Project Overkill – im Klassik-Test (PS)

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Splatter-Action in einer dunklen Zukunft: Mit Project Overkill will Konami an erfolgreichen 16-Bit-Shooter anknüpfen: Neben der obligatorischen Science-fiction-Story wurden altbewährte Baller-Rezepte mit der modischen Ladung Pixel-Blut verschmiert.
Die Konzern-Multis liegen im Clinch, die Drecksarbeit der globalen Firmenkriege erledigen Alien- und Cyborgsöldner. Erst wenn sämtliche Konzern-Komplexe von der lästigen Konkurrenz-Population ge­reinigt wurden, darf sich der Bautrupp Eures Arbeitgebers ”Terracom” auf dem jungen Planeten niederlassen.

Terracoms vierköpfiger Söldnertrupp liebt seinen Beruf: Kaum habt Ihr Euren Mordbuben per Teleporter ins isometrische Einsatzgebiet geschleust, wird alles über den Haufen geballert, was Eurem Mutanten vor die Wumme stolpert. Der Söldner greift auf ein ganzes Arsenal futuristischer Vernich­tungs­maschinerie zurück – neben einem handlichen Maschinengewehr und fetten Plasma-Knarren, schleppt der umsichtige Profi-Killer Explosivge­schos­se, Suchraketen und Granaten mit ins Gefecht. Sogar vor stationärem Geschütz macht der gewissenlose Metzgermeister nicht halt: An Kreuzwegen und Korridor-Mündungen pflanzt Ihr die automatische ”Aliens”-Gun auf ein Dreibein – sämtliche Passanten werden von dem intelligenten Projektilgeschütz umgemäht. Damit Euer Söldner sein Arsenal effektiv einsetzen kann, wurden alle vier Joypad-Knöpfe mit Schnellfeuer belegt. Über die Schußrichtung bestimmt die Pad-Lage des Knopfes. Wer allzu unbekümmert drauf­los ballert, beklagt nach wenigen Minuten Munitionsmangel.

Die feindlichen Truppen rücken in ungeordneten Haufen an, ein clever plazierter Schuß durchschlägt gleich mehrere Brustkörbe und Rückgräter auf einmal: Nach einer schmierigen Pixel-Explosion im gerenderten Sprite-Rumpf gehen die Soldaten in die Knie und plumpsen in eine knallrote Blutlache. Euer Söldner stapft mit sattem Schmatzgeräusch über die Pixel-Körper und sammelt eifrig Magazine, Med-Packs sowie elektronische Passierscheine für das nächste Stahlschott ein – neben einem Auto­-map-Scanner markiert eine blutrote Fußspur dem Killer-Kurs.
Muster von Dynatex, Dortmund, Tel.: 0231/5575000

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