Ghostbusters: Spirits Unleashed – im Test (PS5)

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Schnappt Euch die Protonen-Rucksäcke und steigt ins Ectomobile. Die Geister sind los! Illfonic veröffentlicht nach Friday the 13th: The Game und Predator: ­Hunting Grounds seine zwar seichteste, aber gleichzeitig beste ­asynchrone Multiplayer-Hatz.

Zwar bietet Spirits Unleashed eine Story mit ein paar öden Filmchen, aber die dient nur als Aufhänger für die Vier-gegen-Einen-Matches. Als Ghostbuster-Neuling arbeitet Ihr für die Veteranen Ray und Winston – gesprochen von den Originaldarstellern Dan Aykroyd und Ernie Hudson. In der Basis aktiviert Ihr Story-Fetzen, startet Matches und bastelt an Eurem comichaften Äußeren. Freischaltbare (kosmetische) Items ergattert Ihr ganz klassisch über Erfahrungslevel. Einen Battle Pass oder andere Echtgeld-Verführungen gibt es nicht.

Die Einfachheit zieht sich auch durch die Modi, denn hier gibt es nur einen. Ihr habt nur die Wahl, ob Ihr in die Schnellspiel-Liste einsteigt oder eine der fünf Karten gezielt aussucht. Diese bieten nette Schauplätze wie ein Museum, ein Gefängnis oder ein altertümliches Hotel. Trotz Präferenzwahl wird ausgewürfelt, ob Ihr als Ghost oder als Buster in den ca. fünf- bis zehnminütigen Matches antretet.

Als Geist müsst Ihr in den Räumlichkeiten das Spukmeter hochtreiben. Dafür verängstigt Ihr KI-Menschlein und sorgt für Chaos. Um zu vermeiden, dass die Jäger Euch mit ihrem Wünschelruten-PKE-Meter finden, lasst Ihr Gegenstände umherspuken und schlüpft selbst in bewegliche Objekte wie Teddybären und Fässer oder statische Körper wie einen Modell-Flugsaurier. Das müsst Ihr auch, um Eure Energie flotter aufzuladen, die Ihr durch Sprints und Gruselattacken verbraucht. Trotz Eurer Versteckfähigkeiten und der Möglichkeit zu fliegen seid Ihr ständig auf der Flucht. Das liegt nicht nur am flotten Bewegungstempo der Verfolger. Neben dem Protonenstrahler und der Geisterfalle haben sie auch Werkzeuge wie einen Enterhaken im Gepäck, um sich an ausgesuchten Stellen ein Stockwerk höher zu ziehen. Trotzdem: Ohne Teamwork geht nichts. Habt Ihr trotz schwer abschätzbarer Schussdistanz den Geist mit Eurem ­Protonenstrahler kurzzeitig gefesselt, muss ein Jäger die Falle auswerfen und öffnen – und dann muss der Geist noch hineingezogen werden. Achtet auf die automatisierten Pings oder nutzt simpel den praktischen Sprach-Chat, um die Oberhand in den hektischen Situationen zu behalten. Schade, dass Ihr nach ein paar Matches alles schon gesehen habt.

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