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Spiel: | Wu Tang: Shaolin Style |
Publisher: | Activision |
Developer: | Paradox |
Genre: | Beat'em-Up |
Getestet für: | PS |
Erhältlich für: | PS |
USK: | |
Erschienen in: | 12 / 1999 |
Und wieder einmal strebt ein Größenwahnsinniger nach der Weltherrschaft. Diesmal ist es der chinesische Karate-Opa Mong Zhu, der abstruse Allmachtsphantasien hegt. Durch die Verbindung seines Kampfstils mit dem der Shaolin will er sich und seine Schüler unbesiegbar machen, um in Folge die Welt zu unterwerfen. Doch der Großmeister des Wu-Tang-Shaolin, der altehrwürdige Xin, der sich seit Jahren in den USA verbirgt, gibt seine Kampfkunstgeheimnisse nicht freiwillig preis. So kommt es, dass er von Mong Zhu und dessen Schergen zwecks intensiver Befragung nach China entführt wird. Xins Schüler, die neun Mitglieder des Wu-Tang-Clans, heften sich sofort an die Fersen der Kidnapper, um ihren alten Herrn zu befreien.
So beginnt der Story-Modus – das Herzstück von Activisions Beat’em-Up Wu Tang: Shaolin Style.
Als einer der neun Gangsta-Rapper macht Ihr Euch auf den beschwerlichen Weg nach China, um Xin zu retten. Der Ärger beginnt allerdings bereits im Ghetto von Staten Island, New York. In einem düsterem Hinterhof versuchen gleich drei furchteinflößende Kämpfer Mong Zhus, Eure Befreiungsaktion im Keim zu ersticken. Um die Knilche aus dem Weg zu räumen, beharkt Ihr sie entweder über Druck der vier Aktionsknöpfe mit simplen Schlägen und Fußtritten, oder Ihr führt mittels exakt getimter Tastenkombinationen wirkungsvollere Schlag-Combos aus. Je Charakter stehen Euch über ein Dutzend dieser Spezialangriffe vom Handkanten-Stakkato bis zum Beschwören eines mächtigen Feuerballs zur Verfügung. Dabei unterscheiden sich die kampfwütigen Rapper nicht nur in ihren Animationen, auch die Attacken sind individuell auf jede Figur zugeschnitten. Ol’ Dirty Bastard oder Inspecta Deck verlassen sich beispielsweise nur auf die Kraft ihrer Fäuste und Füße, RZA wirbelt mit zwei Schwertern durch Luft bzw. Gegner und Method Man lässt gar einen wuchtigen Vorschlaghammer auf seinen Gegenüber herabsausen.
Steht Ihr nah genug am Gegner, so dürft Ihr Euch zudem an zwei verschiedenen Wurfattacken probieren. Springen scheint dagegen beim Wu-Tang-Stil verpönt, dafür könnt Ihr via Schultertasten Deckung nehmen oder Euch ducken. Richtig wirkungsvoll werden die Schläge, sobald Ihr Eure Kampfenergie-Leiste durch etliche erfolgreiche Treffer angefüllt habt. Via Tastendruck aktiviert Ihr einen kurzzeitigen Super-Modus, während dem jeder Hieb beim Gegner doppelten Schaden verursacht.
Das hab ich mir als Kind kaufen lassen. Hätte noch Pac-Man World als anderes Spiel, das ich mir an dem Tag sonst genommen hätte (Kein Witz!!!), da mir die Demo gefallen hatte und mich natürlich meine Mam in die Richtung gedeutet hat. Hätte ich das nur gemacht.
Das Wu-Tang ist längst verkauft. Nichts gegen den Soundtrack, selbst wenn ich Rock zu jeder Zeit des Tag Hip-Hop oder Rap vorziehen würde, sind der Wu-Tang Clan absolut talentierte und supersympathische Rapper der alten Schule, die auch wissen, was Selbstironie bedeutet. Klasse Musik, den spieltechnischen Kern würde ich persönlich in die Tonne treten.
Die Steuerung war wirklich dermaßen kacke, fand ich Genre-Noob zumindest…wobei, wie ich darauf kam, dass mir jemals ein Beat´em up besser gefallen könnte als ein Jump´n´Run, kann ich mir auch nur durch das erwachsene bzw. düstere Szenario des Spiels und dem damit verbundenen Coolness-Faktor, dem man ihm nicht absprechen kann, erklären. Ich hab´s dann schnell mal irgendwann verramscht. Hauptsache weg mit diesem Stück spielerischen Software-Frust.
Tolles Spiel im stile von Thrill Kill, vor allem die Musik machts ..
@ zack
sind ja auch fast die gleichen spiele. 🙂
ein kumpel von mir hat das damals auch gehabt. sogar in der collectors edition mit Wu-Controller. schade das er sie nicht mehr hat. wäre heute bestimmt gut was wert.
Hab ich immer ganz gerne beim Kumpel gezockt, der das Spiel besaß.
Ich hatte dafür Thrill Kill. ^^