Mind Zero – im Test (PSV)

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Noch ein Dungeon-Crawler, diesmal aber ohne Orks und Elfen, sondern mit japanischen Teenagern, Paralleldimensionen und viel Mystery: Geheimnisvolle Dinge gehen in Tokio vor sich, eine Parallelwelt nimmt Einfluss auf die Menschen – die jungen Helden fallen dieser fast zum Opfer. Durch einen Deal mit einer aparten ”Undertaker”-Dame kommen sie aber mit dem Leben davon und erhalten zudem mächtige Waffen, die nur sie sehen können, sowie noch mächtigere Geistwesen, die sie im Kampf unterstützen – das klingt nicht nur nach Persona, es fühlt sich auch oft so an. Allerdings ist Mind Zero weit weniger komplex als die Atlus-Kultserie: Hier gibt es weder Fusionen noch Social Links, die Dungeons erkundet Ihr schrittweise aus der Ego-Perspektive. Monster begegnen Euch nach dem Zufallsprinzip und werden rundenbasiert bekämpft. Interessant dabei: Ruft Ihr Eure spirituellen Begleiter in den Kampf, zehren gegnerische Attacken an den Magie- und nicht den Lebenspunkten. Das gibt gerade den Bosskämpfen die nötige Taktik-Würze. Außerhalb der Dungeons bewegt Ihr Euch als Cursor über eine stilvoll dargestellte Karte, hier wirkt das Spiel mit seinen langen Dialogen oft wie eine Visual Novel. Neben den üblichen Reise- und Einkaufs-Optionen nehmt Ihr auch optionale Aufgaben an und interagiert mit Euren Freunden, um sie besser kennenzulernen und den Geheimnissen der Handlung auf die Spur zu kommen. Die Texte sind komplett in Englisch und werden auf Wunsch von englischen oder japanischen Sprechern vertont. Löblich: Sogar in den Dungeons dürft Ihr jederzeit speichern.

Thomas Nickel meint: Ein weiteres Etrian Odyssey, Demon Gaze und noch dies: Momentan haben Ego-Dungeons auf Handhelds Hochsaison. Während Mind Zero mit dem Mystery-Setting überzeugt, kann es spielerisch nicht ganz mit den beiden Konkurrenten mithalten. Die Gründe dafür sind die simplere Charakterentwicklung und der nicht allzu spannende Aufbau der Dungeons, da bieten die Genrekollegen mehr. Auch mit der Dynamik hapert es zuweilen: Ihr wartet nicht nur beim Betreten eines Dungeons eine Weile, auch die Menü-Navigation wirkt schwerfällig. Da würde ich gerne die stilvolle Präsentation gegen flottere Bedienbarkeit tauschen. Dafür gefällt die Geschichte, die Visual-Novel-Elemente ergänzen die Dungeontrips gekonnt.

Guter Dungeon-Crawler mit Ego-Perspektive und Visual-Novel-Elementen.

Singleplayer7
Multiplayer
Grafik
Sound
bitt0r
I, MANIAC
bitt0r

guter test.wenn man crawler mag, kann man mind zero auf jeden fall spielen und seinen spass mit haben, während die japaner momentan mit drpgs von experience inc. zugeschüttet werden und man als nicht-japaner nur hoffen kann, dass sich ein publisher erbarmt und die im westen released.