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Spiel: | World Driver Championship |
Publisher: | Midway |
Developer: | Boss Game Studios |
Genre: | Rennspiel |
Getestet für: | N64 |
Erhältlich für: | N64 |
USK: | |
Erschienen in: | 1 / 2000 |
Comeback von Boss Game Studios: Der amerikanische Entwickler lieferte mit Top Gear Rally eines der besten Rennspiele fürs N64 (79% in MAN!AC 12/97). In World Driver Championship rast Ihr aber nicht durch Schnee und Schlamm, sondern spürt in windschnittigen GT-Sportwagen den Rausch der Geschwindigkeit. Ihr beginnt in der C-Klasse und entscheidet Euch zu Beginn Eurer Karriere für einen Rennstall. Originalautos gibt’s keine, das geübte Rennfahrer-Auge erkennt aber Flitzer der Marken Porsche, Ferrari und Lotus. Auch die unverwechselbare Viper aus dem Hause Dodge ist mit von der Partie. Die Boliden unterscheiden sich deutlich in Fahrverhalten und Leistungsdaten. Also nehmt Ihr für ein paar Proberunden Platz und entscheidet dann, wem Ihr das Vertrauen schenkt.
Eure Mechaniker übernehmen das komplette Fahrzeugtuning – Ihr habt leider keinen Einfluss auf Flügeleinstellung, Bremsverhalten oder Reifenwahl. Euer Ziel im Karriere-Modus: Platz 1 der Rangliste. Ihr beginnt an der 30. Stelle und erhaltet nach jedem Rennen Punkte. Anfangs wählt Ihr aus zwei Meisterschaften, die bereits nach zwei Rennen zu Ende sind – 18 Bewerbe mit unterschiedlichen Strecken und Gegnern gibt’s insgesamt. Eine Qualifikationsrunde entscheidet über Euren Startplatz. Steht Ihr schließlich mit dem Goldpokal auf dem Podest, rückt Euer Team bald einen schnelleren Wagen heraus. Doch Ihr seid mit Eurem Arbeitgeber nicht verheiratet – auch andere Rennställe suchen gute Fahrer und unterbreiten ihr Angebot.
Das Fahrverhalten der GT-Boliden ist anspruchsvoll, wenn auch nicht hundertprozentig realistisch – Ihr gleitet wie auf einer Eisfläche. Den Wagen im letzten Moment noch vor dem Abflug bewahren ist unmöglich; wenn Ihr nicht rechtzeitig bremst, landet Ihr in Kiesbett oder Mauer und verliert wertvolle Zeit. Eure sieben Gegner fahren aggressiv, schubsen von hinten oder drängen Euch von der Piste. 18 Rundkurse wurden in drei Ausbaustufen aufs Modul gepackt und dürfen auch rückwärts oder spiegelverkehrt befahren werden. Neben dem Karriere-Modus bestreitet Ihr Arcade- oder Zeitrennen, gegen einen menschlichen Mitspieler könnt Ihr ebenfalls antreten.
Im Vergleich zum US-Original wurde der Schwierigkeitsgrad etwas gesenkt. Zu Beginn Eurer Karriere erreicht Ihr nun trotz unvermeidbarer Dreher und Bandencrashs vordere Platzierungen. Auch die Punktstaffelung ist einsteigerfreundlicher, Ihr kommt schneller an bessere Fahrzeuge und neue Verträge. PAL-Balken seht Ihr keine, zudem wurden alle Menütexte eingedeutscht. Musikalisch herrschen rockige Rhythmen vor, die sich aber kaum unterscheiden.
hab ich sehr viel gespielt 🙂