Embers of Mirrim – im Test (PS4)

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Als Inspiration diente Jim Hensons Fantasy-Klassiker ”Der dunkle Kristall”: Hier wie dort existieren mystische Licht- und Schatten­wesen, die zwar verfeindet, aber auch verbunden sind. Den Rahmen des Spiels bildet eine wortlos inszenierte Geschichte: Zwei der katzen­artigen Kreaturen verschmelzen zu einem Heilsbringer, der mit den Fähigkeiten beider die Welt von bedrohlicher Verderbnis befreien soll – kennt man, ist nicht spannend. Weitaus reizvoller ist die Spielmechanik: Neben herkömmlichen Hüpf- und Rennpassagen, Gleitflügen und Stampfattacken sowie sporadischen Wegrenn-Sequenzen und Bosskämpfen streut das Spiel nämlich jede Menge Knobel- und Hirn-Hand-Koordinations­aufgaben ein. Auf Knopfdruck spaltet Ihr Euren Helden in zwei ­Energiebälle, die Ihr mit den beiden Sticks bewegt, um vielfältige Hürden zu bewältigen. Allerdings dürft Ihr sie nicht unbegrenzt voneinander entfernen, auch ist das Zeitfenster begrenzt. An wohlplatzierten Punkten ladet Ihr ­Energie für weitere Sekunden, in farbcodierten Gittern stoppt der Timer. In Verbindung mit Katapulten, Fallen und Schaltermechanismen müsst Ihr immer mehr Aktionen koordinieren. Die Lernkurve ist vorbildlich, die Steuerung einwandfrei. Grafisch sind die Landschaften sauber, aber nie spektakulär, sphärisch-schwermütige, teils dramatische Melodien fügen sich unaufdringlich ein. Schade nur, dass das Spiel nach 4 bis 5 Stunden vorbei ist – abseits vom Hauptweg gibt es zwar vereinzelt Geheimnisse, lediglich das geschickte Nachfahren von Leuchtpunkten zum Aktivieren von Glyphen ist reizvoll.

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