Overwatch 2 – im Test (PS5)

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Egal, ob FIFA oder Splatoon – es gibt Spiele­reihen, bei denen man sich fragt, ob die Neuerungen einen frischen Serieneintrag rechtfertigen. Overwatch 2 ist solch ein Fall, obwohl es nicht einmal jährlich erscheint: Der Vorgänger ist sechs Jahre alt. Und trotzdem: Wirklich neue Inhalte sind abseits von Feinheiten aktuell Mangelware, der Hero-Shooter spielt sich (genauso gut) wie all die Jahre zuvor. Die größten Veränderungen finden sich abseits des Schlachtfelds: im Bezahlmodell und dem Umgang mit neuen und alten Spielern. Änderungen, die für reichlich Diskussionsstoff und Ärger sorgen. Und die – nett formuliert – holprigen ersten Tage nach dem Launch zählen wir hier gar nicht mit…

Im Gegensatz zu den genannten Vertretern von EA und ­Nintendo macht Blizzard jedenfalls keine Gefangenen: Einige Stunden vor dem offiziellen Release von Overwatch 2 verschwand der Vorgänger im Daten-Nirwana. Ihr mochtet das erste Overwatch lieber? Tja, Pech gehabt.

Widmen wir uns also dem Elefanten im Raum: Overwatch 2 ist ein Free-to-Play-Spiel. Ihr habt den Erstling nie gespielt und wollt jetzt gratis eintauchen? Kein Problem, Ihr braucht lediglich Internet – und eine gültige ­Mobilnummer. Immerhin betrifft letztere Gängelung mittlerweile nur noch Zocker, die noch keinen Battle.net-Account haben oder deren Spielkonto noch nicht mit dem Battle.net verknüpft war – aber muss das wirklich sein? Ist diese Hürde bewältigt, könnt Ihr aber endlich loslegen. Na ja, fast, denn Ihr bekommt nur eine Handvoll der mittlerweile 35 Helden. Den Rest müsst Ihr erst freispielen, was sich über 100 ­Partien hinzieht. Oder Ihr zahlt Geld. Ein massiver Stolperstein. Blizzard begründet ihn damit, dass Neulinge mit der Fülle unterschiedlicher Charaktere überfordert wären. In einem Hero-Shooter, in dem je nach Map und Spielmodus bestimmte Helden-Kombinationen bevorzugt gespielt werden, ist diese Lösung trotzdem alles andere als ideal.

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