Kid Icarus: Uprising – im Test (3DS)

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Kid Icarus: Uprising machte im Vorfeld in doppelter Hinsicht von sich reden: Zum einen, weil sich Nintendo nach langen 20 Jahren (Kid Icarus kam 1987 auf NES, der Game-Boy-Nachfolger 1992) endlich dazu entschloss, die beliebte Marke fortzusetzen. Zum anderen, weil dem 3DS-Spiel ein Plastikständer beiliegt, auf dem Ihr das Handheld während des Zockens parkt. Das führt den Ansatz eines ’tragbaren Spiels’ zwar ad absurdum, verhindert aber effizient Krämpfe in der linken Hand, die Euch ohne Ständernutzung schon nach wenigen Minuten den Spaß vergällen.

In spielerischer Hinsicht setzt Uprising auf eine strikte Zweiteilung: In jedem Level düst der geflügelte Protagonist zunächst auf festen Bahnen durch die Lüfte und ballert aus allen Rohren auf das niedliche Feindvolk. Retro-Kenner denken kurz an Space Harrier, Panzer Dragoon oder Sin &amp Punishment 2 und wissen, wie der Hase läuft. In diesen Spielabschnitten liegt der Fokus auf punktgenauen Schuss-Salven (dank Stylus-Zielen kein Problem) und pfeilschnellen Ausweichmanövern. Im jeweils anschließenden Bodenabschnitt räubert Held Pit durch dreidimensionale Tempel, Dungeons und Labyrinthe. Hier dürft Ihr Euch frei bewegen, setzt zahlreiche Power-Ups ein, löst teils überraschend pfiffige Rätselchen, nutzt Sprungflächen, klettert in dick bewaffnete Vehikel und stellt Euch am Ende dem Levelhüter.

Das Spiel überschüttet Euch geradezu mit Waffen, Fähigkeiten und Zusatzfeatures: In den Actionlevels sammelt Pit massenweise Herzen. Damit kauft Ihr neue Waffen oder setzt Herzen vor Levelstart ein, um die Schwierigkeit hoch- oder runterzuschrauben. Zudem weist Ihr den zig Waffen fast ebenso viele Bonusfähigkeiten zu und schmiedet neue Klingen, Flinten, Bögen &amp Co. 3D-Modell-Betrachter, Jukebox, ein Boss-Battle-Modus und Augmented-Reality-Kartenfights im Pokémon-Stil (sechs Karten liegen bei) locken zusätzlich. Fast vergessen: Sechs Licht- bzw. Schattenkrieger fechten anfangs chaotische, effektgespickte Arena-Mehrspieler-Fights samt coolem Lebensenergiesystem aus.

  • 25 Kapitel, 108 Waffen, 65 Kräfte
  • 8 Mehrspieler-Karten (Lava, Tempel etc.)
  • Juwelentausch via StreetPass
  • Schiebepad-Pro für mehr Linkshänder-Komfort
  • 3DS-Faktor: großartiger Tiefeneffekt

Matthias Schmid meint: Wow, Pits Rückkehr ist eine audiovisuelle Granate sonders gleichen:Der Musik-Mix aus Klassik-Power und Retro-Gefühlen regt zum Mitsummen an, der 3D-Tiefeneffekt saugt Euch in die griechische Sagenwelt, die Grafikqualität beeindruckt durch die Bank. In spielerischer Hinsicht aber gibt es Mängel: Während die simplen Flug-Baller-Passagen locker leichte Action garantieren, leiden die Bodenabschnitte unter teils ungenauer Steuerung und kleinen Kameraproblemen. Das Leveldesign ist nie überragend, hat aber manche Überraschung (Stichwort: Spiegelkammer) parat. Ärgerlich finde ich, dass das meiste Storygelaber während der Action abläuft, immer wieder verpasse ich Dialoge. Dafür versüßen mir etliche Retro-Soundeffekte und -Gags das Spielerlebnis. Der mitgelieferte Ständer schränkt die Mobilität ein, sorgt aber für schmerzfreies Zocken.

Sieht genial aus, hört sich super an und bietet viel Spiel fürs Geld: rasante Engel­action mit kleinen spielerischen Macken.

Singleplayer81
Multiplayer
Grafik
Sound
Gast

Die Flugpassagen sind 1a! Die am Boden sind ok. Das ständige umsehen per Stylus ist träge und nervt teilweise. Da ich von der Story eh nicht viel erwarte, finde ich es ganz ok, dass sie parallel zur Action abläuft. Das wichtigste bekommt man nebenbei mit und es bringt mehr Dynamik ins Spiel. Bestes3DS-Spiel soweit. Macht mir mehr spaß als Mario 3D und Kart.

bitt0r
I, MANIAC
bitt0r

[quote=henning]man kann es auch gut ohne Ständer spielen.[/quote]das ist beruhigend.

henning
I, MANIAC
henning

@SaldekMan braucht keine Vorrichtung, selbst als Linkshänder kann man sich mit den ABXY Tasten bewegen, was auch gut funzen soll. Und man kann es auch gut ohne Ständer spielen.

Saldek
I, MANIAC
Saldek

Wieder ein Spiel das zur Steuerung eine Zusatzhardware benötigt. Analogstick-Erweiterung, DS-Halterung. Wie viele Vorrichtungen muss man sich noch aufbauen um Spiel vernünftig steuern zu können? Warum nicht gleich eine durchdachte Hardware konstruieren?Leider macht dieser Fauxpass das Spiel unbrauchbar.

Dr. Mario
I, MANIAC
Dr. Mario

@ Nipponichi: Wenn Du Lust auf Mehrspieler-Duelle mit anderen M!-Lesern hast, möchte ich Dich auf den Beitrag “”3ds talk…”” im Forum aufmerksam machen: dort werden Freundescodes getauscht, was ja in vielen Spielen auch Vorteile bringt und natürlich Verabr

henning
I, MANIAC
henning

@nipponichiDumme Frage, aber hast du die Steuerung in den Optionen angepasst. Ich bin am anfang mit dem “”swipen”” auch nicht Klargekommen, aber man kann zum Beispiel die Kamera so einstellen, dass sie, nachdem man über dem Bildschirm “”gewischt”” hat sofort

Nipponichi
I, MANIAC
Nipponichi

Ich spiele es momentan wie verrückt. Das Spiel macht wirklich Laune. Es erinert mich irgendwie an ein Rollenspiel von allem her. Nur die Steuerung finde ich mit der Kamera, bzw. mit dem Zielen einfach nur furchtbar. Die Fluglevels dagegen lassen sich einwandfrei spielen. Das Spiel ist jedenfalls sehr sympathisch gemacht.

Equipo
I, MANIAC
Equipo

Irgendwie hat mich dieser Titel von Anfang an nicht gereizt. Ich habe aber auch keinen der alten Teile gespielt.

nuclear_nightmare
I, MANIAC
nuclear_nightmare

wird wohl echt mal zeit für nen 3DS

henning
I, MANIAC
henning

Wirklich ein gelungenes Spiel. Währe das zusammen mit Mario als Starttietel gekommen, hätte der Start des 3ds ganz anders ausgesehen.Hätte meiner Meinug nach 88% bekommen können.

Gast

Im Mai steht die nächste Bahnfahrt an. Dann wird das Ding, hoffentlich schon etwas günstiger, gekauft.