig. Schnell kommt Ihr in den Besitz eines Amuletts, das Euch die entscheidende Fähigkeit verleiht: Auf Touchscreen-Druck verlässt Elenas Geister-Ich seinen Körper und kann so u.a. mit ehemaligen Bewohnern des Gemäuers plaudern, sich durch enge Gänge quetschen und von einigen Objekten Besitz ergreifen, um z.B. Schalter umzulegen. Die meisten Rätsel und Hindernisse setzen auf diese Mechanik und sind auch eher Mittel zum Zweck: Whispering Willows stellt das Erzählen seiner nicht zuletzt durch auffindbare Textdokumente abgerundeten, ordentlich inszenierten Story in den Vordergrund. Wer sich darauf einlassen kann, bekommt ein mit zwei bis drei Stunden nicht besonders langes, aber interessantes Abenteuer zu Gesicht.

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