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Ansicht von 15 Beiträgen - 3,031 bis 3,045 (von insgesamt 3,406)
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  • #1711673
    LagannLagann
    Teilnehmer

    Ist eigentlich jemand genauso süchtig nach britischen Panel Shows, wie ich?
    Ich liebe einfach den selbstironischen britischen Humor.
    Im Moment binge ich Taskmaster.
    Hab ich leider spät für mich entdeckt, dafür kann ich jetzt 10 Staffeln durchsuchten.
    Meine absoluten Favoriten zur Zeit sind 8 out of 10 Cats does Countdown und Would I lie to you.
    Und natürlich der Klassiker QI.
    Ich dachte damals, dass nach dem Weggang von Stephen Fry das Format etwas leiden würde, aber Sandy Toksvig macht seit Jahren eine brilliante Figur als Host.
    All diese Sendungen haben sehr simple Konzepte und werden durch die Interaktion der Gäste (vorwiegend Comedians) und die meist gewollt süffisante Führung der Showmaster getragen.

    Ich glaube solche Formate würden im deutschen Fernsehen nie funktionieren, die einzige Show die da jemals rankam war Genial daneben.

    Habt ihr noch Tips für weitere Sendungen?
    Seid ihr noch gar nicht damit in Berührung gekommen?
    Wenn ja, worauf wartet ihr noch?

    #1711815
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    @Lagann

    Mein Bruder schwärmt mir schon seit Jahren von der Reihe vor. Die Schwester hats auch gesehen und zum Geburtstag ein Taskmaster Brettspiel geschenkt gekriegt. Ist halt alles eine Zeitfrage, aber humormässig reicht nur wenig an die Briten ran. Die Graham Norton Show ist auch immer wieder lustig, insbesondere die Zusammensetzungen der Künstler. Cumberbatch als Otter und Hiddleston mit seinen Impressions sind Klassiker.

    Auf Netflix ist die Chappelle Show verfügbar, ich glaube da fehlen aber die späteren Bonusepisoden. Aber eine gute Gelegenheit, die nachzuholen, einiges davon ist leider immer noch sehr aktuell. Paul Mooney gehört dabei zu meinen liebsten Gastdarstellern, sein Negrodamus ist Hammer, trocken und barsch.

    #1711816
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    Gibt so einige britische Serien, Bücher und halt auch Shows, die ich einfach für den hintersinnigen Humor mag. Zeit ist da bei mir allerdings immer ein Knackpunkt, im Moment eher noch mehr als sonst.
    X Stfaffeln durchsuchten kann ich mir da irgendwie generell nicht vorstellen.

    Was speziell die Panel Shows angeht, ich denke schon, dass das auch bei uns funtkionieren kann. Im Prinzip ist Genial Daneben ja schon das passende Beispiel.

    Chris’ Tipp mit der Graham Norton Show ist denke ich gar nicht so verkehrt. Ist zwar keine Panel Show, aber sehr oft sehr witzig. Im Zweifelsfall lohnen da mindestens die Youtube Auszüge, falls man die nicht eh schon kennt.

    #1711819
    Anonym
    Inaktiv

    #1711837
    LagannLagann
    Teilnehmer

    Ja Graham Norton ist ungefähr 80% meiner FB Timeline.
    Dass er immer drei vier Gäste hat entwickelt eine sehr eigene Dynamik, die in normalen Late Night Shows nicht vorkommt.
    Das wirkt nicht wie ein einfacher Standard PR-Termin.
    Zusätzlich versteht er es auf eine sehr charmante Weise den Gästen ihre Anekdoten zu entlocken.
    Im amerikanischen TV konnte das meiner Meinung nach nur Craig Ferguson ebenso nonchalant.

    #1711971
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer

    Keith David durfte wieder den „Goliath“ verkörpern. ?
    (Original: Goliath: Now, here in Manhattan, the spell is broken, and we live again!)

    Gibt es bei Disney+

    #1712220
    ghostdog83ghostdog83
    Teilnehmer

    Ich sehe mir gerade die erste Folge an. Gefällt mir bis jetzt ganz gut.

    #1712293
    SonicFanNerdSonicFanNerd
    Moderator

    Hab zuletzt, dem Tipp von rudi ratlos folgend (danke dafür nochmal ? ), die erste Staffel von Mr. Mercedes gesichtet.
    Hat mir und meiner Frau gut gefallen. Brendan Gleeson ist hier richtig stark, aber auch Harry Treadaway dreht hier komplett frei (im positiven Sinne). Der Rest des Casts ist auch größtenteils überzeugend.
    Haben nun die zweite Staffel begonnen. Läuft direkt etwas anders. Mal sehen wie es weiter geht.
    Bisher auf jeden Fall für mich ne gute Serie.

