Baten Kaitos: Eternal Wings and the Lost Ocean – im Klassik-Test (GC)

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Rollenspieler mussten bis zum Herbst mit wenigen Umsetzungen Vorlieb nehmen, aber jetzt versorgt Namco die Fangemeinde mit exzellenter Abenteuerkost: Nach ­Tales of Symphonia erreicht Baten Kaitos PAL-Gefilde, in dem Nintendo ebenfalls nur die Texte und Untertitel lokalisiert – die zahlreichen Digi-Dialoge auf zwei Mini-DVDs stammen aus der US-Fassung.

Die Handlung wirkt auf den ersten Blick altbacken, entfaltet aber durch die persönliche Beziehung zum Helden eine interessante Eigendynamik: Das böse Imperium durchsucht die Inselwelt nach den göttlichen Magnus. Diese sehen aus wie Karten, fungieren jedoch als ­magische Behälter – jedes beliebige Item lässt sich in einer Karte verstauen und bei Bedarf wieder hervor­zaubern. In den göttlichen Magnus schlummern natürlich außergewöhnliche Kräfte: Die Macht verschollener Götter soll die Welt ins Chaos stürzen. Krieger Kalos, Priesterin Xelha und weitere Helden machen dem Imperator einen Strich durch die Rechnung, dabei spielt auch Ihr eine wichtige Rolle: Als Seele steht Ihr Kalos beratend zur Seite, dabei kann es schon mal zu Meinungsverschiedenheiten kommen – nur wenn die Chemie ­zwischen Held und Spieler stimmt, klappen die wuchtigsten Attacken.

Die Magnus dienen nicht nur als Item-, Waffen- und Zauberbehälter, sondern gestalten auch die Kämpfe völlig neu: Für jeden Helden arrangiert Ihr ein Deck, dessen Karten Ihr während der Kämpfe zieht und ausspielt. Im Gegensatz zu den Schlachten in anderen Rollenspielen wechselt Ihr also bei jedem Hieb die Waffe und das ganz ohne Menü. Umfang von Deck und Blatt wachsen mit der Erfahrung des Helden: Das ist auch gut so, denn die Magnus lassen sich vielfältig kombinieren.

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Durandal
I, MANIAC
Durandal

Ist ein schönes RPG, aber als Klassiker würde ich es nicht bezeichnen.
Am besten sind mir die die im Test erwähnten, wunderbaren Umgebungen in Erinnerung geblieben.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Da mein Cube rumspinnt diese Woche erst verkauft – das hier angesprochene Remaster würde ich (zusammen mit Teil 2) daher nehmen 👌

SonicFanNerd
Moderator
SonicFanNerd

Ich hab’s zwar in meiner (kleinen) GameCube Sammlung, aber bisher nie richtig gespielt.

@sephiroth
Laut howlongtobeat ist das Spiel recht umfangreich.
Main Story: 52 Std.
Completionist: 112 Std

https://howlongtobeat.com/game/871

Sephiroth
I, MANIAC
Sephiroth

Ein Spiel das ich leider verpasst habe, würde es sehr gerne in Form eines Remasters/Remakes nachholen. Sollte das mit dem Remake stimmen, werde ich zuschlagen.
Für alle, die es damals durchgespielt haben, war das Spiel groß? Also Spielzeittechnisch meine ich jetzt. Würde mich über eine Antwort diesbezüglich freuen. 🙂

Le_Fuldo_X
Gast

ahhh… ein wohlbehüteter Schandfleck von damals – kurz vor dem Ende umgelenkt.

Fixer Votum-Stop meiner aktueller Games-Liste wäre garantiert!

Tabby
Gast

Es soll sich ja ein Remake bei Bandai Namco und Monolith Soft in Entwicklung befinden. Hätte ich Bock drauf.

Nipponichi
I, MANIAC
Nipponichi

Steht bei mir bis heute noch als US-Version wohlbehütet im Regal.

Was habe ich dieses Spiel geliebt. Erinnerte mich so vom Stil her, mal abgesehen vom Kampfsystem, stark an Chrono Cross, weshalb es mir umso mehr gefiel.

Der Gamecube hatte schon einige ziemlich gute Exklusivspiele. Dieses hier gehört dazu und damit zum Besten was die Kiste zu bieten hat.

Pfaelzer
I, MANIAC
Pfaelzer

Ja, wo eine Nintendo Konsole noch gute Spiele bekam und fast nicht nur lieblose Ports und Casual/Kinder Müll.
Lange ist es her.