Castlevania: Portrait of Ruin – im Klassik-Test (DS)

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1895
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Seite 1

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Mit nur etwas mehr als einem Jahr Entwicklungszeit steigt die Fortsetzung des hochgelobten Cas­tlevania: Dawn of Sorrow aus der Gruft und schickt Euch ein weiteres Mal im Metroid-Stil durch das Riesenschloss von Graf Dracula.

Die Spielhandlung datiert diesmal auf 1944 und vom Schlossherrn fehlt zunächst jede Spur. Das dämonische Gemäuer wurde von den Seelen der Opfer des zweiten Weltkriegs in die Welt gerufen und prompt von einem anderen Vampir besetzt: Brauner heißt der künstlerisch begabte Glatzkopf. Zusammen mit seinen bissigen Töchtern Stella und Loretta hat er die Burg als neues Atelier auserkoren und insgesamt neun magische Landschaftsbilder ans modrige Mauerwerk gehängt. Das passt dem Helden Jonathan Morris überhaupt nicht und so macht er sich auf, das ganze Pack nebst Wohnsitz zusammen mit der Vampirkiller-Peitsche seines Vaters, dem Magiermädchen Charlotte Aulin und Eurer Hilfe zurück in den Abgrund zu schicken. Grundlegend bleibt bei der Abrissaktion alles wie im Vorgänger: Ihr metzelt Monster, sammelt ­Erfahrungspunkte sowie neue Fähigkeiten und seht Euch regelmäßig ­einem grausigen Endboss gegenüber. Neu ist die Anwesenheit eines zweiten spielbaren Charakters in der Person von Charlotte und die Erweiterung des Leveldesigns durch Brauners Bilder. Erstere beeinflusst vor allem Eure Kampftaktik und manche Rätsel: Ihr könnt jederzeit zwischen Charlotte und Jonathan hin und her wechseln und habt auf Wunsch auch beide auf dem Schirm. Eine der beiden Figuren wird dann von der CPU gesteuert und greift selbstständig ins Geschehen ein.

Trotzdem spielt Ihr die meiste Zeit mit Jonathan, er findet die beste Ausrüstung und exklusive Fähigkeiten, die zum Durchspielen essenziell sind. Brauners Galerie des Grauens kommt da wesentlich abwechslungsreicher daher und bietet Euch in bes­ter Mario 64-Manier bildhaften ­Zugang zu Gefilden außerhalb des düsteren Gemäuers. So erkundet Ihr eine viktorianische Stadt, eine fluchbeladene Pyramide und eine kopf­stehende Zirkuswelt. Nach der Hälfte des Spiels wiederholen sich die ­Motive in variierter Form, das neunte Gemälde wird erst durch die Erledigung ­einer optionalen Quest zugänglich. Jonathan holt sich nämlich vom Geist Wind zahlreiche Aufgaben ab, nach deren Erledigung Belohnungen wie mächtige Waffen, Zaubersprüche oder Moves winken.

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captain carot
I, MANIAC
captain carot

Zwei Spiele, bei denen ich schon alleine wegen der mittlerweile abgerufenen Gebrauchtpreise überhaupt keine Bauchschmerzen mit R4 Card oder Emulation hab, Order of Ecclesia und Portrait of Ruin.

Schade, dass die es bis heute zu keiner Neuauflage geschafft haben.

Nipponichi
I, MANIAC
Nipponichi

Eine weitere Collection für PS4 und Switch, die auch von mir aus von LRG physisch veröffentlicht werden kann, wäre schön. Dazu noch den 3DS-Titel. Zum Teil müßte man da dann zwar noch etwas die Steuerung anpassen, aber ich denke, da wäre machbar.

Evtl. dann auch noch eine Collection mit den bisherigen 3D-Teilen von N64, PS2 und PS3. Gerade die von der PS3 fand ich sehr cool gemacht.

Kikko-Man
I, MANIAC
Kikko-Man

Hoffe es kommt noch ne weitere Castlevania-Collection mit den drei DS-Teilen. Andere DS-Spiele haben ja auch den Sprung auf neue Hardware geschafft.

hnh4u
I, MANIAC
hnh4u

Nicht so gut wie der direkte Vorgänger. Allerdings ist direkt die erste Welt, die man durch das Gemälde betritt ein Höhepunkt was die Hintergrundgrafik angeht.
Der Soundtrack dann in der ersten Zirkuswelt ist absolut irre und schwirrt noch heute in meinem Kopf herum, deswegen hatte ich damals auch den Soundtrack gekauft.
Wie erwähnt, ist das Spiel ab der Hälfte eher wiederholend. Zwar variieren die Welten, aber die Motive bleiben identisch. Schade. Da retten auch die Aufträge für mich nichts.