    #1712305
    captain carotcaptain carot
    Teilnehmer

    The Last Kingdom
    Hab mittlerweile den Großteil der Buchreihe gelesen und da Amazon die ersten beiden Staffeln aktuell für 4,99 anbietet einfach mal zugeschlagen.
    Last Kingdom behandelt die Wikinger Invasion aus Sachsensicht, wobei Hauptakteur Uhtred bei Dänen aufgewachsen ist, nun aber für Wessex kämpft. Leider kommt die Serie mit einigen unnötigen Kürzungen daher, alles in allem bleibt es inhaltlich realistischer als bei Vikings. Auch wenn der Protagonist fiktiv ist orientieren sich Bücher und Serie deutlich mehr an historischen Fakten. Manche Passagen wirken in der ersten Staffel etwas billig, allerdings stimmt die grundsätzliche Marschrichtung aus meiner Sicht. Spannend könnte werden, ob Last Kingdom die lange Handlungszeit am Ende glaubwürdiger vermitteln kann als Vikings.

    #1712764
    SonicFanNerdSonicFanNerd
    Moderator

    Mr. Mercedes (Staffel 2 und 3)
    Nachdem mir die Staffel 1 ziemlich gut gefallen hat, fiel Staffel 2 für mich dann doch ab.
    Die andere Ausrichtung ist zwar King-like, aber passte für mich nicht so wirklich in den Mr. Mercedes Kosmos.
    Staffel 3 hat da dann allerdings wieder die richtige Kehrtwende genommen. Insgesamt leider etwas schwächer als die erste Staffel, aber für mich wieder ein richtiger Richtungswechsel.

    Die erste Staffel ist also hier für mich das Highlight, gefolgt von der dritten Staffel und die zweite Staffel ist dabei inhaltlich etwas unausgegoren.
    Da die Serie mit 3 Staffeln abgeschlossen scheint (zumindest wird wohl erstmal nichts weiter dazu produziert), kann ich die Serie insgesamt mit einem “gut” quittieren.

    #1712810
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    Lupin Netflix

    Staffel 1 von Lupin beendet, waren ja nur 5 Folgen. Der Rest soll im Sommer folgen, abgedreht ist er laut Aussagen der Macher schon. Fand sie sehr unterhaltsam, mit Kenntnis der Bücher über den Meisterdieb holt man da sicher noch mehr raus als an offensichtlichen Zitaten. Ein wenig mehr französische Leichtigkeit hätte aber nicht geschadet, auch wenn die immer wieder mal ein wenig durchscheint. Omar Sy als Hauptdarsteller passt, da man ihm auch die physischen Parts locker abnimmt. Einzig die Wandlungsfähigkeit wurde mMn bislang eher wenig überzeugend umgesetzt. Vielleicht eignen sich dafür Dutzendgesichter besser als Menschen mit eher markanten Gesichtszügen und athletischem Körper. Aber eine Entschuldigung ist es nicht, wenn ich an div. Film-Schauspieler denke, die zu wahren Chamäleons mutiert sind und ebenfalls mit Wiedererkennungswert gesegnet sind.
    Da der Gewaltgrad sehr tief ist, eignet sich die Serie mMn auch gut als Familienprogramm, nicht dass es keine dramatischen Szenen geben würde. Sicher auch ein guter Anlass, die zugrunde liegende Materie um Lupin literarisch zu begleiten.

    #1712998
    ChrisKongChrisKong
    Teilnehmer

    The Serpent / Die Schlange Netflix

    War eine Empfehlung, gehe ja gerne immer mal einer nach. Auf mein Nachfragen, wie die Person darauf gekommen wäre, meinte sie cooles Vorschaubild und beim nachlesen, um was es ging, festgestellt, dass es eine BBC Netflix Koproduktion ist. Das garantiert durchaus eine gewisse Qualität.
    Die Serie gibt es aktuell auf Netflix, lief aber wohl zum Start erst auf BBC. Um was gehts? Die Mini-Serie – es sind 8 Folgen, der keine weiteren Staffeln folgen werden – dreht sich um Charles Sobhraj, einen Verbrecher, der in den späten 70ern sein Unwesen trieb, vornehmlich im asiatischen Raum. Der Beginn wirkt wie eine Doku, aber im positiven Sinne. Man fühlt sich wirklich in die Zeit zurückversetzt. Atmo, Stil, Musik, fast als hätte man die Serie damals gedreht. Das alleine ist schon eine Bank. Aber das Highlight bleiben die Darsteller, allen voran Tahar Rahim, der diesen widerlichen Psychopathen spielt, der eine fast schon magische Ausstrahlung besitzt, die ihm damals wohl absolut in die Hände gespielt hat, wenns darum ging Mittäter für sich zu gewinnen oder auch seine Opfer. Mir fallen nur wenige Darstellungen ein, die einen Psycho besser porträtieren, als es hier der Fall ist. Bis auf einen Darsteller waren mir alle unbekannt, auch der Hauptdarsteller. Dürfte ich nur einen Grund nennen, die Serie zu empfehlen, dann dessen Performance.
    Davon ab ist die Serie auch sehr spannend inszeniert und vieles wird behutsam aufgebaut, bis sich jedes Puzzleteil fügt. Die ganzen Zeitsprünge erfordern aber etwas Aufmerksamkeit. Nicht, dass es übermässig komplex oder gar verwirrend ist, aber hier sehe ich auch Potenzial für Kritik, etwas weniger wäre hier mehr gewesen. Zeit- und Lokalkolorit ist reichlich vorhanden und in einigen Momenten ist Nailbitting garantiert. Am spannendsten ist da aber tatsächlich der Mittelteil. Dass man sich künstlerische Freiheiten genommen hat, ist klar, aber im Grunde geht es auch um das Totalversagen der Strafverfolgungsbehörden und wie Sobhraj sie gegenseitig ausgespielt hat. Ein Move erinnert sogar an einen berühmten, aber fiktiven Dr. Lecter. Wirklich absolut sehenswert das Ganze und für alle, die was Spannendes suchen, sich aber nicht für zig Staffeln an die nächste Serie binden möchten. Definitiv ein Highlight auf Netflix.

