MythForce – im Test (PS5)

In Sachen Aufmachung liefert MythForce ohne Zweifel ab: Das Roguelike-Abenteuer aus der Ego-Perspektive sieht in der Tat fast genau so aus, wie man die typischen Wochenend-Zeichentrickserien mit Fantasy-Helden und Monster im Kopf hat.

Leider hält der Rest mit der schicken Inszenierung nur bedingt mit: Spielerisch wird wenig einfallsreiche Roguelike-Kost mit Zufallsdungeons geboten, bei denen Ihr Feinden mit bis zu drei Mitstreitern gegenüber tretet. Je nach gewählter Heldenklasse setzt Ihr Magie, Fern- und Nahkampfwaffen ein, was grundsätzlich akzeptabel funktioniert, aber irgendwie ziemlich beliebig wirkt. Die prozeduralen Dungeons sind auch nicht sonderlich spektakulär und warten mit Schiwerigkeitsschwankungen auf, das Drumherum erschlägt Euch mit überladenen Menüs und Kleinigkeiten, die beachtet werden wollen. Letztlich verfliegt der Zeichentrick-Charme doch eher schnell und darunter steckt nur Durchschnittsware.

Sehenswert inszeniertes Ego-Fantasy-Abenteuer, das spielerisch aber lediglich Mittelmaß abliefert.

Singleplayer		59
Multiplayer
Grafik
Sound