    #1712999
    Anonym
    Inaktiv

    Final Fantasy XIV – Dad of Light Netflix

    Die Serie basiert auf einer wahren Begebenheit (Internet-Blog) an der sich Netflix die Rechte geschnappt hat, soweit ich das verstanden habe. Es geht um einen jungen Japaner und seinen Vater die sich entfremdet haben. Als der Vater mit 60 in den Vorruhestand geht, schenkt ihm sein Sohn als Ruhestandsgeschenk eine PS4 mitsamt Final Fantasy XIV (MMO) mit dem Plan so mehr Zeit mit ihm zu verbringen und raus zubekommen warum sein Vater in den Ruhestand ging, da dieser ein sehr introvertierter und wortkarger Mensch ist. Der Vater weiß nicht das er mit seinen Sohn zusammen spielt und nach und nach öffnet er sich seinen neuen Online Freund. Das ganze ist ein Drama und zeigt gut das japanische Arbeits- und Familienleben. Real Life Sequenzen wechseln sich mit Ingame Spielegrafik ab und ist gar nicht mal schlecht gespielt. Insgesamt fand ichs ganz gut, teilweise aber auch fremdschämig. Insgesamt eine kurzweilige Serie die mit ca.20 Minuten pro Episode und 7 Folgen auch aus erzählt ist.

    Fazit: Wenn einen das zusagt, kann man sich das schonmal geben.

    #1714617
    JonnyRocket77JonnyRocket77
    Teilnehmer

    Falcon and the Winter Soldier

    Im Moment für mich ziemlich schwer hier ein spoilerfreies Resümee zu ziehen. Ich wills versuchen.

    Die Serie hat einen guten Ansatz. Die Folgen einer gewissen Aktion von Thanos aus den Avengerfilmen werden hier zum Thema gemacht. Das ist nicht uninteressant und das es hierbei zu Problemen auf der ganzen Welt kommt glaubhaft. Dass Disney der Serie wohl ein ordentliches Budget spendiert hat kommt als Pluspunkt dazu. Die Specialeffects kommen gut rüber und die Kämpfe sind gut choreographiert (für mich hats funktioniert).
    Humorige Szenen werden viel sparsamer und pointierter als in den Avenger Filmen eingesetzt, und auch das tut der Serie meiner Meinung echt gut. Von Episode 1-3 hatte ich immer mehr Spaß beim Zuschauen und war echt angetan. Leider gings für mich dann ab Episode 4 bergab. Einiges an der Geschichte wird arg vorhersehbar. Das finde ich per se eigentlich gar nicht so schlimm, die Serie macht hier aber den Fehler schlauer sein zu wollen als sie eigentlich ist..schwer zu erklären. Dann hat mich noch gestört wie mit dem Thema Rassismus umgegangen wurde. Es ist offensichtlich, dass das den Machern ein großes Anliegen war. Vielleicht wäre es klüger gewesen, dieses Thema dann etwas subtiler einfließen zu lassen und nicht so auf die dumpfe Art und Weise.

    #1714813
    Anonym
    Inaktiv

    StarWars: Bad Batch – zu viel zu wenig

    Die Serie, um die experimentelle namensgebende Clon-Einheit, bietet einige interessante Ansätze beginnt aber mit einer recht durchwachsenen Pilot-Folge, die rasant beginnt, der auf halber Strecker jedoch die Puste ausgeht. Statt in den ersten Folgen das Squad und damit die Figuren aufzubauen, sind diese typische Abziehbilder, von denen und deren Miteinander erzählt wird, aber nur wenig gezeigt. Damit ist dann das Ende der Folge zum einen sehr vorhersehbar und überschattet schon die noch kommenden Folgen. Punkte verschenkt.

    … und dann ist da noch, dass es bereits sehr gute Geschichten rund um die Clon-Krieger der Republik gibt, deren Protagonisten zwar allesamt gleich aussehen, aber tatsächlich denkende und fühlende Individuen sind – jeoch gefangen in einem System, dass sie zwingt dies zu verheimlichen und in dem sie nur sich selbst und ihren Brüdern vertrauen können.
    Selbst in “The Clone Wars” wurde das bereits thematisiert. Jetzt extra gezüchtete Aushängeschilder zu nehmen, reißt mit dem Arsch ein, was mühevoll aufgebaut wurde.
    Weitere Punkte dahin.

    Schau ich es weiter? Ja, aber große Hoffnungen habe ich hier nicht mehr.

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